Das erste Mal: von Frau zu Frau! - 26 erotische Kurzgeschichten voll Weiblichkeit

von: Lisa Cohen, Jenny Prinz, Kristel Kane, Miriam Eister, Theo Trödel, Hamilkar Barkas, Linda Freese, Diane Bertini, Lara Winter, Marie Sonnenfeld, Ulla Jacobsen, Felicia, Sabrina Brady, Hannah Parker, Th

CARL STEPHENSON, 2009

ISBN: 9783798603257 , 320 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: DRM

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Preis: 6,49 EUR

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Das erste Mal: von Frau zu Frau! - 26 erotische Kurzgeschichten voll Weiblichkeit


 

Das erste Mal


Lisa Cohen

„Hast du die Neue schon gesehen?“ Meine Arbeitskollegin Tanja stieß mir unsanft in die Seite, während ich am Kopierer stand und mit wachsendem Unmut kopierte, was schon im Original kaum lesbar war. Ich war erstens nicht gerade bester Stimmung und zweitens mochte ich Tanja nicht besonders. Sie war immer neugierig und quatschte eindeutig zu viel. Meistens vergeblich, versuchte ich mich aus dem allgemein so üblichen Firmengetratsche herauszuhalten. Ich hatte viel zu tun in meiner Position und ich mochte es grundsätzlich nicht, wenn Privates mit Beruflichem vermischt wurde. Verneinend schüttelte ich den Kopf. Doch Tanja blieb dran. „Sie scheint ziemlich eingebildet zu sein …“

Ich tat demonstrativ geschäftig, bis sie es schließlich aufgab und sich ein anderes Opfer suchte. Aufatmend kehrte ich in mein Büro zurück. Ich wollte meine Arbeit erledigen. So gut wie möglich. Ich hoffte auf eine Gehaltserhöhung und konnte keine lästigen zeitraubenden Unterhaltungen mit meinen Kollegen gebrauchen.

Und dann stand die Neue vor mir. Sie begann ihre Tätigkeit mit dem üblichen Umlaufprogramm und sollte mir zwei Tage über die Schulter gucken, um möglichst viel über den Marketingbereich unserer Firma zu lernen. Ich war erstklassig in meinem Job und ich war selbstbewusst. Als Tine meine Hand drückte, spürte ich einen plötzlichen Anflug von Nervosität in mir aufsteigen, den ich nicht gleich erklären konnte. Sie war mindestens genauso selbstsicher wie ich. In diesem Moment wahrscheinlich eher mehr. Sie würde ihre Aufgaben überdurchschnittlich gut erledigen. Das war klar. Sie starrte mich aus ihren schmal geschnittenen dunkelgrünen Augen an und ich wusste nicht wohin mit meinem Blick.

Sie roch gut. Irritiert ertappte ich mich dabei, wie ich ihren Duft einsaugte. Noch nie hatte ich so bewusst einen weiblichen Duft registriert. Aber sie roch einfach zu gut. Ihr Parfüm war eine wunderbare Mischung aus cooler Sommerfrische und würzigem Sandelholz. Meine Konzentration ließ zu wünschen übrig. Tine war äußerst wissbegierig und ich hatte ein paar Mal Mühe, ihre unermüdlichen Fragen auch fachgerecht zu beantworten. Sie war smart und hatte den gleichen Humor wie ich. In unserer ersten gemeinsamen Mittagspause unterhielten wir uns schon sehr vertraut und am Ende des ersten gemeinsamen Arbeitstages wusste ich so einiges über sie. Ich war erstaunt über mich und meine Offenheit einer noch unbekannten neuen Kollegin gegenüber. Als ich zu Bett ging, stellte ich fest, dass ich mich auf den morgigen Tag freute, weil Tine wieder neben mir sitzen würde.

