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Gewaltengliederung - Legitimation und Dogmatik im nationalen und internationalen Rechtsvergleich
Cover
1
Titel
4
Vorwort
8
Inhaltsübersicht
10
Inhaltsverzeichnis
12
Abkürzungen
22
Einleitung
24
1. Fragestellung: Gewaltengliederung in Dogmatik und Rechtsvergleich
24
2. Zur dogmatischen Fragestellung: Verfassungstheorie als systematische Grundlage
25
3. Zur rechtsvergleichenden Fragestellung: Verfassungstheorie als tertium comparationis
30
4. Legitimationstheorie als gemeinsame Grundlage für Dogmatik und Rechtsvergleich
34
5. Gewaltengliederung in Selbstbestimmung – eine einführende Skizze
38
6. Erkenntnisgewinne auf positiv-rechtlicher und rechtsvergleichender Ebene
41
7. Zur Auswahl der Referenzrechtsordnungen
43
8. Gang der Untersuchung und Terminologie
47
Verfassungstheoretische Grundlegung: Legitimation durch Selbstbestimmung
50
§ 1 Legitimation – Selbstbestimmung in Rechtsform
51
I. Selbstbestimmung als Legitimationselement des Verfassungsrechts
51
1. Verfassunggebung als Akt der Selbstbestimmung
51
2. Gleichwertigkeit individueller und demokratischer Selbstbestimmung
52
3. Selbstbestimmung als notwendiges Rechtfertigungselement
55
4. Fazit
56
II. Legitimation als verfassungstheoretischer Begriff
56
III. Abgrenzung zu nichtjuristischen Legitimationsbegriffen
58
§ 2 Kriterien individueller und demokratischer Legitimation
63
I. Individuelle Legitimation
64
II. Demokratische Legitimation
69
1. Eigenheiten eines rechtswissenschaftlichen Demokratiebegriffs
69
2. Mindestkriterien demokratischer Legitimation
71
a) Demokratische Verantwortlichkeit
71
b) Demokratische Allgemeinheit
73
c) Demokratische Gleichheit
75
3. Demokratische Mitgliedschaft und demokratische Identität
76
4. Fazit
78
III. Zusammenhang zwischen individueller und demokratischer Legitimation
79
IV. Überschießende Rechtfertigung durch Selbstbestimmungsverfahren
82
1. Legitimation durch Informationsverteilung
82
2. Legitimation durch Deliberation
83
3. Fazit
85
Erster Teil: Gewaltengliederung im nationalen Rechtsvergleich
88
§ 3 Bestand und Neuentwurf: Gewaltengliederung in Selbstbestimmung
89
I. Bestandsaufnahme: überlieferte juristische Bedeutung
90
1. Verfassungstheoretische Funktion: Machtbändigung oder Effizienz?
91
2. Juristische Bedeutungen im Rechtsvergleich
93
a) Gewaltenteilung als Gebot der Organtrennung
94
b) Gewaltenteilung als Verbot organfremder Gewaltenusurpation
96
c) Gewaltenteilung als Gebot wechselseitiger Kontrolle und Balance
99
3. Leistungen und Probleme juristischer Gewaltenteilungsmodelle
101
II. Neuansatz: Gewaltengliederung in Selbstbestimmung
104
1. Regelungstechnischer Ausgangspunkt
104
2. »Gewalt«: zur Bedeutung des Begriffs
105
a) Gewaltausübung als Erzeugung von Rechtsfolgen
105
b) Primat und Grenzen der formellen Bestimmung der drei Gewalten
109
3. Legitimationsbezogene Kriterien der Gewaltengliederung
111
a) Reichweite des Rechts – Reichweite der Entscheidungsteilhabe
112
b) Zeitorientierung
113
c) Verrechtlichungsgrad
115
d) Die Kriterien im Konkretisierungszusammenhang – keine Gewaltenhierarchie
115
§ 4 Judikative – Legislative – Exekutive: eine legitimationsbezogene Bestimmung
117
I. Judikative: individualisierend, retrospektiv, rechtlich determiniert
118
1. Verfassungstheoretischer Typus
118
2. Rechtsvergleichende Anwendung
121
3. Fazit
127
II. Legislative: verallgemeinernd, zukunftsbezogen, offen
128
1. Verfassungstheoretischer Typus
128
2. Rechtsvergleichende Anwendung
130
3. Fazit
134
III. Exekutive: Vermittlung durch stufenweise Konkretisierung
135
1. Spezifische Ungewißheiten des exekutiven Typus
135
2. Rechtsvergleichende Anwendung
140
3. Insbesondere: Verselbständigungsformen der Exekutive
144
a) Legitimationsgewinne und Legitimationsverluste durch Verselbständigung
144
b) Rechtsvergleichende Anwendung
148
c) Zwischenfazit
155
4. Fazit
156
§ 5 Zulässige Varianten und unzulässige Übergriffe in der Gewaltengliederung
158
I. Legislative Rechtserzeugung der Judikative: Verfassungsgerichtsbarkeit
159
1. Funktion: Sicherung des legislativen Legitimationsanspruchs
159
