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Der Unmittelbarkeitsgrundsatz im Zivilprozess - Dogmatik und Zukunftsperspektiven eines Verfahrensgrundsatzes im 21. Jahrhundert - zugleich ein Beitrag zur allgemeinen Verfahrenslehre
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1
Vorwort
8
Inhaltsübersicht
10
Inhaltsverzeichnis
12
§ 1: Einführung
22
I. Themenstellung
23
II. Begrenzung des Untersuchungsgegenstands
25
III. Ziel der Untersuchung
27
IV. Gang der Darstellung
29
Teil 1: Grundlagen
30
§ 2: Die Dogmatik der Verfahrensgrundsätze
32
I. Terminologische Vorfragen
32
1. Etymologische Begriffsklärung
33
2. Philosophischer Sprachgebrauch
34
a) Prinzip
34
b) Maxime
35
c) Grundsatz
35
3. Allgemeiner Sprachgebrauch
35
4. Zwischenergebnis
36
II. Zum Wesen der Verfahrensgrundsätze
37
1. Der Begriff der Verfahrensgrundsätze
37
2. Dogmatische Einordnung
38
a) Verfahrensgrundsätze als normative Grundsätze
38
b) Dispositivität der Verfahrensgrundsätze
41
c) Ausnahmen und Durchbrechungen von Verfahrensgrundsätzen
42
d) Die Erkennbarkeit von Verfahrensgrundsätzen
43
e) Die Rechtsnormqualität von Verfahrensgrundsätzen
46
3. Verfahrensgrundsätze und der Zweck des Zivilprozesses
47
4. Verfahrensgrundsätze und Verfahrensziele
49
5. Kritik an den Verfahrensgrundsätzen
50
a) Falk Bomsdorf
51
b) Johann Josef Hagen
52
c) Rudolf Wassermann
53
d) Dieter Leipold
53
e) Zusammenfassung
54
6. Sinn und Zweck der Verfahrensgrundsätze
54
a) Rechtsstaatliche Funktion
56
b) Rechtspolitische Funktion
57
c) Heuristische Funktion
59
d) Rechtspraktische Funktion
60
e) Rechtsvergleichende Funktion
61
III. Kriterien zur Einordnung als Verfahrensgrundsatz
62
1. Normierung im Gesetzestext
62
2. Verfahrensgrundsätze als überkommene Grundsätze
62
3. Verfahrensgrundsätze und Grundgesetz
63
4. Die Konzeption der dialektischen Regelungsmodelle
63
5. Prinzipientheorie
64
a) Starke Trennungsthese
65
aa) Josef Esser
65
bb) Ronald Dworkin
66
cc) Robert Alexy
67
dd) Joachim Englisch
68
b) Schwache Trennungsthese
68
c) Kritik an der Prinzipientheorie
70
aa) Kritik an der starken Trennungsthese
70
bb) Kritik an der Prinzipientheorie als solche
72
d) Übertragung der Prinzipientheorie auf das Zivilprozessrecht?
73
aa) Verfahrensgrundsätze als Optimierungsgebote?
73
bb) Unterschiede zwischen Grundrechten und Verfahrensgrundsätzen
74
cc) Verfahrensgrundsätze als Strukturprinzipien?
