Suchen und Finden
Etwas tun, um etwas zu werden (S. 125-126)
Sein oder werden, das ist hier die Frage
Bei einem Golfturnier sagte ein junger Spieler voller Stolz zu seinem Idol Bernhard Langer: Herr Langer, ich möchte gerne so werden wie Sie!", woraufhin der Profi entgegnete: "Nein, das möchtest du nicht." Der junge Golfer wiederholte: "Doch, ich möchte so werden wie Sie!" "Nein", wiederholte Bernhard Langer, "das möchtest du nicht!" Der junge Spieler betonte noch einmal:
"Doch, doch, ich möchte genauso werden wie Sie!" Nachdem es auf diese Weise drei- oder vielmal hin- und herging, sagte Bernhard Langer: "Du möchtest vielleicht so sein wie ich, aber du möchtest es nicht werden." Der Junge runzelte die Stirn. "Du möchtest so sein wie ich, aber bist du auch dazu bereit, tage-, wochen- und monatelang zu üben? Bei Wind und Wetter auf dem Platz zu sein, um sechs Uhr morgens aufzustehen, um noch vor dem Frühstück die ersten hundert Bälle zu schlagen?"
Wollen Sie etwas sein oder etwas werden? Schon Johann Wolfgang von Goethe wusste: "Ein jeder Mensch will etwas sein, doch keiner will etwas werden." Zum Werden gehört mehr als der bloße Wunsch oder der Wille.
Denn die alten Gewohnheiten beizubehalten ist oft viel einfacher und somit auch viel bequemer als das Vorhaben, sein Verhalten zu verändern. Doch wer etwas in seinem Leben ändern und erreichen möchte, muss auch sein gewohntes Verhalten in Frage stellen. Wenn ich es gewohnt bin, mich gleich nach Feierabend auf die Couch zu legen und mich vom Fernseher berieseln zu lassen, anstatt mein vielleicht am Anfang unbequemes Fitnesstraining zu durchlaufen, dann werde ich an meiner Figur auch nie etwas verbessern.
Das Adler-Workout ermöglicht Ihnen, etwas zu tun, um etwas zu werden - dann klappt es auch mit dem Sein. Bequemlichkeit - die Bremse des Erfolgs Bei einer Umfrage auf einem deutschen Bauernhof fragt ein Reporter einen Mann, der gerade über den Hof läuft: "Mein Herr, was, denken Sie, ist das größere Problem in unserer Gesellschaft: mangelndes Wissen oder Desinteresse?" Ohne den Reporter anzusehen antwortet der Mann:
"Weiß ich nicht, ist mir auch egal!" Menschen im Entenzustand interessieren sich weder für eine Lösung ihres Problems, noch wissen sie, wie sie sich selbst helfen können. "Weiß ich nicht, ist mir auch egal", ist eine der häufigsten Antworten, die Sie erhalten, wenn jemand aus Bequemlichkeit nicht nachdenken will, es einfach nicht weiß oder es ihn nicht interessiert. Damit Sie nicht in ein solches Bequemlichkeitsloch fallen oder um Sie vielleicht aus einem solchen herauszuziehen, zeige ich Ihnen im zweiten Teil Wege auf, die Ihnen dabei helfen, so zu werden, wie Sie es sein möchten. Nun liegt es in Ihrer Hand. Seien Sie neugierig und interessiert, auch mal andere Wege zu gehen."Die Adler-Cool-Downs (S. 157-158)
Der Wechsel des Blickwinkels löst viele Probleme
Eine Studentin schrieb: »Liebe Mama, lieber Papa, ich habe vor drei Monaten das Studium begonnen und weiß, dass wir wenig Kontakt hatten. Darum will ich euch jetzt alles erzählen, was bisher so geschehen ist: Eigentlich läuft alles recht gut. Ich hatte vor ein paar Wochen eine Gehirnerschütterung, die ich mir auf einer Party zugezogen habe, aber das kam einfach daher, dass ich die falschen Pillen geschluckt habe, die irgendein Junge mir gegeben hat. Allerdings erinnere ich mich nicht mehr so genau daran und meine Klamotten habe ich fast alle wiedergefunden, macht euch keine Sorgen.
Gott sei Dank musste ich nicht ins Krankenhaus und habe jetzt nur noch ein paarmal am Tag Kopfschmerzen. Anfangs wurde ich durch den Lärm im Studentenhaus sehr gestört, aber jetzt wohne ich bei einem sehr netten Jungen, der bei der Tankstelle um die Ecke arbeitet. Er ist wirklich ein Schatz und wir wollen heiraten. Wir haben noch kein Datum festgelegt, aber ich will nicht zu lange warten, sonst sieht man, dass ich schwanger bin.
Ja, Mama und Papa, ich bekomme ein Kind, und es läuft prima. Ich fühle mich zwar ab und zu etwas müde, aber das kommt durch die Medikamente, die ich gegen die Infektion nehme, die ich mir dummerweise von Abdul eingefangen habe. Aber das ist nicht seine Schuld, ich hätte einfach besser aufpassen müssen. Ihr werdet Abdul mögen. Er hat zwar keine Ausbildung, ist aber sehr ehrgeizig und will bald seine eigene Tankstelle eröffnen. Zumindest falls wir das Geld unter meinem Namen leihen können. Es ist schon blöd: Nur weil er kein Deutscher ist und eine Weile im Gefängnis gesessen hat, kann er keinen Kredit bekommen.
Das ist doch echt diskriminierend. Er interessiert sich auch sehr für Politik und ist Mitglied dreier arabischer Organisationen, wo ein gewisser Bin Laden der Vorsitzende ist, ein sehr netter, reicher Mann mit einem schwarzgrauen langen Bart.
Ansonsten weiß ich darüber nicht so viel, ich muss nämlich immer gehen, wenn sie sich versammeln. Vorgestern musste ich ihn bei der Polizei abholen, und es war toll zu sehen, wie er die Polizisten mit ein paar Argumenten zum Schweigen brachte. Er ist wirklich stolz auf mich und findet, dass ich mit dem Kopftuch (ja, das muss halt) noch viel schöner bin als all die anderen Frauen, die er bisher hatte. So, jetzt wisst ihr, was alles hätte geschehen können.
Ich will noch eben loswerden, dass ich keine Gehirnerschütterung, keine Pillen, kein Baby, keine Geschlechtskrankheit und keinen Freund habe. Ich habe eine ›Vier‹ in Geschichte und eine ›Fünf‹ in Philosophie und wollte eigentlich nur deutlich machen, dass das kein Desaster ist.
Liebe Grüße von eurer Tochter«
Gelassen und relaxt durch den Tag
Adler machen aus großen Problemen kleine und aus kleinen Problemen – keine! Es geht auch hier darum, wie Sie in Stresssituationen wieder in einen entspannten und produktiven Zustand kommen. Ärgern Sie sich nur, wenn es sich auch wirklich lohnt! Jeder kommt beruflich oder auch privat in Situationen, in denen er sein Gegenüber oder auch sich selbst in der Luft zerreißen möchte – wohl wissend, dass es ihm danach kaum besser geht und der Grund des Ärgernisses immer noch vorhanden ist.
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.