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Vom Tatbestand des 'Tatstrafrechts' zur 'Psychiatrisierung' einer Kindsmörderin - Strafrechtliche Umdenkprozesse vom 17. bis 19. Jahrhundert
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Vom Tatbestand des 'Tatstrafrechts' zur 'Psychiatrisierung' einer Kindsmörderin - Strafrechtliche Umdenkprozesse vom 17. bis 19. Jahrhundert
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 3,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wandlung in der Behandlung, der Herangehensweise und dem Strafmaß eines Kindsmordes und an seiner mütterlichen Mörderin im Strafrecht der 'Constitutio criminalis Bambergensis' und aus deren Grundlage entstehende 'Constitutio criminalis Carolina' hat sich im Laufe des barockschen und aufklärerischen epochalen Zeitalter gewandelt. S tand unter dem Tatbestand des Mordes am eigenen neugeborenen Kind noch zu Beginn des 16.Jhd die Todesstrafe durch Ertränken oder auch, zur effektiveren Abschreckung der Öffentlichkeit, das lebendig Begraben, Pfählen und auch mit glühenden Zangen auseinandergerissen zu werden, so hat sich an diesem Strafmaß an Kindsmörderinnen in diesen Epochen etwas geändert. Im Rahmen der Aufklärung fand zu dieser Zeit ein Umdenkprozess in Bezug auf das strafrechtliche Denken der Menschen, geprägt durch die idealistische - humane, epochenspezifische Zeitströmung, statt. In dieser Arbeit sollen die Umdenkprozesse näher beleuchtet werden, die die Wandlung des Tatstrafrechts zu einer Hinterfragung der Persönlichkeit des Täters führt.
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