76
dd) Allgemeine Bedenken
76
6. Die „Wichtigkeit“ als vorzugswürdiges Kriterium
77
a) Faktoren für die Bestimmung der „Wichtigkeit“
79
aa) Qualität und Quantität
79
bb) Regel-Ausnahme-Verhältnis
80
cc) Anwendung in der Praxis
81
dd) Verfassungsrechtliche Verankerung
82
ee) Gesetzgeberische Regelungsintention
82
b) Vorzüge dieses Ansatzes
83
IV. Die Verfahrensgrundsätze als „Säulen des Verfahrens“
85
V. Zusammenfassung
85
§ 3: Rechtsvergleichende Grundlagen
88
I. Inländische Verfahrensordnungen
89
1. Strafprozessordnung
89
a) Grundzüge und Grundsätze der Beweisaufnahme
89
aa) Formelle Unmittelbarkeit
90
bb) Materielle Unmittelbarkeit
91
cc) Ratio und Vorteile des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
94
b) Aktuelle Entwicklungen und Tendenzen
95
aa) Audiovisuelle Vernehmung (§ 247a StPO)
96
bb) Verständigung im Strafverfahren (§ 257c StPO)
98
c) Der aktuelle Stellenwert des Unmittelbarkeitsgrundsatzes im Strafverfahren
100
d) Reformdiskussionen und Perspektiven des Unmittelbarkeitsgrundsatzes im Strafprozess
102
aa) Stärkung des Ermittlungsverfahrens
102
bb) Modifikationen in der Hauptverhandlung
103
cc) Vorbehalte gegen eine Schwächung der Unmittelbarkeit
104
2. Verwaltungsprozessordnung
105
a) Grundzüge und Grundsätze der Beweisaufnahme
105
aa) Formelle Unmittelbarkeit
106
bb) Materielle Unmittelbarkeit
107
cc) Zeitliche Unmittelbarkeit
108
b) Disponibilität des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
108
c) Videokonferenzen im Verwaltungsprozess (§ 102a VwGO)
109
II. Ausländische Verfahrensordnungen
109
1. Österreich
110
a) Gesetzliche Verankerung und Reichweite
111
aa) Persönliche Unmittelbarkeit
111
bb) Sachliche Unmittelbarkeit
112
cc) Zeitliche Unmittelbarkeit
114
dd) Verfassungsrechtliche Verankerung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes?
114
b) Folgen von Verstößen gegen den Unmittelbarkeitsgrundsatz
115
c) Aktuelle Tendenzen und Entwicklungen
116
2. England
117
a) Verfahrenstrennung in Vorverfahren und Hauptverhandlung
118
b) Grundzüge und Grundsätze der Beweisaufnahme
119
aa) Ablauf der Beweisaufnahme
119
bb) Sonderformen der Beweisaufnahme
121
cc) Best Evidence Rule
121
III. Principles of Transnational Civil Procedure
122
1. Grundzüge und Ablauf des Verfahrens
123
2. Verwirklichung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
124
IV. Zusammenfassung
125
Teil 2: Der Unmittelbarkeitsgrundsatz in der ZPO
128
§ 4: Die historische Entwicklung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
130
I. Die Epoche des Gemeinen Prozesses
130
1. Wesensmerkmale des Gemeinen Prozesses
131
2. Charakterisierung des Gemeinen Prozesses
132
a) Bewertungen in der Literatur
132
b) Stellungnahme
133
3. Vorzüge des Gemeinen Prozesses
134
4. Kritik am Gemeinen Prozess
136
II. Kodifikationsbestrebungen im 19. Jahrhundert
137
1. Allgemeine Gerichtsordnung für die preußischen Staaten von 1793
138
a) Verfahrensablauf
138
b) Formen von Unmittelbarkeit
139
2. Zivilprozessordnungen im Königreich Hannover
141
a) Allgemeine bürgerliche Proceßordnung von 1847
141
aa) Verfahrensablauf
141
bb) Formen von Unmittelbarkeit
142
b) Bürgerliche Proceßordnung von 1850
144
aa) Verfahrensablauf
144
bb) Formen von Unmittelbarkeit
146
