Die Wissenschaft der Außenseiter - Die Krise der Nationalökonomie in der Weimarer Republik

von: Roman Köster

Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2011

ISBN: 9783647360256 , 364 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 79,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Die Wissenschaft der Außenseiter - Die Krise der Nationalökonomie in der Weimarer Republik


 

Cover

1

Title Page

4

Copyright

5

Table of Contents

6

Body

10

Dank

10

Einleitung

12

1. Die Jüngere Historische Schule und ihr Ende

32

1.1 Die Jüngere Historische Schule der Nationalökonomie

33

1.2 Die Infragestellung der Historischen Schule vor dem Ersten Weltkrieg

42

1.2.1 Die Renaissance der Theorie

43

1.2.2 Kapitalismusdebatte und Werturteilsstreit

48

1.3 Das Ende der Jüngeren Historischen Schule

52

2. Institutionelle Herausforderungen

62

2.1 Nationalökonomie und Kriegswirtschaft

63

2.2 Die Nationalökonomie als Universitätsfach in der Weimarer Republik

69

2.2.1 Der Aufschwung der Nationalökonomie nach dem Ersten Weltkrieg

69

2.2.2 Die Einführung des Diplomexamens

73

2.2.3 Das Ende des Aufschwungs

77

2.3 Wirtschaftpraxis, Wirtschaftspolitik und Nationalökonomie in der Weimarer Republik

79

2.3.1 Das spannungsreiche Verhältnis zwischen Nationalökonomie und Wirtschaftspraxis

79

2.3.2 Nationalökonomie und Wirtschaftspolitik

83

3. Versuche zur Neubegründung der Nationalökonomie nach dem Ersten Weltkrieg

90

3.1 Die Suche nach dem neuen System: Hoffnungen und Ansprüche

91

3.1.1 Die fehlende Synthese und die Suche nach dem »neuen System«

91

3.1.2 Versuche zur Neubegründung der Nationalökonomie seit der Jahrhundertwende

94

3.1.3 Erklärungsansprüche

99

3.2 Cassel, Liefmann und die Neubegründung der ökonomischen Theorie

102

3.2.1 Gustav Cassel und die deutsche Nationalökonomie

102

3.2.2 Robert Liefmanns Grundsätze der Volkswirtschaftslehre

107

3.2.3 Die Rezeption Cassels und Liefmanns in Deutschland

111

3.3 Paradigmenverlust auf Dauer?

114

4. Methodendiskussionen

122

4.1 Grundlegungen der ökonomischen Theorie

124

4.1.1 Begründungversuche der ökonomischen Theorie vor dem Ersten Weltkrieg

124

4.1.2 Der Gegensatz von reiner und sozialer Theorie in der Methodendiskussion der Weimarer Republik

129

4.1.3 Konsequenzen des Gegensatzes von reiner und sozialer Theorie

138

4.2 Wege zu einer »anschaulichen« oder »verstehenden« Theorie

143

4.2.1 Anschauliche und verstehende Theorie

145

4.2.2 Methodologie jenseits der ökonomischen Theorie?

152

4.3 Die Methodendebatte als Krisen-Multiplikator

155

4.3.1 Epistemologische Klärungsarbeit als Grundlage für die Systembildung

155

4.3.2 Mögliche Auswege: Die Rettung in den Pragmatismus?

162

4.3.3 Methodendebatte und Krise

167

5. Soziologische Nationalökonomen

170

5.1 Zum Verhältnis von Soziologie und Nationalökonomie in den 1920er Jahren

171

5.1.1 Die gemeinsame Fragestellung von Soziologie und Nationalökonomie

171

5.1.2 Das Auseinandertreten von Gesellschafts- und Wirtschaftsbeschreibung als Forschungs- und Theorieproblem

174

5.1.3 Die wechselseitige Irritation von Soziologie und Nationalökonomie

178

5.2 Othmar Spanns romantischer Universalismus

181

5.2.1 Othmar Spann als Nationalökonom und Soziologe in der Weimarer Republik

181

5.2.2 Der romantischen Universalismus und seine Wirtschaftslehre

184

5.2.3 Die ontologische Dimension von Spanns Universalismus und seine Konsequenzen

190

5.3 Friedrich von Gottl-Ottlilienfeld: »Wirtschaft als Leben«

193

5.3.1 Der Theoretiker des Fordismus

193

5.3.2 Die wirtschaftliche Dimension und die Gestaltung der Wirtschaft

196

5.3.3 Das Seinsrichtige in der Wirtschaft

200

5.4 Exkurs: Sprache und Charakter der »Begriffsnationalökonomen«

202

5.5 Franz Oppenheimer: Ökonomische Klassik und Monopoltheorie

207

5.5.1 Der Theoretiker des »Dritten Weges«

207

5.5.2 Reine und politische Ökonomie

211

5.5.3 Bodensperre und liberaler Sozialismus

213

5.6 Gesellschaftliche Realität und natürliche Ordnung

215

6. Aufstieg und Scheitern der Konjunkturtheorie

222

6.1 Der Aufschwung der Konjunkturtheorie in den 1920er Jahren

223

6.1.1 Eine junge Generation von Theoretikern

223

6.1.2 Der Bedeutungsgewinn der Konjunkturtheorie seit Mitte der 1920er Jahre

229

6.2 Das »Theoriedesign« der Konjunkturtheorie bis zur Weltwirtschaftskrise

234

6.2.1 Die Entwicklung der Konjunkturtheorie aus der Krisentheorie

234

6.2.2 Methodologische Probleme der Konjunkturtheorie

242

6.2.3 Die theoretische Form der Konjunkturtheorie Ende der 1920er Jahre

256

6.3 Das »Scheitern« der Konjunkturtheorie in der Weltwirtschaftskrise

259

6.3.1 Die Herausforderung der Weltwirtschaftskrise

259

6.3.2 Die Reaktionen der Konjunkturtheorie auf die Krise

261

6.3.3 Die Weltwirtschaftskrise als Prozess »fundamentalen Lernens«?

266

7. Kartelle, Monopole und die Zukunft des Kapitalismus

270

7.1 Grundlinien der nationalökonomischen Debatte um Kartelle und Monopole bis zur Weltwirtschaftskrise

271

7.1.1 Die Kartelldiskussion vor dem Ersten Weltkrieg

271

7.1.2 Die Kartelldebatte während der 1920er Jahre

274

7.2 Kartelle, Trusts und Rationalisierung

283

7.2.1 Rationalisierung und Größenwachstum der Unternehmen

283

7.2.2 Kartelle und Trusts als Schrittmacher oder Bremser der Rationalisierung?

287

7.2.3 Die Fixkostenfalle

290

7.3 Die Weltwirtschaftskrise und die »Wandlungen des Kapitalismus«

292

7.3.1 Strukturelle und konjunkturelle Ursachen der Weltwirtschaftskrise

292

7.3.2 Die Wandlungen des Kapitalismus: Planwirtschaft, starker Staat oder »dritter Weg«?

296

7.3.3 Die Diskussion um Kartelle und Monopole und die Krise der Nationalökonomie

304

Schluss

308

Abkürzungen

320

Quellen- und Literaturverzeichnis

322

Register

358