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Leistungsfähigkeit dezentraler Kleinkläranlagen
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1.0, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Fachbereich Naturwissenschaftliche Technik), Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren haben das gestiegene Kostenbewusstsein öffentlicher und privater Haushalte und die technologischen Fortschritte bei Kleinkläranlagen und kleinen Kläranlagen zu einer deutlich erhöhten Akzeptanz der dezentralen Abwasserreinigung geführt, da die Unterhaltung großer Kläranlagen bzw. großer Kanalsysteme für kleine Gemeinden zu teuer wird. In dünn besiedelten Regionen oder bei Neubaugebieten kann eine dezentrale Abwasserreinigung über Hauskläranlagen oder Orts- bzw. Ortsteilkläranlagen das Kanalsystem zur Beschickung großer zentraler Kläranlagen häufig kostengünstig ersetzen. Mit der Änderung des Niedersächsischen Wassergesetzes (NWG) vom 25.11.1995 können Gemeinden in Niedersachsen Kleinkläranlagen durch Satzung dauerhaft zulassen. Die Wartungsarbeiten können an Dritte vergeben werden. Im Auftrag der Gemeinden führt der Wasserbeschaffungsverband Wingst in seinem Einzugsgebiet im Zuge der Wartungsarbeiten Abwassermessungen durch. Es konnten Messergebnisse von insgesamt 2324 Kleinkläranlagen aus dem Jahr 2000 gewonnen werden. Auf Grund der großen Datenmenge lässt sich erstmals mit einer hohen statistischen Sicherheit die Ablaufqualität der verschiedenen Kleinkläranlagen vergleichen und beurteilen. Durch den erfolgreichen Betrieb dezentraler Kleinkläranlagen wird der Nachweis erbracht, dass mit modernen Anlagen dank der Weiterentwicklung der Anlagentechnik eine sichere und betriebsgünstige Reinigung von häuslichen bzw. kommunalen Abwässern möglich ist. Diese Diplomarbeit stellt die wichtigsten Kleinkläranlagentypen vor und bewertet diese hinsichtlich ihrer Leistungsqualitäten
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