Der schwule Kavalier: Gay Romance

Der schwule Kavalier: Gay Romance

von: Marcel Payne

Marianne Abraham, 2018

ISBN: 6610000093373 , 196 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: DRM

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 5,49 EUR

Mehr zum Inhalt

Der schwule Kavalier: Gay Romance


 

Hey, was guckst du denn so auf meinen Schwanz? Bist du schwul oder was?“, Tommys Worte im Duschraum des Internats rissen mich sofort aus meinem Traum, in den ich wie von selbst geglitten war. Es passierte einfach nach dem Leichtathletiktraining. Schon bevor wir in die Dusche gingen merkte ich dieses Kribbeln, das jede Faser meines Körpers zu ergreifen schien. Aber es lief bis dahin genau so ab wie in einem meiner Fantasien, denen ich mich nur allzu gern hingab, wenn ich allein im Bett lag und mir vorstellte, wie schön es wäre, endlich mein Glück zu finden. Auch dort sah ich mich und Tommy trainieren und anschließend, durchgeschwitzt und vom Training ausgepowert, gemeinsam in die Umkleide gehen. Nur dass er mir dort in meinen Fantasien zu zwinkerte, mich anlächelte, während er sein hautenges, verschwitztes Shirt über seinen muskulösen Oberkörper zog und mir dann mit einem leichten Nicken bedeutete, ihn in den Duschraum zu folgen.

SICHER, AN DIESEM NACHMITTAG blinzelte er mir nicht zu, aber sein nackter Körper unter der Dusche, der Wasserdampf, der alles in einen feuchten, warmen Nebel hüllte, das war wie in der Szene in meiner Fantasie und ich schaffte es einfach nicht, meinen heimlichen Blick von seinem Schritt abzuwenden, während er sich das Shampoo auf dem Kopf verteilte und dabei jeden einzelnen seiner Muskel anzuspannen schien, die seinen ohnehin perfekten Körper nur noch mehr betonten. Es war wohl eine Sekunde zu lange, in der meine Blicke auf diesem fleischigen, großen Penis weilten, seinen Sack inspizierten und das kurz getrimmte, schwarze Schamhaar begutachteten. Eine Sekunde, die ausreichte, um ertappt zu werden und nun diese harschen, festen Worte zu ernten, die mir augenblicklich das Blut in den Kopf schießen und mich rot anlaufen ließen. „Nein, ähm, nein, sicher nicht“, stammelte ich zurück und drehte mich sofort, ohne ihn auch nur eine Sekunde lang in die Augen zu blicken, von denen ich mir sicher war, dass sie mich geradezu durchbohrten, zur Wand und tat so, als würde ich meinen Körper mir Duschgel einseifen. Mein Herz raste, meine Knie fühlten sich weich an und ich hoffte nur, dass seine bissigen, eisigen Worte schnell wieder in Vergessenheit geraten und nicht zu weiterem Spott in der Umkleide fühlen würden.

ICH ZWANG MICH DAZU, an eine Hausaufgabe aus dem Unterricht zu denken, um meine Gedanken wieder abzulenken von dem Traum, dem ich mich eben so achtlos ergeben hatte. Aber so sehr ich mich auch anstrengte, immer wieder glitten meine Gedanken ab zu Tommy und seinen so makellosen, perfekten Körper, auf den ich eben einen Blick erhascht hatte, von dem ich mir sicher war, dass er meine Fantasien noch sehr lange inspirieren würde. Ich konnte geradezu spüren, wie diese Gedanken dafür sorgten, dass in mir eine Erregung erwachte. Erneut bückte ich mich nach der Shampooflasche, die auf dem Boden neben mir stand, seifte mir ein weiteres Mal langsam die Haare ein und hoffte nur, dass mein langsames duschen dafür sorgen würde, gleich allein zu sein. Viel zu deutlich war zu erkennen, dass mein Penis in einem Zustand war, der alles andere als ruhig und entspannt aussah, auch wenn noch etwas dazu fehlte, ihn in voller Größe zu haben. Doch ich ahnte, dass dieser angeschwollene Penis sicher auffallen und erkannt werden würde. Nicht auszudenken, was ich dann für Sprüche in der Umkleide hören dürfte, zumal ich dabei ertappt wurde, wie ich Tommys Penis angestarrt hatte....

SCHON EINMAL IST ES passiert, dass einer meiner Klassenkameraden eine Erektion nach dem Training bekam und er so für einige Tage zum Gespött und Mittelpunkt aller Witze wurde, die daraufhin die Runde machten. Oh nein, das wollte ich mir ganz sicher nicht geben.

MEINE HAUT WAR VON dem vielen Wasser schon ganz schrumpelig, als ich schließlich die Dusche ausmachte, nachdem ich mich durch vorsichtige Blicke nach hinten vergewissert hatte, endlich allein im Duschraum zu sein. Noch immer war mein Penis in einem Zustand, in dem er nicht zu wissen schien, ob es nach oben oder wieder nach unten gehen sollte, als ich zu meinen Sachen ging, die auf der breiten Holzbank lagen, die mitten im Duschraum stand. Als ich mein Handtuch ergriff bemerkte ich plötzlich, dass auf der breiten Bank eine vergessene Shorts lag und sofort wusste ich, dass dieses rote Stück Stoff mit dem breiten schwarzen Gummibund am oberen Rand Tommy gehörte. Er schien es vergessen zu haben und ich merkte erneut, wie allein der Anblick dieser Shorts meine Fantasien ein weiteres Mal zu neuen Höchstleistungen animierte. Ich sah zur Tür, hielt kurz die Luft an, als würde ich sicher gehen müssen, keine näher kommenden Schritte zu hören. Doch es herrschte absolute Stille und ich ahnte, dass die Umkleide hinter der Tür wohl ebenfalls leer war.

