Blind und sehend in einer Person - Versuch einer psychoanalytischen und neurologischen Betrachtung unter besonderer Berücksichtigung von S. Freud

von: Vanessa Eden

GRIN Verlag , 2012

ISBN: 9783656134794 , 22 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: DRM

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Preis: 12,99 EUR

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Blind und sehend in einer Person - Versuch einer psychoanalytischen und neurologischen Betrachtung unter besonderer Berücksichtigung von S. Freud


 

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Staatliche Berufliche Oberschule Kitzingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit geht es um einen Fallbericht einer Patientin, der unter psychoanalyti-schen und neuropsychologischen Gesichtspunkten betrachtet werden soll. Die Abhandlung erläutert einen Teil der Krankheitsgeschichte einer Frau, die sich in psycho-therapeutische Behandlung begab. Dort wurde eine multiple Persönlichkeitsstörung festge-stellt und im weiteren Anamneseverfahren die Diagnose einer psychogenen Blindheit konsta-tiert. Diese Blindheit, die nach erfolgreicher Psychotherapie nur noch einige der Identitäten der Patientin betraf, wurde durch neurologische Methoden dokumentiert. Da der behandelnde psychologische Psychotherapeut und Psychoanalytiker Dr. Bruno Wald-vogel in seinem Aufsatz erwähnt, dass bereits von Freud und Charcot zum Thema 'psychogen bedingter Verlust (bewusster) visueller Wahrnehmung' Erkenntnisse gewonnen wurden, ist ein Vergleich dieser beiden wissenschaftlichen Bereiche naheliegend. Es wird nun im Folgenden versucht, Freud'sche Thesen zum Thema Konversionsstörung und psychogener Blindheit aufzuzeigen und mit dem Fallbeispiel zu verknüpfen. Weiter werden im kleinen, verständlichen Rahmen neurologische Erkenntnisse und Forschungsmethoden zu diesem Fall beschrieben. Das Bemühen ist es, im Laufe der Arbeit zu erläutern, wie es zu die-ser kortikalen Blindheit kommen konnte. Die Fokussierung liegt somit auf dem Phänomen der psychogenen Blindheit / Konver-sion(sstörung); es lässt sich jedoch aus Verständnisgründen und Verknüpfungspunkten nicht vermeiden, in wenigen Erläuterungen auch auf die multiple Persönlichkeitsstörung (im Weite-ren dissoziative Identitätstörung genannt) einzugehen.