cc) Die Bedeutung der Unmittelbarkeit nach damaligem Verständnis
147
3. Bayerische Prozeßordnung von 1869
149
a) Verfahrensablauf
150
b) Formen von Unmittelbarkeit
151
III. Die Reichs-Civilprozeßordnung von 1877
151
1. Die Entwürfe vor Erlass der Reichs-Civilprozeßordnung
152
a) Bundesstaaten-Entwurf von 1866
152
b) Norddeutscher Entwurf von 1870
153
c) Preußischer Justizministerial-Entwurf von 1871
154
2. Die Entwicklung von 1871 bis 1877
155
3. Unmittelbarkeit in der Reichs-Civilprozeßordnung
157
IV. Die Entwicklung von 1877 bis zur Zeit des Nationalsozialismus
159
1. Bedeutungsverlust des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
159
2. Gesetzgebungsakte im Deutschen Kaiserreich und der Weimarer Republik
162
3. Die „Wiederentdeckung“ der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme zur NS-Zeit
163
V. Gesetzgebungsakte seit 1945
166
1. Einzelrichternovelle (1974)
166
2. Vereinfachungsnovelle (1976)
167
3. Rechtspflege-Vereinfachungsgesetz (1990)
168
VI. Zusammenfassung
170
§ 5: Die Dogmatik des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
172
I. Überblick über den bisherigen Meinungsstand
172
1. Komponenten der Unmittelbarkeit
172
a) Formelle Unmittelbarkeit
173
aa) Inhalt und Reichweite
173
bb) Die Folgen eines Richterwechsels
175
b) Materielle Unmittelbarkeit
178
c) Zeitliche Unmittelbarkeit
182
2. Unmittelbarkeit und Mündlichkeit
183
3. Sinn und Zweck des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
183
4. Einlegung von Rechtsmitteln und Dispositionsbefugnisse der Parteien
184
II. Kritik und Auffälligkeiten
188
III. Methodische Vorgehensweise und Vorüberlegungen
193
IV. Anknüpfungspunkte und relevante Vorschriften in der ZPO
195
1. Die Parteien und das Gericht
195
2. Die Parteien und die Beweismittel
197
3. Die Beweismittel und das Gericht
199
a) Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme (§ 355 ZPO)
199
aa) (Neu-)Interpretation des Wortlauts
200
bb) Systematische Überlegungen
201
cc) Zwischenergebnis
202
b) Ausnahmen
202
aa) Delegation der Beweisaufnahme beim Augenscheinsbeweis (§ 372 Abs. 2 ZPO)
202
bb) Delegation der Beweisaufnahme beim Zeugenbeweis (§ 375 ZPO)
203
(1) Sinn und Zweck der Vorschrift
204
(2) Besonderheiten der Beweiswürdigung beim Zeugenbeweis
204
(a) Kriterien zur Beurteilung von „Glaubwürdigkeit“ und „Glaubhaftigkeit“
206
(b) Erkenntnisse der neueren Aussagepsychologie
207
(c) Erfordernis eines persönlichen Eindrucks?
210
(d) Zwischenergebnis
213
(3) Delegation der Beweisaufnahme nach § 375 Abs. 1 ZPO
214
(4) Delegation der Beweisaufnahme nach § 375 Abs. 1a ZPO
218
cc) Delegation der Beweisaufnahme beim Sachverständigenbeweis (§ 402 ZPO)
219
dd) Delegation der Beweisaufnahme beim Urkundenbeweis (§ 434 ZPO)
220
ee) Delegation der Beweisaufnahme bei der Parteivernehmung (§ 451 ZPO)
221
ff) Eidesleistung vor einem beauftragten oder ersuchten Richter (§ 479 ZPO)
222
c) Sonstige Fälle
223
aa) Verweisung bei Unzuständigkeit (§ 281 ZPO)
223
bb) Der Vorsitzende der Kammer für Handelssachen (§ 349 ZPO)
223
cc) Schriftliche Zeugenaussage (§ 377 Abs. 3 ZPO)
224
dd) Verfahren nach billigem Ermessen (§ 495a ZPO)
226
ee) Der vorbereitende Einzelrichter im Berufungsverfahren (§ 527 ZPO)
227
