Semi-Opera - Form einer englischen Barockoper anhand von Henry Purcells 'King Arthur, or the British Worthy'

Semi-Opera - Form einer englischen Barockoper anhand von Henry Purcells 'King Arthur, or the British Worthy'

von: Felix Haberland

GRIN Verlag , 2021

ISBN: 9783346533821 , 35 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: DRM

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Preis: 15,99 EUR

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Semi-Opera - Form einer englischen Barockoper anhand von Henry Purcells 'King Arthur, or the British Worthy'


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Musikwissenschaftliches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Semi-Opera? Was versteht man darunter und welche Rolle spielt sie in der englischen Musikgeschichte? Die vorliegende Arbeit wird die Semi-Opera 'King Arthur, or the British Wort' musikalisch-dramaturgisch analysieren und wird somit exemplarisch in den Kontext der dramatischen Gewohnheiten des Englands des 16. und 17. Jahrhunderts eingebettet. Die Gattungsgeschichte der Semi-Opera, insbesondere in Bezug auf die im frühbarocken England gebräuchliche Masque, wird der Analyse von King Arthur, or the British Wort ebenso vorangestellt wie die historische Dimension des Artusromans, der titelgebend ist für die Semi-Opera. Welchen Stellenwert die Semi-Opera und auch die Masque im barocken England einnimmt, wird anhand von gesellschaftspolitischen Angaben in Bezug auf den englischen Königshof genauso erläutert werden wie die Annäherung an französische Vorbilder jenseits des Hofkomponisten des Sonnenkönigs Louis XIV, Jean-Baptiste Lully. Die musikalische Analyse von Purcell King Arthur, Akt I und III, als auch die Betrachtung der zugehörigen Librettoangaben bildet das Zentrum dieser Arbeit. Anhand der harmonischen Fertigkeiten des Komponisten Purcell und der historischen als auch mythologischen Bezüge des Librettisten John Dryden soll ein Gesamtbild der Dramaturgie einer Semi-Opera entstehen.

Felix Haberland, geboren 1995 in Stuttgart, studiert Musikwissenschaft und Kunstgeschichte seit 2016 an den Universitäten Frankfurt, Wien und Heidelberg. Bei seinem aktuellen Masterstudium an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg setzt er seinen Forschungsschwerpunkt in die Darstellung von menschlichen Emotionen und Magie im barocken Musiktheater, vornehmlich bei Henry Purcell, John Blow und Georg Friedrich Händel. Die Barockmusik (vornehmlich Vokalmusik) erforscht Haberland vor allem im England und Portugal des 16.-18. Jahrhunderts. An der portugiesischen Musikgeschichte interessiert ihn vor allem jene kompositorischen Erscheinungen jenseits und vor allem vor dem Erdbeben von Lissabon im Jahre 1755, an der englischen jenen Bezug zur eigenen Theaterkultur und dem Interesse an Mythologie und der Einführung einer magischen Welt innerhalb einer Oper. Die Geschichte der Oper und deren Entstehungen in Bezug auf Italien und Frankreich interessiert ihn ebenso wie die unterschiedlichen Hofkulturen der Spätrenaissance und des Barocks.