Die Handlungsform der interinstitutionellen Vereinbarung - Eine Untersuchung des Interorganverhältnisses der europäischen Verfassung

von: Florian von Alemann

Springer-Verlag, 2010

ISBN: 9783540377115 , 518 Seiten

Format: PDF, OL

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Die Handlungsform der interinstitutionellen Vereinbarung - Eine Untersuchung des Interorganverhältnisses der europäischen Verfassung


 

Vorwort

6

Table of Contents

8

Abkürzungsverzeichnis

14

Einleitung

18

§ 1 Problemstellungen und Forschungsinteressen

22

§ 2 Methodische Vorbemerkungen

25

§ 3 Historische Entwicklung der interinstitutionellen Zusammenarbeit

31

I. Teil: Rechtsdogmatische Konzipierung und Einordnung interinstitutioneller Vereinbarungen

38

§ 4 Die wissenschaftliche Debatte um die rechtliche Bewertung interinstitutioneller Vereinbarungen

40

1. Frühe theoretische Konzepte gegen eine rechtliche Bindung

41

2. Ansätze einer subjektiven Begründung rechtlicher Bindung

44

3. Ansätze einer objektiven Begründung rechtlicher Bindung

46

4. Aktuelle wissenschaftliche Bewertungen

49

5. Rechtsprechung zu interinstitutionellen Vereinbarungen

54

6. Anstatt einer Zusammenfassung

57

§ 5 Identifikationsmerkmale interinstitutioneller Vereinbarungen

59

1. Herkömmliche Begriffsverwendung

61

2. Formale Identifikationskriterien

64

3. Zusammenfassung

70

§ 6 Interinstitutionelle Vereinbarungen in der Rechtspraxis der EU

72

1. Verfahrensrechtliche Aspekte

74

a. Initiative zur Normsetzung

75

(1) Primär- und sekundärrechtliche Regelungen des Initiativrechts

75

(2) Initiativen zum Abschluss interinstitutioneller Vereinbarungen in der Praxis

81

b. Aushandlung des Normtextes

89

c. Verabschiedung

98

d. Veröffentlichung

103

e. Aufhebung und Änderung

106

(1) Regelungen zur Aufhebung und Änderung in den interinstitutionellen Vereinbarungen

108

(2) Materieller Gehalt der Derogationsklauseln

113

f. Zusammenfassung

117

2. Formale Aspekte

118

a. Sprachliche Aspekte

120

b. Aufbau

124

c. Bezeichnung

130

d. Begründung

135

e. Sonstige Merkmale

137

f. Zusammenfassung

141

§ 7 Systematische Einordnung als Handlungsform des Unionsrechts

145

1. Vergleich zu ähnlichen Regelungsformen im nationalen und internationalen Recht

146

a. Nationales Recht

149

(1) Deutschland

149

(2) Frankreich

153

(3) Italien

155

(4) Belgien

156

(5) Großbritannien und USA

156

b. Internationales Recht

159

c. Zusammenfassung

160

2. Systematische Stellung in der Unionsrechtsordnung

161

a. Abgrenzung gegen andere Formen der interinstitutionellen Kooperation

162

(1) Beschlüsse

163

(2) Brief- oder Notenwechsel

167

(3) Allgemeinpolitische gemeinsame Erklärungen

168

(4) Gemeinsame Erklärungen im Haushaltsverfahren

170

(5) Erklärungen zu Rechtsakten

171

(6) Vorbereitungsakte

172

(7) Verhaltenskodizes

172

(8) Vereinbarungen zwischen anderen Institutionen

174

(9) Fazit

177

b. Organisationsrechtliche Deutung interinstitutioneller Vereinbarungen

178

3. Interinstitutionelle Vereinbarungen als Handlungsform des Unionsrechts

192

a. Die Handlungsform als rechtsdogmatische Kategorie

193

b. Interinstitutionelle Vereinbarungen als Handlungsform des Unionsrechts

199

c. Folgen der Einordnung als Handlungsform

207

§ 8 Zulässigkeit und Grenzen interinstitutioneller Vereinbarungen

211

1. Die Kompetenzordnung der Europäischen Union

211

a. Reichweite des Prinzips der begrenzten Ermächtigung

213

b. Typenfindungsrecht der Organe

219

2. Zulässigkeit interinstitutioneller Vereinbarungen

226

a. Kompetenzgrundlagen interinstitutioneller Vereinbarungen

227

(1) Ausdrückliche primärrechtliche Ermächtigungen

227

(2) Organübergreifendes Selbstorganisationsrecht als ungeschriebene Kompetenzgrundlage