ff) Amtliche Auskünfte (§§ 273 Abs. 2 Nr. 2, 358a S. 2 Nr. 2 ZPO)
227
d) Konsequenzen für die Auslegung von § 355 Abs. 1 ZPO
229
e) Zusammenfassung
230
4. Das Verhältnis der Parteien untereinander
231
5. Das Verhältnis der Beweismittel untereinander
232
a) Schriftliche Zeugenaussage (§ 377 Abs. 3 ZPO)
232
b) Amtliche Auskünfte (§§ 273 Abs. 2 Nr. 2, 358a S. 2 Nr. 2 ZPO)
234
c) Freie richterliche Beweiswürdigung (§ 286 Abs. 1 ZPO)
234
d) Delegation der Beweisaufnahme beim Zeugenbeweis (§ 375 Abs. 1 und 1a ZPO)
237
e) Besondere Verfahrensarten
238
aa) Glaubhaftmachung (§ 294 ZPO)
238
bb) Urkunden- (§ 592 ZPO) und Restitutionsprozess (§ 580 Nr. 7b ZPO)
239
f) Zusammenfassung
240
6. Die Güteverhandlung und die mündliche Verhandlung
240
7. Die Verhandlung und die Beweisaufnahme
241
a) Mündliche Verhandlung und Beweisaufnahme (§ 279 Abs. 2 und 3 ZPO)
241
b) Verhandlung nach Beweisaufnahme (§ 285 ZPO)
242
c) Fortsetzung der mündlichen Verhandlung (§ 370 ZPO)
243
d) Zusammenfassung
244
8. Die Beweisaufnahme und die Beweiswürdigung
245
a) Meinungsstand zu § 279 Abs. 3 ZPO
245
b) Stellungnahme
246
c) Zusammenfassung
248
9. Die Verhandlung und das Urteil
248
V. Inhalt und Reichweite des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
249
1. Komponenten eines Unmittelbarkeitsgrundsatzes
250
a) Personelle Komponente
250
aa) Inhaltliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede
250
bb) Verknüpfung der personellen Verhältnisse
251
(1) Zur Geltung des Mündlichkeitsgrundsatzes im Rahmen der Beweisaufnahme
251
(2) Konkretisierung des Anwesenheitserfordernisses
252
(a) Die Parteiöffentlichkeit als „Seitenstück“ zur (formellen) Unmittelbarkeit
252
(b) Der „Vorhangsfall“ aus dem älteren Schrifttum
253
(c) Zwischenergebnis
254
(3) Sinn und Zweck der Anwesenheit
254
b) Sachliche Komponente
255
aa) Materielle Unmittelbarkeit und freie Beweiswürdigung
255
(1) Die Ansicht Krügers: Materielle Unmittelbarkeit als Erfahrungssatz im Rahmen der Beweiswürdigung
255
(2) Stellungnahme
256
bb) Materielle Unmittelbarkeit als Grundsatz für besondere Verfahrensarten?
257
cc) Materielle Unmittelbarkeit als Grundsatz mit Verfassungsrang?
258
c) Zeitliche Komponente
259
aa) Inhaltliche Gemeinsamkeiten
259
bb) Zeitliche Unmittelbarkeit als Komponente eines Unmittelbarkeitsgrundsatzes?
259
cc) Zeitliche Unmittelbarkeit als Komponente des Konzentrationsgrundsatzes
261
d) Ergebnis
261
2. Definition des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
262
3. Vorzüge der hier vertretenen Ansicht
263
4. Konsequenzen
264
a) Die Behandlung des Richterwechsels in der ZPO
264
aa) Der Richterwechsel während der mündlichen Verhandlung
264
(1) Berücksichtigung der rechtsvergleichenden Untersuchung
264
(2) (Neu-)Interpretation von § 309 ZPO
265
(3) Ergebnis
266
bb) Der Richterwechsel nach der Beweisaufnahme
266
(1) Auseinandersetzung mit dem bisherigen Meinungsspektrum
266
(2) Analoge Anwendung von § 285 Abs. 2 ZPO
267
(3) Teleologische Reduktion von § 398 Abs. 1 ZPO bei Verwertung persönlicher Eindrücke
268
(4) Ergebnis
269
cc) Probleme und Lösungsansatz
269
b) Die Heranziehung mittelbarer Beweismittel
270
aa) Beweisaufnahme und Beweisantragsrecht
270
bb) Richterliche Hinweispflicht (§ 139 Abs. 1 ZPO) bei mittelbarer Beweisaufnahme?
