Operationalisierung der Ziele der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union für die Umweltmedien Boden und Wasser - Am Beispiel ausgewählter Standorte in der Provinz Venedig

von: Uwe Goppelt

diplom.de, 2007

ISBN: 9783836606103 , 127 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

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Preis: 48,00 EUR

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Operationalisierung der Ziele der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union für die Umweltmedien Boden und Wasser - Am Beispiel ausgewählter Standorte in der Provinz Venedig


 

Inhaltsangabe:Einleitung: Nach BASTIAN fehlen in den EU-Ländern einheitliche Rahmenbedingungen zur Einbeziehung des Umweltschutzes in die Agrarpolitik. Die Autoren kritisieren unter anderem die ungenügende Transparenz bei der Verteilung von Fördergeldern, die unzureichende Flexibilität der Feinsteuerung der Programme und eine geringe Beachtung standörtlicher Potentiale und biotischer Komponenten bei der Umsetzung von Maßnahmen. Vor allem sind Agrarumweltmaßnahmen aufgrund unzureichender Detailinformationen über den vorherrschenden Umweltzustand in der Regel kaum oder unzureichend auf Gebietskulissen bezogen, die aufgrund konkreter Gefährdungen der Schutzgüter besonderen ökologischen Handlungsbedarf zeigen. Der DEUTSCHE RAT FÜR LANDESPFLEGE empfiehlt daher, eine effiziente Umsetzung konkreter Maßnahmen auf der Basis differenzierter ökologischer Konzepte zu diskutieren, für deren Erarbeitung die Landschaftsplanung prädestiniert ist. Gang der Untersuchung: In dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, im Sinne des Vorsorgeprinzips, d. h. dem Vorbeugen potentiell existierender Bedrohungen durch geplantes Handeln, mit Hilfe landschaftsplanerischer Instrumente innerhalb eines festgelegten Gebietes eine Methode zur Ableitung raumkonkreter Maßnahmen zu entwickeln, die auf angezeigte standörtliche Umweltgefährdungen mit einer nachhaltigen und umweltschonenden Bewirtschaftung oder einer Änderung der Flächennutzung antworten. Aus Sicht der Umweltbelange und der räumlichen Lenkung von Fördergeldern wird das Ziel angestrebt, die Effizienz von Agrarumweltmaßnahmen zu erhöhen. Auf der Grundlage einer fachlichen Analyse und Bewertung standörtlicher Merkmale und Kenngrößen, der Berücksichtigung des jeweiligen Gebietscharakters sowie von Aussagen zu Umweltgefährdungen innerhalb normativer EU-Vorgaben werden für die Schutzgüter Boden und Wasser sowie angrenzende Bereiche fachwissenschaftlich fundierte ökologische Umweltqualitätsziele (UQZ) ermittelt. Der Entwurf eines Umweltqualitätszielkonzeptes liefert die Grundlage für einen weitergehenden politischen Abwägungs- und Entscheidungsprozess. Die Festlegung von Umweltqualitätszielen sollte aber von einer Diskussion und Beteiligung Betroffener, der Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung begleitet werden, um nicht nur den wissenschaftlichen Erkenntnisstand, sondern als normative Vorgaben auch gesellschaftliche Wertvorstellungen zu berücksichtigen und einen Konsens herzustellen. Diesbezüglich unterscheidet SCHEMEL [...]

Uwe Goppelt, Studium im Fach Landschaftsplanung an der Technischen Universität Berlin. Abschluss 2007 als Dipl.-Ing. Landschaftsplanung. Derzeit tätig im Bereich Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau.