Informationsmanagement

Informationsmanagement

von: Hans-Georg Kemper, Wilhelm Mülder

Josef Eul Verlag, 2003

ISBN: 9783899361056 , 661 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 59,00 EUR

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    Quellen Der Lust - Die Mätresse des Prinzen / Quellen der Lust /
    Der Graf von Castelfino

     

     

     

     

     

     

 

Mehr zum Inhalt

Informationsmanagement


 

1. Das Softwareunternehmen als Objekt der Organisationsgestaltung (S. 340-341)

Zu Recht wird die Softwareindustrie als „Schlüsselindustrie" bezeichnet. Wie keine andere Branche muss sie sich mit den Geschäftsprozessen anderer Branchen auseinander setzen, denn eine ihrer Hauptaufgaben ist es, Softwarelösungen zur Unterstützung des Geschäfts anderer Branchen zu liefern oder an der Entwicklung solcher Lösungen mitzuarbeiten. Ein hoher Innovationsdruck geht vom rasanten Fortschritt digitaler Informationsverarbeitungs- Technologien aus. Ein Teil der Softwareindustrie setzt die neuen Technologien in Produkte um, die wiederum dem anderen Teil der Softwareindustrie die Realisierung innovativer Anwendungen der Informationstechnik ermöglichen. Stark unterschiedliche Geschäftsmodelle von Softwareunternehmen stellen hohe Anforderungen an ihre Organisationsform.

Die Spannbreite reicht von Unternehmen, die fast alle Mitarbeiter in Kundenprojekten am Standort des Kunden im Einsatz haben, bis hin zu Softwareunternehmen, deren Mitarbeiter vorwiegend Produkte im eigenen Haus entwickeln, die von anderen Unternehmen vertrieben werden. Besondere Anforderungen an die Flexibilität der Mitarbeiter der Dienstleister unter den Softwareunternehmen ergeben sich daraus, dass zu den Projektteams zur Abwicklung von Kundenaufträgen in der Regel auch Kundenmitarbeiter gehören, die eine andere Kultur mitbringen und andere Organisationsformen gewohnt sind.

2. Geschäftsnotwendige Eigenschaften und Fähigkeiten

Um ihre Mission erfüllen zu können, müssen Softwareunternehmen über bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, die in dieser Kombination in anderen Branchen eher selten auftreten.

Offenheit: Softwareunternehmen müssen nicht nur die Wünsche ihrer Kunden aufnehmen. Sie müssen sich vielmehr brennend dafür interessieren, wie die Geschäftsmodelle ihrer Kunden funktionieren und wie sich die Geschäftsprozesse ihrer Kunden unter Einsatz vorhandener und erwarteter Informationstechnologien verbessern lassen.

Dynamik: Mitarbeiter von Softwareunternehmen sind im Rahmen von dynamischen Veränderungsprozessen der Wirtschaft in der Regel in der „Player"-Rolle. Dies erfordert die Beherrschung von Wissensmanagementprozessen unter Nutzung der modernsten Technologien.

Innovationsfähigkeit: Das Aufspüren von Innovationschancen, die Ableitung aussichtsreicher Geschäftsgegenstände und deren erfolgreiche Markteinführung gehören zur Routine von Softwareunternehmen. Das dazu mobilisierbare Potenzial entscheidet über die Wettbewerbsfähigkeit eines Softwareunternehmens.

Anpassungsfähigkeit an veränderte Umfeldbedingungen: Technologien werden durch bessere abgelöst, Kundenbeziehungen halten nicht ewig, die Konjunktur schwankt: Anpassungsfähigkeit wird nicht nur in Ausnahmefällen gefordert, sondern ist ein selbstverständlicher Teil der Überlebensstrategie.

Lernfähigkeit: Softwareunternehmen erlösen aus der Auftragsabwicklung nicht nur Geld, sondern auch Know-how-Zuwachs. Wenn dieses zusätzliche Know-how durch moderne Methoden des Wissensmanagements auch Kollegen zugänglich gemacht wird, erweitert das Softwareunternehmen seine Kompetenz kontinuierlich durch Lernen.

Bereitschaft zur Realisierung hoher Wachstumsraten: Ein Softwareunternehmen braucht hohe Wachstumsraten, um mit dem Wachstum von Marktsegmenten Schritt zu halten, in denen es tätig ist, oder um neue Marktsegmente zu erobern.