Ab heute bin ich glücklich - So führen Sie das Leben, das Sie schon immer wollten. Lernen Sie das Glück zu finden und zu behalten

Ab heute bin ich glücklich - So führen Sie das Leben, das Sie schon immer wollten. Lernen Sie das Glück zu finden und zu behalten

von: Bernd A. Pelzer

Humboldt, 2009

ISBN: 9783869109220 , 217 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: DRM

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Preis: 8,49 EUR

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Ab heute bin ich glücklich - So führen Sie das Leben, das Sie schon immer wollten. Lernen Sie das Glück zu finden und zu behalten


 

Glück bedeutet die Vermeidung von Stress (S. 139-141)

Eines der wichtigsten Wörter unseres heutigen Lebens lautet Stress. Nahezu jeder Mensch behauptet von sich, dass er hin und wieder gestresst sei. Zur Glücksphilosophie gehört unbedingt die Vermeidung oder Regulation von sogenanntem Distress, Stress also, der uns nicht guttut. Zeitnot, Termindruck, scheinbar verpasste Gelegenheiten, Hitze, Kälte, Streit, Überforderung – nur ein paar Worte, die jeden Menschen sofort an das Wort Stress denken lassen. Dr. Hans Selye, ein österreichisch-ungarischer Arzt und „Vater der Stressforschung", forschte in den 1930er-Jahren intensiv zu den Ursachen und Auswirkungen, die mit Stress zusammenhängen.

Wussten Sie, dass Sie Stress oft schon durch eine Änderung Ihrer kognitiven Bewertung, sprich Ihrer Gedanken und Grundannahmen verändern können? Darüber hinaus sollten wir aber auch stressauslösende Situationen besser vermeiden, umgehen oder managen lernen. Hierzu gehören Zeitmanagementstrategien, Verbesserung unserer sozialen Rahmenbedingungen usw. Halten Sie sich so gut Sie können von hektischen Menschen fern. Lassen Sie sich von der Aufregung und dem Genervtsein anderer Menschen nicht anstecken. Vermeiden Sie Konflikte. Bestehende oder unvermeidliche Konflikte sollten Sie stets sofort mit dem anderen Menschen durch eine Aussprache lösen. Nehmen Sie niemals ein unterschwellig negatives Gefühl von der Arbeit mit nach Hause oder abends mit ins Bett.

Planen Sie Ihren Tag oder Arbeitstag im Vorfeld bereits so, dass Sie keinen Termindruck bekommen. Dass Sie genügend Zeit haben, sich zwischendurch auch einmal ein paar Minuten auszuruhen. Nehmen Sie nicht mehr Verpflichtungen an, als Sie gut bewältigen können. Lernen Sie, Dinge zu delegieren, die delegierbar sind. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Kernkompetenzen und auf Ihre großen Ziele. Bestimmen Sie über den Informationsfluss, der in Ihrem Leben stattfinden soll. Werden Sie ein Informationsökonom.

Wir brauchen nicht jede noch so neue Informationstechnologie, um in der Lage zu sein, mitten in der Fußgängerzone eine Abfrage im Internet zu machen, um festzustellen, ob der Artikel der Wahl woanders billiger ist. Neulich sagte jemand ganz stolz zu mir: „Ich habe eine Festplatte in meine Autostereoanlage integriert, auf der etwa 8000 mp3-Titel gespeichert sind. Ein Freund beim Radio hat mir die kopiert!" Ich überlegte kurz und sagte zu ihm. „Super, wenn du jeden Morgen und jeden Abend 15 Minuten zur Arbeit fährst, dann hast du alle Titel in zweieinhalb Jahren gehört." Mal ehrlich, der letzte Schrei macht uns doch oft nur Stress.

Wir wollen einen Fernseher und der Verkäufer sagt uns gleich, welche Norm, HDTV oder was auch immer in den nächsten Jahren auf den Markt kommen wird und für was wir „ready" sein sollten. Ja, wir sind doch nicht blöd. Aber wir gehen in der Informationsflut unter, wissen oft nicht mehr, was wir zuerst anhören, anschauen oder beantworten sollen. Kinder verlernen das Spiel auf der Straße, Nachlaufen findet im Computerspiel statt und selbst Bewegung wie laufen, springen, Tennis spielen oder boxen lassen sich ganz einfach auf dem Sofa mit einer Playstation oder Wii oder Ähnlichem vollziehen. Je mehr wir besitzen, desto mehr Stress haben wir.

Wir müllen unsere Kreativität mit dem zu, was findige Ingenieure in Fernost als unser vermeintliches Lebensziel erdacht haben. Schon lange kaufen wir ein Auto nicht mehr allein nach den Fahrattributen, sondern auch nach den ganzen Extras und Informationstechnologien, die wir zuhauf angeboten bekommen. Unsere Gesellschaft wandelt sich noch schneller als die Paradigmen in ihr. Wir bekommen Jahr für Jahr neue technologische Herausforderungen, die mit viel gesellschaftlichem Druck auf uns einwirken. Irgendwann knicken wir ein und haben eben Internet.