Biologie der Juden - Jüdische Wissenschaftler über »Rasse« und Vererbung 1900-1935

von: Veronika Lipphardt

Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2008

ISBN: 9783647361000 , 360 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

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Preis: 55,00 EUR

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Biologie der Juden - Jüdische Wissenschaftler über »Rasse« und Vererbung 1900-1935


 

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Vorbemerkungen und Dankesworte

10

Einleitung

12

1. Ziele

14

2. Begriffsklärungen

16

3. Theoretisch-methodischer Ansatz

23

4. Forschungsstand

32

5. Biohistorische Narrative

36

I. Kontextualisierungen

40

1. Die Biologisierung der jüdischen Geschichte

40

2. Biologische Streitfragen

41

3. Das disziplinäre Feld der Biowissenschaften nach 1900

46

4. Juden und Antisemitismus im akademischen Milieu

49

II. Die wissenschaftliche Debatte über die »Biologie der Juden«

54

1. Die naturwissenschaftliche Disziplinierung der »Judenfrage« vor 1900

54

1.1 Erzählungen von Konstanz, Reinheit und Isolation

57

1.2 Erzählungen von Vielfalt und Mischung

61

2. Die Debatte im Überblick

63

3. Die erste Phase der Debatte (1900–1915)

73

3.1 Von der »reinen Rasse« zum »Rassengemisch«

73

3.1.1 Eine Kontroverse zur »jüdischen Rassenfrage«

73

3.1.2 Sind die Juden eine Rasse? Eine unwissenschaftliche Frage

75

3.1.3 »Ein reines Rassengemisch«

78

3.1.4 Anthropometrische Annäherungen an die »jüdischen Merkmale«

86

3.2 Vererbung und Evolution der »jüdischen Rasse«

89

3.2.1 »Erblichkeit« zur Zeit des ersten Debattenhöhepunktes

90

3.2.2 Der Gesichtsausdruck als mendelndes Erbmerkmal . .

93

3.2.3 Neolamarckismus und Neodarwinismus

97

3.3 Fremde und Verwandte: Fortpflanzung, Rassenmischung Inzucht

103

3.3.1 Bastarde und Inzucht in der Biologie

105

3.3.2 »Inzucht« und »Züchtung« bei den Juden

109

3.4 Mechanismen des Wandels: Selektion, Umwelt, Anpassung

114

3.5 Krankhaftes und Normales

122

3.5.1 Immunitäten und Anfälligkeiten

124

3.5.2 Psyche, Geist, Nerven, Seele, Charakter

126

3.5.3 Die Geschichte der Juden im Labor

130

3.6 Der erste Debattenhöhepunkt um 1911

132

4. Die zweite Debattenphase (1916–1933)

132

4.1 Inhaltliche Fortsetzungen

136

4.1.1 Das »Rassengemisch«

136

4.1.2 Anthropometrie

137

4.1.3 Vererbung – nach der Diskreditierung des Neolamarckismus

138

4.1.4 Umwelt und Lebensbedingungen

144

4.1.5 Krankheiten und Immunitäten

147

4.1.6 Der »jüdische Geist«

149

4.1.7 Im Labor

151

4.1.8 Fremde und Verwandte: »Rassenmischung« und Mischehe

153

4.1.9 Pubertät, Sexualität, Fruchtbarkeit: Jüdische Frauen und Kinder

161

4.1.10 »Normale« Ehen

163

4.2 Wissenschaftlichkeit in der Debatte

164

4.2.1 Reflexionen über die Debatte

165

4.2.2 Juden und Nichtjuden als Erforscher der »jüdischen Rasse«

169

4.2.3 Unwissenschaftliche und wissenschaftliche Positionen

171

4.2.4 Positive und negative Eigenschaften der Juden als Objektivitätskennzeichen

175

4.2.5 Disziplinen – Methoden – Praktiken

176

4.3 Eugenik in der Debatte

178

4.4 Finale

181

5. Rückblick

186

III. Spuren der Identitätssuche: Die Heraus for de rung der Biologie

188

1. Das Konstrukt der biologischen Identität

190

2. Artikulationen jüdischer Identität bei Biowissenschaftlern

195

2.1 Religion und Biologie

196

2.2 Kultur und Biologie

200

2.3 Soziale Praktiken und biologische Trennlinien

200

2.4 Jüdische Identität biologisch verstanden

202

2.5 Das biologische Selbst

205

2.6 Selbstreflexive Wissenschaftspraktiken

208

2.7 Rückblicke nach dem Krieg

212

3. Biografische Annäherungen

213

3.1 Elias Auerbach (1882–1971)

214

3.2 Julius Tandler (1869–1936)

224

3.3 Otto Lubarsch (1860–1933)

232

4. Zusammenfassung

239

IV. Wissenschaftliche Institutionen für die »Bi o logie der Juden«

244

1. Wissenschaftler und ihre Zukunftspläne

244

2. Institutionalisierungen biologi scher The men in jüdischen Institutionen

247

3. Institutsgründungsversuche zur »Biologie der Juden«

251

3.1 Ignaz Zollschan: Institut für soziologische und anthropologische Forschung

253

3.1.1 Erste Institutionalisierungsversuche

254

3.1.2 Ein Institut an der Universität Jerusalem

255

3.1.3 Ein internationales Zentralinstitut mit nationalen Filialen

258

3.2 Franz Weidenreich: Wissenschaftliches Institut zur Erforschung der Biologie der Juden

260

3.2.1 Ansichten zu Vererbung, Evolution und Menschenrassen

266

3.2.2 »Transfer my work abroad«: Emigration und Institutionalisierungspläne

269

3.2.3 Exposé für ein Institut zur Erforschung der Biologie der Juden

272

3.3 Wilhelm Nußbaum: Arbeitsgemeinschaft für Jüdische Erbforschung und Erbpflege

279

3.3.1 Die Gründungsphase der AGJEE

283

3.3.2 Untersuchungen und Auswertungen

285

3.3.3 Die Ausweitung der Aktivitäten

291

3.3.4 Die »Gesellschaft für jüdische Erbpflege«

294

3.3.5 Versuch einer Einordnung

297

4. Vergleich und Ausblick

300

Schluss

306

Quellen- und Literaturverzeichnis

320

Abkürzungen

350

Register

351

Namensregister

351

Sach-, Orts- und Institutionenregister

353

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