230

(3) Sekundärrechtliche Ermächtigungen

237

b. Schöpfung der Handlungsform interinstitutionelle Vereinbarung

238

(1) Formlücken der europäischen Verfassung

239

(2) Erklärung Nr. 3 zum Vertrag von Nizza

241

(3) Interinstitutionelle Vereinbarungen als Besitzstand der EU

242

c. Fazit: interinstitutionelle Vereinbarungen als Handlungsform des organübergreifenden Selbstorganisationsrechts

243

3. Grenzen der Zulässigkeit interinstitutioneller Vereinbarungen

244

a. Inhaltliche Kompetenzgrenzen

245

b. Kompetenzausübungsgrenzen

249

4. Zwischenergebnis

250

§ 9 Rechtliche Wirkungen interinstitutioneller Vereinbarungen

252

1. Aspekte rechtlicher Bindung

253

a. Rechtsbindungswillen

259

(1) Rechtsfähigkeit der Organe

260

(2) Kontraktualistische Deutung interinstitutioneller Vereinbarungen

264

(3) Problem des Bindungswillens

265

b. Kooperationspflicht

269

c. Verbindlichkeit kraft Kompetenz

271

(1) Kompetenz zum Erlass bindender Normen

273

(2) Interinstitutionelle Vereinbarungen als bindende Rechtsakte

275

d. Kontraktualistischer Verpflichtungsmodus interinstitutioneller Vereinbarungen

276

2. Verhältnis zu anderen Rechtsakten

279

a. Aktives Derogationsvermögen

281

b. Passives Derogationsvermögen

283

3. Mittelbare Rechtswirkungen

285

a. Erhöhung von Begründungspflichten

286

b. Schaffung von Vertrauenstatbeständen

288

c. Auslegungsanleitung

290

d. Dynamisierung des Verfassungsrechts

292

4. Zwischenergebnis

295

§ 10 Justiziabilität interinstitutioneller Vereinbarungen

298

1. Direkte Justiziabilität

299

a. Zulässigkeit der Nichtigkeitsklage

300

(1) Klagegegenstand

300

(2) Klageberechtigung

310

(3) Richtiger Beklagter

316

b. Begründetheit der Nichtigkeitsklage

318

c. Weitere Verfahrensarten

323

2. Interinstitutionelle Vereinbarungen als Maßstab für andere Akte

324

a. Interinstitutionelle Vereinbarungen als wesentliche Formvorschriften

325

b. Verstoß gegen interinstitutionelle Vereinbarungen als Vertragsverletzung

328

c. Untätigkeitsklage auf Grundlage einer interinstitutionellen Vereinbarung

330

3. Zusammenfassung

331

§ 11 Zusammenfassung des I. Teils

334

II. Teil: Verfassungstheoretische Einordnung interinstitutioneller Vereinbarungen

335

§ 12 Verfassungsentwicklung und interinstitutionelle Vereinbarungen

337

1. Die Haushaltsverträge von 1970/75

339

2. Die Europäische Union nach Maastricht

346

a. Haushaltsdisziplin 1993

349

b. Interinstitutionelle Konferenzen

350

c. Sicherung der Haushaltsbefugnisse des Parlaments

356

d. Fazit

358

3. Die Vorbereitung der Osterweiterung

359

a. Vertrag von Amsterdam

360

b. Vertrag von Nizza

365

c. Verfassungsvertrag vom 29. Oktober 2004

368

4. Zusammenfassung

369

§ 13 Exkurs: Modellskizze der Europäischen Verfassung

371

1. Verfassungsstrukturen

374

2. Verfassungsprinzipien

379

a. Herrschaft des Rechts

380

b. Demokratie

384

3. Zusammenfassung

388

§ 14 Verfassungsfunktionale Aspekte interinstitutioneller Vereinbarungen

389

1. Verfassungsrechtliche Funktionen interinstitutioneller Vereinbarungen

390

a. Stabilitätsfunktion

391

b. Flexibilitätsfunktion

394

c. Vernetzungsfunktion

401

d. Publizitätsfunktion

405

2. Funktionale Bedeutung interinstitutioneller Vereinbarungen

408

§ 15 Interinstitutionelle Vereinbarungen in der Organverfassung der EU

411

1. Das Interorganverhältnis der europäischen Verfassung

411

a. Institutionelle Prinzipien

414

(1) Autonomie

419

(2) Institutionelles Gleichgewicht

423

(3) Loyale Zusammenarbeit

436

b. Verhältnis interinstitutioneller Vereinbarungen zu den institutionellen Prinzipien

441

c. Die Interorganbeziehungen der europäischen Verfassung revisited

446

2. Singularität interinstitutioneller Vereinbarungen als verfassungsrechtliches Problem

450

§ 16 Zusammenfassung des II. Teils

456

Gesamtergebnis

460

Summary

474

Anhang

486

Literaturverzeichnis

489

Sachregister

529