Der skeptische Blick - Unzeitgemäße Sichtweisen auf Schule und Bildung

von: Matthias Erhardt, Frank Hörner M.A., Ina Katharina Uphoff, Witte Egbert

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2011

ISBN: 9783531928241 , 323 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

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Preis: 35,96 EUR

  • Kompetenz in der Hochschuldidaktik - Ergebnisse einer Delphi-Studie über die Zukunft der Hochschullehre
    Die Vermessung der sozialen Welt - Neoliberalismus - Extreme Rechte - Migration im Fokus der Debatte
    Kleine Leiblichkeiten - Erkundungen in Lebenswelten
    Finanzierungspraxis von Biogasanlagen in der Landwirtschaft - Eine empirische Untersuchung zu Stand und Entwicklungslinien
    Die Kunst in der Gesellschaft
    Nachhaltige Gesellschaft - Welche Rolle für Partizipation und Kooperation?
  • Das Kriegsgeschehen 2007 - Daten und Tendenzen der Kriege und bewaffneten Konflikte
    Realitätskonstruktionen
    Krise der Leuchttürme öffentlicher Kommunikation - Vergangenheit und Zukunft der Qualitätsmedien
    Mediale Migranten - Mediatisierung und die kommunikative Vernetzung der Diaspora
    Skandale - Strukturen und Strategien öffentlicher Aufmerksamkeitserzeugung
    Starmanager - Medienprominenz, Reputation und Vergütung von Top-Managern
 

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Der skeptische Blick - Unzeitgemäße Sichtweisen auf Schule und Bildung


 

Inhalt

5

Vorwort

7

I. Skepsis / Theorie

9

Der skeptische Blick der Psychoanalyse Ein nicht ausschließlich offener Brief

10

Lieber Walter,

10

Selbstbestimmte Bildung versus übergreifende Kultur Versuch einer Klärung

24

1 Zur Begriffsgeschichte von Kultur und Bildung1

25

2 Konturierung der Begriffe

30

3 Selbstbestimmte Bildung und Kultur

32

4 Bildung und Religion

34

Lernen als Erfahrung des Denkens oder: Kann man in der Schule philosophieren?

36

Michel de Montaigne Erziehung – Skepsis – Latina

45

Montaigne

45

Erziehung

49

Skepsis

53

Latina

57

Grundlagen, Belege und Beispiele Montaignes lateinische Zitate mit neuen Übersetzungen

61

„Über die Erziehung der Kinder“ (Essai I, 26)

62

„Über Schulmeisterei“ (Essai I, 25)

67

„Über die Liebe der Väter zu ihren Kindern“ (Essai II, 8)

68

„Über Mädchenbildung“ (Auszug aus: Essai III, 3)

69

„Montaignes Erziehung durch seinen Vater“ (Auszug aus Essai III, 13)

69

„Sokrates“ (Auszug aus Essai III, 12)

70

Skepsis und Urdoxa Zur transzendentalskeptischen Pädagogik

71

1 Skepsis? Welche Skepsis?

71

2 Pyrrhonische Skepsis als Paradigma

74

3 Skepsis der skeptischen Pädagogik

79

4 Krise der Skepsis

89

5 Skepsis und Urdoxa

91

II. Schulkritik

95

Zum Konstrukt „Pädagogischer Takt" – ein Plädoyer für Universitätsübungsschulen

96

Lehrerbildung und pädagogische Handlungskompetenz

96

Pädagogik als Wissenschaft, Erziehungskunst und Pädagogischer Takt

99

Pädagogisches Seminar und Universitätsübungsschule

106

Universitätsübungsschulen für alle Lehrämter!

122

Das Bildungsprogramm der deutschen Grundschule – ein Ergebnis verstaatlichter Schulkritik?

125

Das offizielle Bildungsprogramm der Weimarer Grundschule

126

Die Aufgabenbestimmung der Grundschule

127

Auswahl der Unterrichtsinhalte

129

Anordnung der Unterrichtsinhalte

130

Unterrichtsverfahren

132

Resümee

133

The Response of Professionals to New Ideas: Learning from Semmelweis

135

1 The Story

135

The Legacy

138

2 The Relevance: What’s all this got to do with Education?

140

a) Counter Productive Government Policy

141

b) National Testing

143

c) Testing in Schools and Colleges

144

d) Individual Responses to Testing

146

3 Final Comments

148

III. Bildlichkeit und Medien

151

Spiegelbilder Ein Beitrag zur Bilder-Skepsis

152

Bilder-Skepsis

152

Spiegelbilder

155

Skepsis als Lebenskunst

163

Überzeugen, ohne zu beweisen – Anmerkungen zur Bilder-Skepsis

165

Revision der Bilderskepsis?

