Lesen vs. Hören. Der Einsatz von Hörbüchern im Deutschunterricht - dargestellt am Beispiel von 'Boot Camp'

von: Philipp Erbslöh

GRIN Verlag , 2011

ISBN: 9783656090991 , 23 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

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Preis: 15,99 EUR

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Lesen vs. Hören. Der Einsatz von Hörbüchern im Deutschunterricht - dargestellt am Beispiel von 'Boot Camp'


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Sprechen, Zuhören und Mündlichkeit im Deutschunterricht - Gesprächsdidaktik im Klassenraum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht die Unterschiede in der medialen Rezeption von Buch und Hörspiel aus fachdidaktischer Perspektive. Die Fachdidaktik des Deutschunterrichts für die Sekundarstufe I bildet somit den Hintergrund für die Untersuchung von Potential und Beschränkung der Medien Buch und Hörspiel im Deutschunterricht. Praktischer Untersuchungsgegenstand ist hierbei der Einsatz des Romans Bootcamp von Morton Rhue.1 Einführend wird hierzu zunächst der Begriff des Hörbuchs bestimmt und ein kurzer Abriss der Entwicklung gegeben, die zur Notwendigkeit der didaktischen Diskussion eines Nebeneinanders von Buch- und Hörbuch im Deutschunterricht führt. In einem folgenden Teil sollen die Grundlagen, auf denen die Beschäftigung mit Literatur im Deutschunterricht stattfindet zunächst vorgestellt werden. Nach einer Darstellung einer grundsätzlichen Hördidaktik im Rahmen des Deutschunterrichts, werden die beiden verortet im Kernlehrplan für das Fach Deutsch in der Sekundarstufe I. Abschließend soll exemplarisch erarbeitet werden, in welcher Form während und nach dem Lesen einer Lektüre, des Romans Bootcamp von Morton Rhue, dieser Roman im Unterricht behandelt werden kann. Dem gegenübergestellt wird die Erarbeitung der Romanvorlage als Hörbuch, gelesen von Tom Niebuhr.2 Am konkreten Beispiel soll in diesem Teil der Arbeit untersucht werden, welches Potential die Rezeption eines Romans mit dem konkreten Medium Buch bzw. Hörmedium bietet: Was kann etwa ein Hörmedium durch seine mediale Beschaffenheit evozieren, das ein Buch nicht kann? Ausgewählt wurde als zu untersuchende Unterrichtslektüre der Roman von Morton Rhue, da dieser die für die Behandlung als Ganzschrift im Unterricht typischen Merkmale aufweist - etwa die gesellschaftspolitischen Fragen, die von den Schülerinnen über den Plot hinaus bearbeitet werden können. Aber auch die frühe Hörbuchfassung des noch jungen Romans in deutscher Sprache spricht exemplarisch dafür, dass der Markt für den Kauf einer klassischen Schullektüre dieses Hörbuchangebot sehr frühzeitig herausgibt.