271
c) Die Disponibilität des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
273
d) Der Unmittelbarkeitsgrundsatz in der Berufungsinstanz
274
aa) Die Geltung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes in zweiter Instanz
275
(1) Die Zurückweisung der Berufung durch Beschluss (§ 522 Abs. 2 ZPO)
275
(2) Der Prüfungsumfang des Berufungsgerichts (§ 529 ZPO)
276
(3) Ergebnis
276
bb) Die Überprüfbarkeit des Unmittelbarkeitsgrundsatzes in zweiter Instanz
277
VI. Unmittelbarkeitsgrundsatz und Verfassung
278
1. Der strafprozessuale Unmittelbarkeitsgrundsatz
279
2. Der zivilprozessuale Unmittelbarkeitsgrundsatz
279
3. Ergebnis
282
VII. Zusammenfassung
282
Teil 3: Gegenwart und Zukunft des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
284
§ 6: Die Bedeutung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes in der Gegenwart
286
I. Zivilprozessreformgesetz (2001)
286
1. Ziele und Motive des Gesetzgebers
286
2. Relevante Änderungen
287
a) Verhandlung im Wege der Bild- und Tonübertragung (§ 128a ZPO)
287
aa) Anwendungsbereich und Voraussetzungen für die Durchführung
288
(1) Videokonferenz (§ 128a Abs. 1 ZPO)
288
(2) Audiovisuelle Vernehmung (§ 128a Abs. 2 ZPO)
290
bb) Auswirkungen auf den Unmittelbarkeitsgrundsatz
290
cc) Auswirkungen auf die Beweiswürdigung
292
dd) Systemkonformität von § 128a ZPO
294
(1) Wechselwirkungen zwischen § 128a ZPO und § 355 Abs. S. 1 ZPO
294
(2) Auslegung und neues Verständnis von § 355 Abs. 1 S. 1 ZPO
295
(3) Ergebnis
297
b) Originärer und obligatorischer Einzelrichter (§§ 348, 348a ZPO)
298
aa) Anwendungsbereich und Voraussetzungen
299
bb) Auswirkungen auf den Unmittelbarkeitsgrundsatz
300
c) Beweisaufnahme durch beauftragten oder ersuchten Richter (§ 375 ZPO)
300
d) Neuregelung des Rechtsmittelrechts (§§ 511 ff. ZPO)
301
aa) Grundzüge des neuen Berufungsrechts
301
bb) Auswirkungen auf den Unmittelbarkeitsgrundsatz
302
3. Bewertung
304
II. Erstes Justizmodernisierungsgesetz (2004)
304
1. Ziele und Motive des Gesetzgebers
304
2. Relevante Änderungen
305
a) Zulassung des Freibeweises (§ 284 S. 2–4 ZPO)
305
aa) Anwendungsbereich und Voraussetzungen
306
bb) Auswirkungen auf den Unmittelbarkeitsgrundsatz
307
cc) Kritik
308
(1) Generelle Bedenken gegenüber dem Freibeweis
308
(2) Kritik an der Neuregelung
311
dd) Systemkonformität von § 284 S. 2–4 ZPO
312
(1) Das Verhältnis von § 284 S. 2 ZPO zu § 295 ZPO als Auslegungsproblem
313
(a) Grammatikalische Auslegung
313
(b) Systematische Auslegung
314
(c) Historische Auslegung
314
(d) Teleologische Auslegung
315
(e) Zwischenergebnis
315
(2) Die Rangfolge der Auslegungsmethoden
315
(3) Ergebnis
317
b) Verwertung von gerichtlichen Sachverständigengutachten (§ 411a ZPO)
318
aa) Anwendungsbereich und Voraussetzungen
318
bb) Auswirkungen auf den Unmittelbarkeitsgrundsatz
319
3. Bewertung
320
III. Zweites Justizmodernisierungsgesetz (2006)
321
IV. Gesetz zur Intensivierung des Einsatzes von Videokonferenztechnik in gerichtlichen und staatsanwaltschaftlichen Verfahren (2013)
322
V. Der aktuelle Stellenwert des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
324
1. Tendenzen in der Gesetzgebung
324
2. Tendenzen in Literatur und Rechtsprechung
325
3. Tendenzen in anderen Verfahrensordnungen
326
4. Konsequenzen
327
a) Der Stellenwert des Unmittelbarkeitsgrundsatzes in der Gegenwart
327
b) Der Unmittelbarkeitsgrundsatz als Verfahrensgrundsatz der ZPO?
