Dogdance - Erfolgreiches Training für Einsteiger und Fortgeschrittene

von: Inka Burow, Denise Nardelli

Cadmos Verlag, 2011

ISBN: 9783840460326 , 144 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: DRM

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Preis: 6,99 EUR

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Mehr zum Inhalt

Dogdance - Erfolgreiches Training für Einsteiger und Fortgeschrittene


 

Teil 1: Die ersten Schritte (S. 11-12)

Was ist Dogdance?


Eine neue Hundesportart ist Dogdance nicht mehr. Vielmehr hat sich das Tanzen mit Hunden inzwischen einen festen Platz in der Angebotspalette von Hundesportvereinen und Hundeschulen erobert. Als Programmpunkt bei Hundeausstellungen, Heimtiermessen und auch bei Stadtfesten ist Dogdance sowieso kaum mehr wegzudenken, weil es der Showsport schlechthin ist.

Kreativität und Präzision — das sind die beiden Schlüsselbegriffe. Ziel beim Dogdance ist es, eine Choreografie auf sechs oder mehr Beine zu stellen. Dabei steht der Hund im Mittelpunkt. Einfallsreichtum ist gefragt, weil es keine festgelegten Übungen gibt. Vielmehr erhält jede Choreografie eine ganz eigene Note durch die Auswahl und vor allem die Variation von einigen Dutzend möglichen Tricks. Allerdings sollte die Variation nicht darin bestehen, einen Trick mal so und mal so zu machen — je nachdem, wie es einem gerade in den Sinn kommt. Ist eine Choreografie erst einmal aus sorgsam zusammengefügten Trickfolgen aufgebaut, ist Präzision bei der Ausführung gefragt. Sonst passt das Ganze ja nicht so zur Musik, dass es aussieht, als ob der Hund musikalisch sei.

Wer genau Dogdance erfunden hat, ist unklar. Sicher ist, dass in den 1980er Jahren einige Obedience-Sportler in Großbritannien mit Musik trainierten, teils inspiriert von der Dressur im Pferdesport. Aus „Heelwork“, dem englischen Wort für Fußarbeit, wurde so „Heelwork to Music“. Mary Ray präsentierte diese neue Variante des Obedience im Jahr 1990 erstmals öffentlich auf der Crufts in Birmingham, der weltgrößten Rassehundeschau. Etwa zur gleichen Zeit gab es auch in Kanada und den USA die ersten Heelwork-to-Music-Vorführungen. In Nordamerika erhielt der neue Sport alsbald den Namen „Musical Canine Freestyle“.

Während die Briten bis heute Dogdance eher als eine Variante des Obedience-Sports betreiben, der Fokus also stark auf perfekter Fußarbeit liegt, stehen beim musikalischen Hundesport in Amerika mehr die Tricks und auch Kostüme im Mittelpunkt. Eine Mischform beider Ausprägungen hat sich auf dem europäischen Kontinent entwickelt. Dogdance wird hier als eigenständiger Sport betrieben. Der Einstieg erfolgt seltener über den Obedience-Sport, sondern meist über das Tricktraining.

Dabei hat sich parallel das sogenannte Trickdogging als neue Hundesportart entwickelt.Um Dogdance als Turniersport kümmern sich mittlerweile weltweit einige Organisationen. Die verschiedenen Reglements unterscheiden sich teils deutlich. Auf dem europäischen Kontinent gilt das Reglement von Dogdance.info. Jährlich finden immer mehr Turniere statt. Der 2009 gegründete Verein Dogdance International e. V. organisiert europaweit außer in Großbritannien die Aus- und Weiterbildung von Richtern. Adressen und Kontaktmöglichkeiten der wichtigsten Dogdance-Organisationen sind im Anhang aufgelistet.