165

Transzendentalkritische Bejahung der Sinne

167

Bild, Bildung und Unbildung

170

Bildlichkeit und Begrifflichkeit

174

Pädagogische Bilderskepsis als Weltbindungsaufgabe

175

Vom Schriftträger zum künstlerischen Medium – die Schultafel als Werkzeug des Künstlers Beuys

180

Die Schiefertafel – ein genuin pädagogisches Medium

181

Die Tafel als Werkzeug des Künstlers

182

Hundert Londoner Schultafeln auf dem Weg nach Berlin

183

Die Berliner Installation „Richtkräfte“

185

Vom Schriftträger zum künstlerischen Medium

188

Das Tafellager als Palimpsest

189

Das Kunstwerk als Denk-Werkstatt24

190

Skeptische Gedanken zu einem neuen Medium – das „Interaktive Tafelsystem"

193

Interaktive Tafelsysteme im Unterricht – Vorteile

194

Interaktive Tafelsysteme im Unterricht – Nachteile

197

Neue Medien in der Schule – Grundsatzkritik

201

Schlussbemerkung

209

Stimme und ihre Bedeutung für Verständigung – Möglichkeiten und Grenzen Leiblicher Stimmbildung

210

1 Angestrengte Stimmen – taube Ohren

210

2 Wie ereignet sich Verstehen?

211

3 Der Leib als Medium

212

3.1 Doppelnaturigkeit des Leibes und seiner Stimme

212

3.2 Sprechen – eine intersubjektive Geste

215

4 Stimmbildung im Spannungsfeld leiblicher Grenzen

217

4.1 Leibliche Stimmbildung

218

4.1.1 Die gegensätzlichen leiblichen Kräfte

218

4.1.2 Der Stimm- und Sprechapparat

219

4.1.3 Pflegliches und achtsames Sprechen

219

4.2 Praxis Leiblicher Stimmbildung

221

4.2.1 Erdung und Aufdehnung im Liegen

221

4.2.2 Erdung und Aufdehnung im Sitzen

223

4.2.3 Erdung und aufrechter Stand

225

5 Eine „skeptische“ Lehrerstimmbildung?

226

Die Anschaulichkeitsfalle Ein kleiner Beitrag zur Grundschuldidaktik

229

IV. Bildungsromane und Musealisierung

238

Lehrerfiguren der deutschen Literatur in ihrer Bedeutung für die Schulpädagogik

239

1 Lehrerfiguren als Thema der Schulpädagogik

239

2 Was lernen wir aus Geschichten über Schule?

240

3 Die Schule als Thema der Literatur

244

3.1 „Schule“ in der Literatur vor 1800 – Lehrer ohne Status

244

3.2 Die zunehmende Institutionalisierung von Schule im 19. Jahrhundert

246

3.3 Das Leiden der Schüler unter autoritär-repressiven Lehrern

246

3.4 Die Lehrer als Opfer

248

3.5 Die 68er-Generation begehrt auf – Lehrer im Rollenkonflikt

248

4 Lehrerfiguren zwischen Affirmation und Skepsis

251

4.1 Die Direktoren Wulicke und Himmler als Beispiele für Affirmation

251

4.2 Studienrat Brunies als Beispiel für Skepsis

256

5 Bilder vom Lehrer für die Lehrerbildung

260

„Aus dem Jungen wird doch nie etwas!" Multatulis Bildungsroman „Woutertje Pieterse"

262

Multatuli und die Pädagogik: Ietje Kooistra

264

Die Pädagogik in den „Abenteuern des kleinen Walther“

270

Taschengeld

272

Lesesucht

272

Poesie

273

War Multatuli im Bereich der Pädagogik ein Einzelgänger?

275

Körpersprache der Demokratie – Körpersprache der Diktatur

277

Zur Provenienz und zur Auswahl der Fotos

278

Beschreibung und Deutung ausgewählter Fotografien15

281

Als Klasse fotografiert werden

281

Etwas für die Gemeinschaft tun

285

Bewegung bei Sport und Spiel

289

Unterwegs mit Wimpel und Fahne

294

Zusammenschau

301

Der Zeitensammler Über die Musealisierung der Lebenszeit

310

1 Wider die Abschaffung der Zeit

310

2 Beschleunigte Zeiten

312

3 Schonräume der Langsamkeit

313

4 Vom Sammeln seiner selbst

315

5 Inszenierung von Lebenszeit

318

6 Musealisierung als ästhetische Praxis

320

Zu den Autorinnen und Autoren dieses Bandes

321