Lutherische Theologie und Kirche - Heft 3/2017 - Themenheft - Luther und die Juden

von: Christoph Barnbrock, Achim Behrens, Gilberto da Silva, Werner Klän, Jorg Christian Salzmann (Hrsg.)

Edition Ruprecht, 2017

ISBN: 9783846998311 , 78 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: DRM

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Preis: 10,50 EUR

Mehr zum Inhalt

Lutherische Theologie und Kirche - Heft 3/2017 - Themenheft - Luther und die Juden


 

Der Heidelberger Kirchenhistoriker Johannes Ehmann macht unter der Überschrift »Luther und die Juden – Betrachtungen zum Jubiläumsjahr« darauf aufmerksam dass sich das Gedenkjahr zur 500. Wiederkehr der Reformation für Denkmalpflege eigentlich nicht eignet. Ehmann beleuchtet die hermeneutischen Grundlagen von Luthers judenfeindlichen Schriften und stellt differenziert die (teils schon vorreformatorischen) Ressentiments und Quellen eines Antijudaismus sowie die unterschiedlichen Äußerungen des Reformators da. Mit Martin Stöhr, Prof. em. an der Universität Siegen, lässt sich nicht nur ein Zeitzeuge, sondern doch wohl ein Protagonist des christlich-jüdischen-Dialogs der letzten 50 Jahre in Deutschland hören. Zu »hören« ist er in seinem Text »Luther und die Juden als Thema im jüdisch-christlichen Dialog« beinahe buchstäblich; denn er schreibt nicht nur als Analytiker, sondern als engagiert Beteiligter. Dabei geht sein Horizont über das Thema im engen Sinne hinaus und er streift auch Grundfragen der Christologie, der Erbsündenlehre oder die Frage nach der Rolle des Gesetzes im christlichen Glauben. Über seine Positionierungen ließe sich in manchem Fall aus lutherischer Perspektive trefflich diskutieren. Aber gerade für diese Anregung sind wir dankbar. (Schriftleiter Achim Behrens im Editorial) Mit Martin Stöhr, Prof. em. an der Universität Siegen, lässt sich nicht nur ein Zeitzeuge, sondern doch wohl ein Protagonist des christlich-jüdischen-Dialogs der letzten 50 Jahre in Deutschland hören. Zu »hören« ist er in seinem Text »Luther und die Juden als Thema im jüdisch-christlichen Dialog« beinahe buchstäblich; denn er schreibt nicht nur als Analytiker, sondern als engagiert Beteiligter. Dabei geht sein Horizont über das Thema im engen Sinne hinaus und er streift auch Grundfragen der Christologie, der Erbsündenlehre oder die Frage nach der Rolle des Gesetzes im christlichen Glauben. Über seine Positionierungen ließe sich in manchem Fall aus lutherischer Perspektive trefflich diskutieren. Aber gerade für diese Anregung sind wir dankbar.