Ohne Aktien geht es nicht! - Schritt für Schritt zum Anlage-Erfolg

von: Werner Schwanfelder

Campus Verlag, 2007

ISBN: 9783593403014 , 232 Seiten

6. Auflage

Format: ePUB

Kopierschutz: DRM

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Preis: 18,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Ohne Aktien geht es nicht! - Schritt für Schritt zum Anlage-Erfolg


 

Der Aktionär als Geldanleger Welche Ziele hat ein Geldanleger? Warum legt man Geld in Aktien an? Die Frage ist recht einfach zu beantworten. Es gibt für einen Geldanleger im Grunde nur eine einzige Motivation: Er will einen Vermögenszuwachs realisieren bzw. eine gute Rendite erwirtschaften. Was das Geschäft mit den Aktien für viele reizvoll macht, liegt in seiner Natur begründet: Anders als bei anderen Anlageformen sind weder Laufzeit noch die Höhe des Gewinns von vornherein festgelegt. Zudem kommt es viel stärker auf eigene Zutun an bzw. auf die richtige 'Nase' dafür, wann und wo sich Investitionen auszahlen. Am Ende kann ein überdurchschnittlicher Vermögenszuwachs stehen, aber auch Verluste sind möglich. Die Anlage in Aktien ist auch ein Spiel mit dem Risiko, das unterschiedliche Persönlichkeitstypen erlaubt, sich auf verschiedene Weise zu engagieren. In statistischen Untersuchungen haben sich fünf Grundtypen herauskristallisiert: Der Leichtsinnige liebt die risikoreiche Anlage, ist aber nicht in der Lage, seine Anlage auch richtig zu kontrollieren. So geschehen häufig Fehlentscheidungen bzw. richtige Entscheidungen werden nicht konsequent verwirklicht. Ungefähr 10 % der deutschen Geldanleger gehören zu diesem Typen. Der Sicherheitstyp geht keinerlei Risiko ein. Er bevorzugt eher einen geringen Zinsertrag, als dass er in Aktien investiert, die auch einmal im Kurs verlieren könnten. Dazu zählen 25 % aller deutschen Geldanleger. Der Bedächtige ist sicherheitsorientiert, begreift aber den Zusammenhang zwischen Rendite und Sicherheit und versucht sich in diesem Bereich zu bewegen. Seine Devise ist: Kontrolliertes Risiko. 25 % aller deutschen Geldanleger gehören zu diesem Typ. Der Denker ist durchaus bereit, ein Risiko einzugehen. Es kann auch sein, dass er einen Teil seines Kapitals bewusst spekulativ anlegt. Das geschieht aber bedacht. Das Risiko wird definiert und eingegrenzt und dann logisch gehandelt. Ungefähr 20 % aller deutschen Geldanleger gehören zu diesem Typ. Der Spieler liebt das Risiko. Er geht ein hohes Risiko ein, aber er kann es auch weitgehend kontrollieren. Er will besser sein als andere Anleger. Verluste müssen einkalkuliert werden. Auf ungefähr 20 % aller deutschen Anleger trifft diese Charakterisierung zu. Die Rendite bestimmt sich aus Kapitalzuwachs und Kapitalertrag, zum einen aus der Differenz zwischen dem, was für die Aktie bezahlt und zu welchem Preis sie wieder verkauft wurde, und zum anderen aus den Einnahmen durch ausgeschüttete Dividenden. Daneben gilt es für Anleger, der Faktor Sicherheit, oder anders ausgedrückt, das Risiko auf Wertverlust und die Liquidität, als die Möglichkeit der Umwandlung der Aktien in Geld, zu berücksichtigen.