2. Rechtsvergleichende Anwendung
168
3. Fazit
178
II. Exekutive Rechtserzeugung der Judikative: Grenzen gerichtlicher Verwaltungskontrolle
180
1. Erweiterung der Klagebefugnis
180
a) Funktion: Verfahrensbeteiligung als subjektives Recht
180
b) Rechtsvergleichende Anwendung: »Lujan« und § 61 BNatSchG
182
2. Judikative Kontrolldichte
186
a) Funktion: Legislative Gestaltung von Rechten und Befugnissen
186
b) Rechtsvergleichende Anwendung: die Entscheidungen »Chevron« und »Wyhl«
191
3. Fazit
200
III. Legislative Rechtserzeugung der Exekutive: delegierte Rechtsetzung
201
1. Delegationsgrenzen als Gebot der Gewaltengliederung?
203
a) Funktion: formelle Grenzen legislativer Gestaltung?
203
b) Rechtsvergleichende Anwendung
205
c) Zwischenfazit
211
2. Verfahrensverrechtlichung exekutiver Normsetzung
212
a) Funktion: Verrechtlichung exekutiver Gestaltung?
212
b) Rechtsvergleichende Anwendung
214
c) Zwischenfazit
219
3. Delegationen von der Legislative an die Legislative
220
a) Funktion: parlamentarische Kontrolle?
221
b) Rechtsvergleichende Anwendung
224
c) Zwischenfazit
229
4. Fazit
229
Zweiter Teil: Gewaltengliederung in Mehrebenen-Rechtsordnungen
232
§ 6 Legitimationsstrukturen in Mehrebenen-Rechtsordnungen
233
I. Rechtsstrukturen von Ebenen und Mehrebenen-Rechtsordnungen
233
1. Rechtswissenschaftliche Bedeutungen des Ebenenbegriffs
233
a) Ebene als Kategorie des übernationalen Rechtsvergleichs föderaler Ordnungen
233
b) Eine Arbeitsdefinition des Ebenenbegriffs
235
c) Ebene – Rechtspersönlichkeit – Rechtsquelle
236
d) Leistungen und Grenzen des Ebenenbegriffs
241
2. Rechtliche Eigenschaften der nationalstaatlichen Ebene
241
a) Souveräne Rechtspersönlichkeit als Element demokratischer Legitimation
242
b) Souveränität als Erstentscheidungsrecht im Rechtsvergleich
246
c) Zeitstruktur: Beschränkte Umkehrbarkeit ebenenbegründender Delegation
249
3. Mehrebenen-Rechtsordnungen: Vorrang ohne Hierarchie
251
II. Spezifische Legitimationsprobleme in Mehrebenen-Rechtsordnungen
256
1. Demokratische Legitimation der höheren durch die untere Ebene
257
a) Repräsentationsleistung
260
b) Deliberationsleistung
263
c) Zwischenstaatliches Handeln als Eingriff in übernationale Vertragsordnungen
264
d) Zwischenfazit
266
2. Individuelle Legitimation durch transnationale Selbstbestimmung
266
3. Konkurrierende Legitimationsformen in Mehrebenen-Rechtsordnungen
269
a) Horizontale Legitimationskonkurrenz: Rat oder Bundesrat versus Parlament
269
b) Vertikale Legitimationskonkurrenz
271
c) Zwischenfazit
274
III. Überleitende Betrachtung
274
§ 7 Gewaltengliederung in übernationalen Organisationen
276
I. Europäische Union
276
1. Entwicklung – Aufgabenbestand – Legitimation
276
2. Gewaltengliederung in der EU
280
a) Regelungstechnik der Verträge
280
b) Rechtsprechung des EuGH
281
3. Judikative Rechtserzeugung
283
4. Legislative Rechtserzeugung
287
5. Formen der Exekutive auf europäischer Ebene
293
a) Die Kommission zwischen Gubernative und Agentur
294
b) Europäische Agenturen
302
c) Delegationsgrenzen zwischen Legislative und Exekutive?
305
d) Stufen der Verfahrensverrechtlichung
307
6. Fazit: Gewaltengliederung und Konstitutionalisierung in der EU
308
II. International Labour Organization
310
1. Organisation und Rechtserzeugung in der ILO
311
a) Organisations- und Verfahrensstruktur in der ILO Constitution
311
b) Aufschlüsselung der Gewaltengliederung
314
c) Charakterisierung und Beurteilung
317
2. Repräsentationsstruktur der ILO-Tripartismus und Stimmengewichtung
319
a) Formen der Repräsentation in internationalen Organisationen
319
b) ILO
322
c) Charakterisierung und Beurteilung
326
3. Soft Law: Bindungswirkungen durch Verfahrensregeln
326
a) Soft Law und Organisationsrecht
326
b) ILO
328
c) Zwischenfazit
331
4. Fazit: Gewaltengliederung und Legitimation in der ILO
332
III. World Trade Organization
334
1. Entwicklung und Aufgabenbestand
334
2. Die Gewaltentrias in der WTO
336
3. Probleme der Gewaltengliederung in der WTO
340
a) Repräsentativität des Streitschlichtungsverfahrens
340
b) Sektoralität der Rechtsordnung: Beispiel Hormones-Case
343
c) Individuelle Legitimation?