Ich lag noch lange wach und dachte an sie. Was war los mit mir? Ich hatte noch nie irgendwelche lesbischen Ambitionen verspürt. Ich war immer in heterosexuellen Beziehungen gewesen und es hatte mir gefallen. Ganz sicher hatte ich nicht einmal darüber nachgedacht, wie es sein könnte, wenn …

Doch plötzlich war etwas anders. Ich stellte mir Tine nackt vor. Sie hatte mittelgroße Brüste, die sich eng an den Stoff ihrer Bluse geschmiegt hatten. Ihre Beine schienen durchtrainiert zu sein. Sie war keine Schönheit, doch sie strahlte auf mich, warum auch immer, etwas ungemein Lebendiges, Erotisches aus. Sie hatte mir erzählt, dass sie zwar einen Freund hatte, sie beide zurzeit jedoch etwas verhalten miteinander umgingen. Sexuelle Probleme waren der Anlass gewesen, hatte sie angedeutet.

Es kribbelte zwischen meinen Beinen. Ob sie genauso rasiert war wie ich? Wie sie unten herum wohl aussah? Während ich mich ausgiebig selbst befriedigte, stellte ich mir vor, es wären ihre Finger, die mich glücklich machten. Als ich ihre Zunge zwischen meinen Beinen fast wirklich spüren konnte, kam ich zum Orgasmus.

Schamesröte stieg mir ins Gesicht. Wie konnte ich bloß solche Gedanken haben! Es würde schwer sein, sie vor ihr zu verbergen.

Tine sah mich anders an als am Tag zuvor. Je länger wir zusammensaßen, desto spürbarer baute sich etwas auf zwischen uns. Es war nicht nur die sommerliche Schwüle von draußen. Es war eine fast greifbar erregende Stimmung, die meinen Körper erhitzte und mein Gemüt dazu. Schweiß brach aus meinen Poren hervor und ließ meine dünne Bluse an meinem Körper kleben. Krampfhaft vermied ich den Blick in ihre Augen. Sie saß zu dicht neben mir. Und jedes Mal, wenn ich nicht umhin kam, sie anzusehen, tauchte etwas in ihren Augen auf, das mich hungrig machte. Hungrig auf eine Frau. Zum ersten Mal in meinem Leben.

Wir kamen nur schleppend voran mit unserem Programm. Machten immer öfter kleine Pausen, in denen wir uns etwas Kühles zu trinken aus dem Automaten zogen. Es war fast fünf, als ich erneut aus dem Zimmer ging, um zwei eiskalte Limonaden zu holen. Erstaunt fiel mir auf, wie still es in meiner Büroetage war. Natürlich! Es war zu heiß, um auch nur eine Minute länger als nötig bei der Arbeit auszuharren. Meine Kollegen schienen ausnahmslos schon zu Hause unter der kalten Dusche, am Strand oder im Garten zu sein.

Tine sah mich eindringlich an, als ich zurückkam. Ihre Wangen waren leicht gerötet. Ihre Lippen geöffnet. Sie stürzte das Getränk in riesigen Schlucken herunter. „Ich brauche gleich noch eine. Was ist mit dir?“ Ich schüttelte den Kopf, an die unzähligen, unnötigen Kalorien denkend.

Sie schloss die Tür mit einem Ruck und öffnete die Dose. Etwas von der dunkelbraunen Flüssigkeit tropfte aus ihrem Mundwinkel heraus und lief in einem feinen Rinnsal auf ihre weiße Bluse. Es schien sie nicht zu stören. Ich sah, wie sich ihre Brustwarzen aufrichteten, und spürte eine Geilheit in mir aufsteigen, die mich unfähig machte, weiterzuarbeiten.

Tine setzte sich neben mich. „Wir sind übrigens allein. Alle Kollegen sind schon ausgeflogen.“ Ich starrte sie an. Sie trug einen kurzen Rock, so wie ich. Ihrer war vielleicht noch ein wenig kürzer. Sie pustete laut. „Was für eine Hitze …“ Und dann spürte ich ihren Zeigefinger auf meinem Arm. Sie strich mit ihrem langen, gerade geschnittenen Fingernagel von meinem Unterarm aufwärts zu meinem Oberarm. Irritiert schloss ich die Augen. „Du willst es doch auch, oder?“ Sie schob ihren Stuhl zurück. „Dreh dich um.“ Ich drehte mich gehorsam um. Tine stellte ihre Beine rechts und links neben mich auf meinen Stuhl. Atemlos sah ich zu, wie sie ihren Rock hochschob. Darunter war sie nackt. Und sie war genauso rasiert wie ich.

