Ernährungspsychologie - Eine Einführung

Inhalt

1 Ernährungspsychologie - Perspektive einer Verhaltenswissenschaft vom Essen und Trinken

1.1 Situationsbeschreibung

1.1.1 Ernährung als Kommunikationsproblem

1.1.2 Das Rationalitätsprinzip

1.1.3 Marketing beeinflußt Ernährungsverhalten

1.1.4 Start der Ernährungspsychologie

1.2 Forschungsfelder der Ernährungspsychologie

1.2.1 Epidemiologische Forschung

1.2.2 Experimentelle Forschung

1.2.3 Klinische Forschung

1.3 Angewandte Ernährungspsychologie

1.3.1 Primäre Prävention

1.3.2 Sekundäre, tertiäre Prävention

1.3.3 Therapie von Eßstörungen

1.4 Ernährungspsychologie als Dienstleistung

1.4.1 Beratungsmethodik

1.4.2 Soziales Marketing

1.4.3 Nutritional Marketing

1.5 In eigener Sache

1.6 Empfohlene Literatur

2 Ernährungs- und Eßverhalten - psychologische Betrachtungen zur Einführung

2.1 Essen und Ernährung - synonyme Begriffe?

2.2 Kurze historische Rückschau

2.2.1 Eingeschränkte Spielräume

2.2.2 Hungerdefinition anno 1735

2.2.3 Drei authentische Quellen

Quelle 1: ,,Frugale Zichorienlake”

Quelle 2: ,,Fleisch konnte man sich dazudenken”

Quelle 3: ,,Herrlichkeiten dieser Welt”

Nachwirkung bis heute

2.2.4 Multifaktorielle Motivation

2.3 Zur Entwicklung des Eßverhaltens

2.3.1 Primär- und Sekundärbedürfnisse

2.3.2 Geschmackspräferenzen

Salzpräferenz entwickelt sich später

Liking by tasting

Grenzen rationaler Ernährungserziehung

Energiedichte ist kein Kinderbegriff

2.3.3 Kontinuitätstraining über Generationen

2.4 Das Drei-Komponenten-Modell

2.4.1 Außen- und Innensteuerung

2.4.2 Kognitive Steuerung

2.5 Bewältigungsstrategien

2.5.1 Analyse der Defizite

2.5.2 Analyse der Veränderung

2.6 Entscheidungskriterien im Mosaik der Motive

2.6.1 Subjektiv optimierte Entscheidung

2.6.2 Theoretisches Modell der Entscheidung

2.6.3 Ausblick

2.7 Weiterführende Literatur

3 Ernährungsverhalten und -einstellung - Bestandsaufnahme für die Bundesrepublik Deutschland

3.1 Trends in der Lebensmittelwahl

3.2 Subjektiver Stellenwert des Essens

3.3 Einstellungen zum Thema Ernährung

Thema Schadstoffe

Vorgegebene Formulierung

Fazit

3.4 Geschmack und Gesundheit

Konkret: Was ist gesund?