348
4. Fazit: Gewaltengliederung und Konstitutionalisierung in der WTO
352
§ 8 Gewaltengliederung in Ebenenkopplungen
354
I. Ebenenverkoppelte Exekutivstrukturen
355
1. Vergleichsdarstellung
356
a) GATT/WTO
356
b) Europäische Union
357
c) Deutschland
362
d) Vereinigte Staaten
364
2. Analyse und Bewertung
367
a) Vertikale Vollzugskontrolle
367
b) Horizontale Vollzugskooperation
369
c) Demokratische Verantwortlichkeit
373
d) Judikative Kontrolle
375
3. Fazit
380
II. Auswärtiges Handeln als aszendente Kopplung
381
1. Vergleichsdarstellung
382
a) Europäische Union
382
b) Deutschland
385
c) Vereinigte Staaten
389
2. Analyse und Bewertung
392
a) Auswärtige Handeln als vornehmlich exekutives Handeln?
393
b) Relativierungen eines exekutivzentrierten Modells
396
3. Fazit
399
III. Bestimmung von Ebenenkompetenzen als deszendente Kopplung
399
1. Vergleichsdarstellung
401
a) WTO
401
b) Europäische Union
402
c) Deutschland
407
d) Vereinigte Staaten
410
2. Analyse und Bewertung
415
3. Fazit
418
Synthesen
420
§ 9 Dogmatik: Art. 20 Abs. 2 S. 2 GG als Gebot selbstbestimmter Gewaltengliederung
421
1. Zum Bedeutungsgehalt von Art. 20 Abs. 2 S. 2 GG – einleitende Abgrenzungen
421
2. Art. 20 Abs. 2 S. 2 GG als legitimationsbezogenes Zuordnungsprinzip
422
3. Regelungswirkungen und Regelungsadressaten von Art. 20 Abs. 2 S. 2 GG
424
4. Legitimationsbezogene Bestimmung der drei Gewalten im Grundgesetz
426
a) Gesetzgebung
426
b) Rechtsprechung
428
c) Vollziehende Gewalt
430
d) Trennung zum Schutz der Organautonomie – Kritik des Kernbereichskonzepts
432
5. Relationen zwischen den Gewalten
433
a) Zum Verhältnis Legislative – Exekutive
434
b) Zum Verhältnis Exekutive – Judikative
440
6. Das Bundesverfassungsgericht in der Gewaltengliederung
442
7. Bundesstaatlichkeit als Element der grundgesetzlichen Gewaltengliederung?
443
8. Auswärtige Gewalt
445
9. Änderungsgrenzen: Art 79 Abs. 3 GG
446
10. Fazit
447
§ 10 Rechtsvergleich: Gewaltengliederung als Gemeinverfassungsrecht
448
1. Gemeinverfassungsrecht demokratischer Hoheitsträger: Anliegen und Methode
448
2. Verfassungsrecht – Konstitutionalisierung – Governance
449
3. Gewaltengliederung als gemeinverfassungsrechtliches Institut
452
4. Formen judikativer Rechtserzeugung
453
a) Gerichtlicher Individualrechtsschutz und gesetzliche Ausgestaltung
453
b) Transnationale subjektive Rechte: Legitimationsgewinne und -verluste
455
c) Unmittelbare Anwendbarkeit oder demokratische Vermittlung subjektiver Rechte
456
d) Judikative Koordination sektoralisierter Rechtsordnungen
457
5. Formen legislativer Rechtserzeugung
457
a) Demokratische Gesetzgebung in der Gewaltengliederung
457
b) Demokratische Repräsentation durch Intergouvernementalität
458
c) Überstaatliches Handeln zwischen Verfassung- und Gesetzgebung
459
d) Demokratische Allgemeinheit und Sektoralisierung im übernationalen Recht
460
e) Soft Law
461
6. Formen exekutiver Rechtserzeugung
462
a) Gubernative und vollziehende Exekutive
462
b) Delegationsbeziehungen zwischen Exekutive und Legislative
463
c) Ebenenübergreifende exekutive Kopplungen
464
d) Formen der Verselbständigung: Agenturen – Sekretariate – Kommission
465
7. Das Recht der Außenbeziehungen als Grundproblem der unteren Ebene
467
8. Das Recht der Kompetenzbestimmung als Grundproblem der höheren Ebene
468
9. Fazit
470
Literatur
472
Schlagwortverzeichnis
534
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