329
aa) Prüfung anhand des Kriteriums der „Wichtigkeit“
329
(1) Erfüllte Faktoren
329
(2) Nicht erfüllte Faktoren
330
(3) Die Anwendung in der Praxis als (noch) „offener“ Faktor
331
bb) Ergebnis
332
c) Neudefinition des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
332
VI. Zusammenfassung
333
§ 7: Zukunftsperspektiven des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
336
I. Die zukünftige Entwicklung der ZPO
336
1. Gegenwärtige Herausforderungen für das nationale Zivilprozessrecht
337
a) Finanzielle Rahmenbedingungen
337
b) Justiz und Wettbewerb
338
2. Handlungsoptionen des Gesetzgebers
340
a) Generelle Überlegungen
341
b) Aktuelle und geplante Reformvorhaben
342
3. Veränderungen im Zivilprozessrecht
343
a) Justiz als Dienstleistung?
343
b) Effizienz als (neuer) eigenständiger Prozesszweck?
345
4. Auswirkungen auf den Unmittelbarkeitsgrundsatz
346
5. Ergebnis
347
II. Kritik an der aktuellen Entwicklung
347
1. Sinn und Nutzen einer Ökonomisierung des Zivilprozesses
347
a) Generelle Erfahrungen mit den jüngsten ZPO-Reformen
347
b) Konkrete Beispiele mit Bezug zum Unmittelbarkeitsgrundsatz
349
c) Auswirkungen auf andere Grundsätze des Verfahrensrechts
350
2. Grenzen einer Ökonomisierung des Zivilprozesses
351
a) Rechtsstaatliche Vorgaben
351
b) Das Verhältnis von materiellem Recht und Prozessrecht
354
c) Formalismus im Verfahrensrecht
356
3. Ergebnis
358
III. Die Zukunft des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
359
1. Bürgernahe Ziviljustiz als Konzept für die Zukunft
359
a) Begriffsklärung
359
b) Grundpfeiler einer bürgernahen Ziviljustiz
360
aa) Verfahrensbeschleunigung
361
bb) Unmittelbarkeitsgrundsatz
362
cc) Prozessökonomie
363
dd) Mündlichkeitsgrundsatz
364
2. Der Gerechtigkeitswert des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
364
3. Rückgriff auf Lösungswege in anderen Prozessordnungen?
365
4. Ergebnis
366
IV. Zusammenfassung
366
Teil 4: Schluss
368
§ 8: Ergebnisse
370
I. Zusammenfassung in Thesen
370
1. Die Dogmatik der Verfahrensgrundsätze (§ 2)
370
2. Rechtsvergleichende Grundlagen (§ 3)
371
3. Die historische Entwicklung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes (§ 4)
372
4. Die Dogmatik des Unmittelbarkeitsgrundsatzes (§ 5)
373
5. Die Bedeutung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes in der Gegenwart (§ 6)
376
6. Zukunftsperspektiven des Unmittelbarkeitsgrundsatzes (§ 7)
378
II. Kernforderungen
380
1. Stärkere Orientierung an den Verfahrensgrundsätzen bei Gesetzesreformen
380
2. Konsolidierung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes
381
3. Konsolidierung der ZPO
382
§ 9: Ausblick
384
Literaturverzeichnis
388
Sachregister
424
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.