Bedarfsgerechte Ernährung zielt auf Kombination und Dosierung

3.5 Kognitives Modell der Ernährungsentscheidung

3.6 Weiterführende Literatur

4 Hunger, Appetit und Sättigung - zum Stand der Regulationstheorien

4.1 Definition Hunger, Appetit und Sättigung

4.2 Sättigungs- Kaskade

4.3 Appetit und Sättigung als erlernte Reaktion

4.4 Zentrale Mechanismen zur Steuerung der Nahrungsaufnahme

4.5 Die Setpoint- Theorie der Regulation des Körpergewichts

4.5.1 Setpoint

4.5.2 Energiebedarf

4.5.3 Anpassung des Energieverbrauchs

Essen für die Wissenschaft

Genetische Disposition der Futterverwertung

4.5.4 Anpassung der Nahrungsaufnahme

4.5.5 Die Rolle der Fettzellen in der Regulation des Körpergewichts

4.5.6 Die Setpoint-Theorie als Erklärung von Mißerfolgen bei der Gewichtsabnahme

4.5.7 Wird die Setpoint-Theorie gebraucht, um die Konstanz des Körpergewichts zu erklären?

4.5.8 Die Absenkung des Energieverbrauchs und ihre Überinterpretation

4.6 Regulation der Makronährstoffzufuhr

4.6.1 Das metabolische Schicksal der Makronährstoffe

4.6.2 Die Rolle der Makronährstoffoxidation für das Körpergewicht

4.6.3 Sättigung durch Fett und Kohlenhydrate

4.7 Weiterführende Literatur

5 Übergewicht und Adipositas - bekannte und neue Aspekte zur Genese und Therapie

Vorbemerkung

5.1 Das Prinzip der Energiebilanz

5.2 Definition: Übergewicht und Adipositas

5.3 Adipositas als Risikofaktor

Erhöhtes Mortalitätsrisiko

Erhöhtes Morbiditätsrisiko

Fettverteilungsmuster

5.4 Prävalenz und Kosten

5.5 Ätiologie der Adipositas

5.5.1 Das Prinzip der positiven Energiebilanz

5.5.2 Persönlichkeitsmerkmale

5.5.3 Eßverhalten

5.5.4 Exkurs zum Hintergrund

5.5.5 Zweifel am vereinfachten Bilanzprinzip

5.5.6 Energiebilanz und Nährstoffbilanz

Statt Energiebilanz besser Nährstoffbilanz beachten

5.5.7 Genetische Faktoren

5.5.8 Zwischenbilanz zur Pathogenese

5.6 Adipositastherapie

Ziele und Bewertungskriterien der Adipositastherapie

5.6.1 Therapiekonzepte im Überblick

Grundstruktur

5.6.2 Diätetische Maßnahmen

Fastenkuren / Null-Diät

Unausgewogene, kalorienreduzierte Diäten

Blitz- und Crashdiäten

Ausgewogene, kalorienreduzierte Diäten

Stark kalorienreduzierte Diäten

5.6.3 Medizinische Maßnahmen

5.6.4 Verhaltenstherapeutische Maßnahmen

Verhaltenstherapeutische Interventionsmethoden

Selbstbeobachtung

Stimulus- Kontrolle

Verstärkungstechniken

Training in flexibler Kontrolle

Soziale Unterstützung

Kognitive Umstrukturierung

Rückfallverhütungsstrategien

Ernährungswissen

Sportliche Aktivitäten

5.6.5 Kombinationstherapie - ein Beispiel

5.6.6 Langfristige Wirkung der Verhaltenstherapie

Zusammenfassender Ausblick

5.7 Weiterführende Literatur

6 Gezügeltes Eßverhalten - der aktuelle Ansatz der Verhaltensforschung

6.1 Begriffsklärung: Restrained Eating

6.2 Historischer Hintergrund des Konstrukts ,,gezügeltes Essen”

6.2.1 Externalität

6.2.2 Setpoint

6.2.3 Das berühmte Preload-Experiment

6.3 Die Theorie des gezügelten Essens

6.3.1 Zwei zentrale Hypothesen

6.3.2 Das Boundary-Modell

6.3.3 Ergänzung des Boundary-Modells

6.4 Gezügeltes Eßverhalten im Laborexperiment

6.4.1 Der disinhibition effect

6.4.2 Kognitiver Einfluß

6.4.3 Emotionales Überessen

6.5 Latente Adipositas

6.6 Zur Erfassung von gezügeltem Eßverhalten

6.7 Kollektives Diätverhalten

6.7.1 Schlankheitsdiäten

6.7.2 Maßnahmen zur Kontrolle des Gewichts

6.7.3 Sport

6.7.4 Geschlechtsspezifische Unterschiede

6.7.5 Jugendliche und Kinder

6.8 Das Schlankheitsideal als gesellschaftliche Bedingung gezügelten Eßverhaltens

6.8.1 Die Bewertung des Körpergewichts und der Figur

6.8.2 Die Propagierung des Idealgewichts

6.8.3 Die Rolle der Medien

6.8.4 Das ,,akzeptierte” Gewicht

6.9 Gezügeltes Eßverhalten im Alltag

6.9.1 Untersuchungen zur Nahrungsaufnahme

6.9.2 Eine Untersuchung zum Energieverbrauch

6.9.3 Gezügeltes Essen, Störbarkeit und Nahrungsaufnahme

6.10 Gezügeltes Essen und Körpergewicht

6.10.1 Gezügelte Esser wiegen nicht weniger

6.10.2 Der Einfluß von Störbarkeit

6.10.3 Erfolgreiche Gewichtsreduktion

6.11 Gezügeltes Essen und Störbarkeit des Eßverhaltens

6.11.1 Schwierigkeiten im Eßverhalten

Soziakulturelle Einflüsse

6.11.2 Zur Erfassung von Störbarkeit des Eßverhaltens

6.12 Gezügeltes Eßverhalten und Eßanfälle

6.12.1 Von gezügeltem Essen zu Eßanfällen