ICH LEGTE MEIN HANDTUCH zurück auf die Bank und ging langsam zu der Shorts, die nur wenige Schritte neben meinen Sachen auf der Bank lag. Zaghaft streckte ich meinen Arm aus und führte meine Hand ganz langsam und vorsichtig zu dem roten Stück Stoff. Die Shorts war noch ganz warm und sofort musste ich daran denken, welche Haut sie eben noch berührt hatte. Und dann war es, als hätte das, was nun folgte, nicht mehr ich selbst bestimmt, sondern tief in mir wohnende, bislang unterdrückte Instinkte, die Kontrolle übernommen. Ich legte meine Hand um das Stück Stoff, führte die Shorts dann zu meinem Gesicht und inhalierte mit geschlossenen Augen den Duft, den sie ausströmte. Ich atmete tief ein, drückte die warme Shorts fester gegen meine Nase und meinen Mund und stellte mir vor, wie eben noch, vor wenigen Minuten, der prächtige Penis Tommys an genau jener Stelle des Stoffes war, die nun meine Lippen berührte. Ich wurde erregter, spürte nun meinen Penis anschwellen und stärker und stärker pulsieren. Fester und energischer drückte ich die Shorts gegen meine Nase und meinen Mund, inhalierte immer wieder tief durch den Stoff den Duft und griff mir nun dabei mit meiner anderen Hand zwischen die Beine, umfasste meinen heißen, harten Penis und genoss dieses unglaublich intensive Gefühl, mich auf diese Art Tommy nahe zu wissen.  Es war ein so prickelndes, intensives Gefühl, dass ich wie in eine Art Trance verfiel, immer gieriger den warmen Stoff dieser Shorts über mein Gesicht rieb und mich dazu selbst streichelte.

SAG MAL, GEHT’S NOCH?“, hörte ich auf einmal Tommys tiefe Stimme von den gefliesten Wänden des Duschraums hallen und sofort kam es mir vor, als würde ich in eine Schockstarre versetzt. Ich riss die Augen auf, ließ die Shorts augenblicklich fallen und sah zu Tommy, der mit einem um die Hüfte geschwungenen Handtuch und ansonsten nackt in der Tür des Duschraums stand und mich mit weit aufgerissenen Augen ansah. Für einige Sekunden herrschte nur ein eisiges Schweigen, in dem wir uns ansahen und nicht regten. Mein Herz hämmerte so laut in meiner Brust, dass ich die hektischen, schnellen Schläge dumpf in meinem Ohr hämmern hören konnte. Meine Knie fühlten sich weich an und wie von selbst presste ich meine Handfläche gegen die Erregung in meinem Schritt, auf den Tommy nun starrte und gar nicht mehr weg sah.

SCHLIEßLICH WAR ER es, der sich als erstes aus der Starre löste. Er sah an mir herauf, blickte mir tief in die Augen und kam langsam auf mich zu. Aber plötzlich war sein Blick nicht mehr entgeistert oder schockiert. Nein, es kam mir vor, als wäre da ein Glänzen in seinen Augen, das ich bislang noch nicht bemerkt hatte. Meine Blicke folgten ihm wie er näher und näher kam. Seine Lippen deuteten ein Grinsen an und als er ganz Dicht vor mir stand, so nah, dass ich schon meinte, die Wärme seine Körpers auf meinem zu spüren, sah er herab zu Boden und zu der dort liegenden Shorts und sagte, ohne dabei aufzusehen: „Also wenn dir das noch nicht ausreichen sollte geil zu werden, ich hätte da noch etwas ganz anderes zu bieten.“

WIE IN TRANCE SENKTE ich meinen Blick in dem Moment nach unten und sah, dass Tommy den Knoten seines Handtuchs löste und es nach unten gleiten ließ. Im selben Moment spürte ich seine Hand auf meiner Schulter und einen leichten Druck ausüben. Ohne aufzusehen, sondern auf Tommys halbsteifen Penis blickend, den ich deutlich erkannte, ließ ich mich langsam zu Boden sinken, ging auf meine Knie und hörte Tommy leise sagen: „Los, du geile Sau, blas meinen Schwanz... es macht dich doch geil, oder?“

ICH SAH AUF DEN HALBSTEIFEN Penis der direkt vor meinem Gesicht war und spürte die Hitze, die er ausstrahlte auf meinen Wangen glühen. Tommys Hand legte sich nun auf meinen Kopf und ich merkte, wie er ihn langsam zu sich drückte. Aber ich glaube, dieser Hilfestellung hätte es gar nicht bedurft. Ich war wie in einem Rausch und erhob eine Hand, ergriff zitternd und vorsichtig den heißen, fleischigen Schaft und schob die Vorhaut so weit zurück, dass seine pralle Eichel nun direkt vor meinem Gesicht war. Ich bewegte meinen Kopf...