Englisches Mehrheitsprinzip im Vergleich zur volonté générale

von: Feryat Erdogan

GRIN Verlag , 2020

ISBN: 9783346115676 , 19 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: DRM

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Preis: 13,99 EUR

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Englisches Mehrheitsprinzip im Vergleich zur volonté générale


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Sonstiges, Note: 7,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Parlamentarismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit vergleicht das englische Mehrheitsprinzip mit dem volonté générale, also dem Gemeinwillen des Volkes. Die Demokratie bedeutet zwar im Kern, dass die tatsächliche Herrschaft durch das Volk ausgeht, doch sie unterscheidet sich in seinen verschiedensten Formen. Dabei kommen die direkte und repräsentative Demokratie am meisten vor. Während beim ersteren vor jeder politischen Entscheidung das Volk gefragt wird, wählt beim letzteren das Volk ein Parlament, wo dann die politischen Entscheidungen durch Abgeordnete getroffen werden; d.h. die sog. Volkvertreter repräsentieren im Parlament die Interessen des Volkes. Für den Bürger bedeutet also die Demokratie die gleiche politische Freiheit für jedermann. Es stellt sich auch die Frage, ob die Meinung der Mehrheit auch die der Minderheit sein kann, wenn vor allem die Mehrheit gerade mit knappen 51 % zu 49 % regiert. Fraglich ist auch an dieser Stelle, inwiefern Rousseau auf diese Problematik eine Antwort liefert. Rousseaus Gesellschaftsvertrag ist eines der wichtigsten politischen Theorien der Neuzeit. Mit dem Gesellschaftsvertrag wird das Volk in eine politische Körperschaft geformt. Dies lässt politische und rechtliche Fragen aufkommen. Wer soll herrschen? Wie soll geherrscht werden? Und vor allem in welchem Umfang soll geherrscht werden? Diese Fragen stellen sich bis heute noch vielen Wissenschaftlern bzw. Philosophen.