6.12.2 Probleme in der kausalen Beziehung zwischen gezügeltem Essen und Eßanfällen

6.13 Gezügeltes Essen ohne Störbarkeit des Eßverhaltens

6.14 Rigide und flexible Kontrolle des Eßverhaltens

6.14.1 Rigide Kontrolle

6.14.2 Flexible Kontrolle

6.14.3 Kontrolle und Störungen des Eßverhaltens

7 Gestörtes Eßverhalten - Von der Diagnose bis zur Therapie

7.1 Anorexia nervosa

7.1.1 Symptomatik und klinisches Bild

7.1.2 Bulimische Anorexie

7.1.3 Historische Aspekte

7.1.4 Epidemiologie und Verlauf

7.1.5 Erklärungsansätze

7.1.6 Behandlungsansätze

7.2 Bulimia nervosa

7.2.1 Symptomatik und klinisches Bild

7.2.2 Epidemiologie

7.2.3 Einzelne Symptome gestörten Eßverhaltens

Eßanfälle

Erbrechen und Medikamentenmißbrauch

7.2.4 Erklärungsansätze

Circulus vitiosus

Individuelle Voraussetzungen

Waffen gegen den eigenen Körper

Angstreduktion durch Erbrechen

Affektiv-labile Persönlichkeit

7.2.5 Behandlungsansätze

7.3 Binge Eating Disorder

7.3.1 Eßanfälle ohne Erbrechen

7.3.2 Abgrenzung und Beziehung der Eßstörungsdiagnosen

7.3.3 Hintergrund und Therapie der Binge Eating Disorder

7.4 Weiterführende Literatur

8 Ernährungsberatung - Standort, Aufgaben, Ziele, Perspektiven

8.1 Was ist alles nicht Ernährungsberatung?

8.1.2 Ernährungsaufklärung

8.1.3 Ernährungsinformation

8.1.4 Ernährungsberatung

8.1.5 Ernährungstherapie

8.1.6 Ernährungserziehung

8.2 Ernährungsberatung als soziales Management

Indikation zur Ernährungsberatung

8.3 Der Beratungsprozeß in Schritten

8.3.1 Schritt 1: Verhaltensdiagnose

Ernährungserhebungen

8.3.2 Schritt 2: Zieldefinition

8.3.3 Schritt 3: Zielhierarchie

8.3.4 Schritt 4: Maßnahmenplanung

8.3.5 Das Prinzip der flexiblen Kontrolle

8.3.6 Ein konkretes Beispiel

8.4 Prinzip der Selbstkontrolle

8.5 Ernährungsberatung ist Kommunikation

8.5.1 Anspruch an die Beratungssprache

8.5.2 Kausalitätsbedürfnis des Klienten

Denken in Ursache-Wirkung

Lebendige Gegenbeispiele

8.6 Gesprächsformen in der Ernährungsberatung

8.6.1 Verhaltensgespräch

Berichten Sie bitte ganz genau . . .

Ein Weg zur Verhaltensdiagnose

8.6.2 Das klientenbezogene Gespräch

Subjektives Erleben im Vordergrund

Ein Beispiel: Wem hilft Ananas?

8.6.3 Beraterreaktionen im Vergleich

8.7 Ernährungswissenschaft und Ernährungsberatung

8.7.1 Die Empfehlungen als Zielgrößen

8.7.2 Definition der Bedarfsparameter

Minimalbedarf

Durchschnittsbedarf

Gruppenbedarf

Festlegung der Empfehlungen

8.7.3 Konsequenzen für die Individualberatung

Technisch schwierig, biologisch nicht sinnvoll

Der Stichprobenfehler im Einzelfall

Wie richtig sind Ernährungstagebücher?

Zusammenfassung

8.8 Wer leistet Ernährungsberatung?

8.9 Weiterführende Literatur

9 Soziales Marketing - Königsweg der Prävention ?

9.1 Ernährung bietet große Chance

9.2 Anforderung an Ernährungsprävention

9.3 Schwachstellenanalyse

9.4 Grundzüge sozialen Marketings

Marketing

9.4.1 Die wesentlichen Mix-Faktoren

Produkt

Preis

Public Relations

Distribution

Nicht austauschbar

9.4.2 Zwei konkrete Aktionen

Gemeinsam schmausen in den Pausen

PfundsKur ‘96 ,,Lust auf Leben”

9.5 Ausblick

9.5.1 Dilemma Nr. 1

9.5.2 Dilemma Nr. 2

9.5.3 Epidemiologie dient der ethischen Legitimation

9.6 Präventionspyramide

10 Nutritional Marketing - zwischen Ökonomie und Biologie ?

10.1 Biologische Regulation begrenzt Absatz

10.2 Nutritional Marketing prägt Image

10.3 Erweiterung des kognitiven Modells der Ernährungsentscheidung

10.3.1 Methode und Nomenklatur

10.3.2 Ergebnisübersicht

Lebensmittelbewertung

Situationsbewertung

Situationspräferenzen

10.3.3 Weitere Entwicklung des Modells

Exkurs Auswertungsstrategie

Beispiel für eine eigene Simulation

10.3.4 Vorhersage und Simulation der

Situationspräferenzen

Simulationsbeispiele

10.3.5 Typologie nach Entscheidungsdeterminanten

Typologie Cluster 1

Typologie Cluster 2

Typologie Cluster 3

Typologie Cluster 4

Typologie Cluster 5

Simulation der kognitiven Eßentscheidung

10.3.6 Zusammenfassung

10.3 Soziales und Nutritional Marketing

10.4 Meinung über Tatsachen

10.5 Begriffe bilden Realität ab

Ascorbinsäure in Zitronen

Nahrungs- kontra Lebensmittel

Verbot Gesundheitswerbung

10.6 Nutritional Marketing ändert Ernährungsverhalten

10.7 Signal für Gesundheitsbewußt

11 Literaturverzeichnis