Jerry Cotton 2810 - Bist du der Nächste?

von: Jerry Cotton

Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG, 2011

ISBN: 9783838708768 , 64 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: DRM

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 1,99 EUR

  • Die Balanced Scorecard: Entwicklungstendenzen im deutschsprachigen Raum
    Interkulturelles Management: Die Bedeutung kultureller Einflüsse bei Diversifikationsstrategien im Personalmanagement
    Online-Kundenbetreuung: Wie Live Support Systeme dem Online-Vertrieb auf die Sprünge helfen
    Hierarchiefreiheit in Organisation und Kommunikation: Eine empirische Untersuchung am Beispiel der holländischen Unternehmensberatung Kessels & Smit
    Projektmanagement: Methoden und Werkzeuge für internationale Entwicklungsprojekte
    Projektcontrolling: Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen der Balanced Scorecard
  • Employer-Branding: Bedeutung für die strategische Markenführung. Forschungsergebnisse im Kontext erfolgreicher und nicht erfolgreicher Beispiele aus der Praxis
    Markenpolitik im Einzelhandel: Interaktionseffekte zwischen Herstellermarken und Retail Brands
    Emotionalisierung und Markenwahrnehmung bei Sportevents: Am Beispiel der Rhein-Neckar Löwen in der SAP Arena
    Chinesisches Stadtmarketing im Internet: Wie Chinas Tourismuszentren online auftreten
    Bedeutung von In-Game Advertising im Media-Mix aus Sicht der Mediaagenturen
    Kundenwert-Controlling: Werttreiberbasierte Operationalisierung eines investitionstheoretischen Kundenwertes
 

Mehr zum Inhalt

Jerry Cotton 2810 - Bist du der Nächste?


 

"(S. 9-10)

Marc Manigans Wohnung befand sich in Queens, in der Ashby Avenue, die im Osten direkt an den Flushing Cemetery angrenzte. Eine nette Wohngegend mit vielen schönen Häusern, die zumeist nur zwei oder drei Stockwerke hatten. Im Moment war hier alles ruhig. Aber das würde sich ändern, sobald die Presse den Namen des Attentäters erfuhr. Dann würde es hier von Reportern und Übertragungswagen der Fernsehsender wimmeln.

Neben Manigan wohnten – was man anhand der Klingelschilder erkennen konnte – noch drei andere Parteien in dem Haus. Wir klingelten zuerst bei Manigan. Vielleicht hatte er einen Mitbewohner. Doch es erfolgte keine Reaktion. Auch in der nächsten Wohnung reagierte niemand. Erst bei der übernächsten schepperte die Stimme einer alten Frau aus der Gegensprechanlage. »Wer ist da?«, fragte sie. »Agents Cotton und Decker vom FBI«, antwortete Phil. »Ich habe nichts bestellt«, kam die unerwartete Antwort. »Würden Sie uns bitte die Tür öffnen, wir wollen zur Wohnung von Mister Manigan«, sagte Phil ruhig. Zuerst geschah nichts. Dann öffnete sich die Haustür und vor uns stand eine gebeugte alte Dame von schätzungsweise achtzig Jahren.

Sie trug ein Kleid, das vor dreißig Jahren bestimmt modern gewesen war, und hatte sich eine Decke mit Tigermuster darübergeworfen. »Ich habe wirklich nichts bestellt«, versuchte sie uns klarzumachen. »Das glaube ich Ihnen«, erwiderte Phil und hob seine Dienstmarke hoch, sodass die alte Dame sie sehen konnte. »Wir sind Agents vom FBI und wollen zur Wohnung von Marc Manigan.« Sie setzte ihre Brille auf, hinter der ihre Augen riesig aussahen, und musterte Phils Marke genau. »Die sieht sehr schön aus. Aber ich habe schon genug Schmuck«, antwortete sie. Phil zog die Marke zurück.

»Wir wollen Ihnen nichts verkaufen.« Er schien langsam die Geduld zu verlieren, als die alte Dame plötzlich sagte: »Mister Manigan ist nicht da.« »Das wissen wir«, sagte ich. »Wollen Sie in seiner Wohnung auf ihn warten?«, fragte die Dame. »Gerne«, antwortete ich. »Dann kommen Sie mal mit«, sagte sie und ging voraus, Richtung Treppe. Schneller als man es von ihr erwartet hätte, stieg sie die Treppenstufen zur ersten Etage hinauf und holte einen großen Schlüsselbund heraus. Dann öffnete sie die Tür zur rechten Wohnung."