Ich starrte und starrte und wusste nicht, was sie von mir erwartete. Ich wusste nur, ich würde sie gerne anfassen. „Fass mich an!“ Tine hatte ihre Erlebnisse mit Frauen zweifelsfrei schon gehabt. Für mich würde es das erste Mal sein. Mit klopfendem Herzen streckte ich meine Hand aus und legte sie direkt und sehr mutig auf ihre blank rasierte Scham. Ohne Zweifel und ohne lange zu überlegen. Sie zuckte kurz und lächelte. „Mach mit mir, was du mit dir machst, wenn du alleine bist.“ Woher wusste sie …? Meine Finger glitten zaghaft dorthin, wo ich ihre gerne bei mir gespürt hätte. Ich dachte in der nächsten halben Stunde nicht einen einzigen Moment daran, dass jemand hereinkommen könnte, dass wir vielleicht doch nicht ganz alleine waren. Tines Weiblichkeit war das einzige, was im Moment für mich zählte …

Sanft erforschte ich zum ersten Mal eine Frau. Tastete mich vorsichtig voran, fand schnell heraus, wie ich ihre Lust schüren konnte, und beugte mich schließlich vor, um meine Zunge ins Spiel zu bringen. Als ich damit ihre Klit berührte, bemerkte ich erstaunt, wie köstlich die weibliche Lust schmecken konnte. Ich bekam Appetit auf mehr. Sah fasziniert zu, wie sich Tine unter meinen Liebkosungen bog und wand, grub mich mutig tiefer und tiefer in ihr Verlangen vor und schob ihre Schenkel auseinander, bis sie weit gespreizt vor mir saß und ich alles, aber auch alles sehen konnte, was ich sonst nur bei mir selbst gesehen hatte, wenn ich mich vor meinem großen Schlafzimmerspiegel befriedigte.

Tine stöhnte kurz und heftig auf, als die pure Ekstase aus ihr strömte. Erstaunt sah ich ihr dabei zu. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben einer Frau einen Orgasmus verschafft.

Es war ein einzigartiges, unvergleichliches Erlebnis für mich. Ob sie mich auch verwöhnen würde?

Tine konnte es kaum abwarten, mich aus meinem engen Rock und dem noch engeren Slip zu schälen, meine Bluse zu öffnen und meine Brüste zu massieren. „Du hast tolle Nippel!“ Sie spielte mit ihrer Zunge daran, bis ich vor Lust seufzte und meine Beine öffnete, um ihr zu signalisieren, dass ich offen für ihre totale Verführung war. Ich zitterte vor Neugierde. Tine küsste meine Nippel sehr ausführlich und presste ihre Finger verlangend in meinen Schritt. Sie massierte meine Perle erst ganz sanft und verhalten, dann, als sie meine ansteigende Erregung fühlen konnte, wurde sie ausgiebig und schamlos in ihrer Verführung. Ich hielt mich an der Sitzfläche meines Stuhles fest und konnte nicht glauben, was ich hier in meinem Büro während der regulären Arbeitszeit mit mir machen ließ. Noch dazu von einer Frau.

Als ihre Zunge dort hineinglitt, wo ihre Finger den Weg frei gemacht hatten, stöhnte ich hemmungslos auf. Sie hatte den richtigen Knopf gefunden. Sie würde mir die totale Lust verschaffen. Ich presste ihren Kopf tiefer zwischen meine Beine, öffnete mich weiter für sie und ließ mich ganz intensiv in mein Empfinden fallen. Was war so anders, wenn ein Mann mich mit der Zunge, den Lippen, dem Mund verwöhnte? Warum war es mit ihr doch noch ein kleines bisschen geiler? Was machte sie besser? Es war wohl einfach die Tatsache, dass sie eine Frau war. So wie ich. Dass sie dieselben Gefühle hatte und nur zu gut wusste, wie ich wo was empfinden würde. Es gab kein langes Herumprobieren, unnötiges Versuchen oder...