Thebens Politik und Stadtentwicklung in der mykenischen Zeit

von:

GRIN Verlag , 2019

ISBN: 9783346018960 , 18 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: DRM

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Preis: 13,99 EUR

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Thebens Politik und Stadtentwicklung in der mykenischen Zeit


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Stellung Boiotiens im mykenischen Staatenverband. Am Beispiel der Stadt Theben soll dabei der Zusammenhang von Stadtentwicklung und politischem Wirken deutlich werden. Der untersuchte Zeitraum begrenzt sich dabei auf die mykenische Zeit. 'Wenn du klug bist, geh' nicht nach Boiotien!' Mit diesem Vers schließt Herakleides seine Beschreibung des Landes, welches er im dritten Jahrhundert vor Christus besuchte. Diese 'Boiotienfeindlichkeit' war in der Antike weitverbreitet und wirkt auch bis in die heutige Zeit nach, als Boiotien zu einer der weniger erforschten griechischen Gegenden gehört. Dabei ist diese Region eine der kulturell bedeutendsten und interessantesten Landschaften Griechenlands. Vor allem die boiotische Stadt Theben war in der mykenischen Zeit ein bedeutendes Zentrum. Der mykenische Palast beziehungsweise die mykenischen Paläste sowie weitere Funde von Zylinderplomben und Linear-B Tafeln markieren Theben als einen wichtigen Ort von der Bronzezeit bis in die Gegenwart. Da kulturelle, politische und städtische Entwicklung einer Region stets auf das engste mit den naturräumlichen Voraussetzungen verknüpft sind, soll hierzu zunächst ein Blick auf die Topographie Boiotiens geworfen werden, um die Stadt Theben geographisch einzuordnen. Nach einem Exkurs zur Quellenlage, wird zunächst die politische Situation in Theben zur mykenischen Zeit skizziert. Im Anschluss daran soll der Zusammenhang zwischen Politik und Stadtentwicklung erklärt werden, hierzu werden vor allem die Ergebnisse der archäologischen Funde herangezogen. Grundlegend für die Heranziehung von archäologischen Funden sind hier vor allem die Arbeit von Sarantis Symeonoglou sein, der seine Aussagen auf die Ausgrabungen von Antonios Keramopoullos stützt. Bevor die Arbeit dann mit einem Fazit schließt, wird es einen kurzen Ausblick auf die Folgezeit gegeben, indem die Stadtentwicklung in Bezug zur politischen Entwicklung kurz skizziert wird.