Einflussfaktoren bei der Bewertung des gemeinsamen Sorgerechts

von: Thomas Simmerer

GRIN Verlag , 2018

ISBN: 9783668741508 , 226 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: DRM

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Preis: 29,99 EUR

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Einflussfaktoren bei der Bewertung des gemeinsamen Sorgerechts


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2, Universität Wien (Entwicklungspsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Diplomarbeit wurde durch die Implementierung des Kindschaftsrechts-Änderungsgesetz 2001 angeregt. Es soll beschrieben werden, welche Aufgaben den beiden Elternteilen zukommen, zu welchen Problemen es durch das Fehlen eines Elternteils kommt und wie sich unterschiedliche Sorgerechtsformen auf die Anpassung und das Wohlbefinden der Kinder auswirken. In der Praxis zeigten sich einige Vor- sowie Nachteile des Sorgerechts beider Elternteile. Es zeigte sich, dass einige Elternteile durchaus zufrieden mit dieser Regelung sind, andere hingegen sind es weniger wieder andere sind nicht zufrieden. Die sich hier aufdrängende Fragestellung lautet nun, auf welche Faktoren es zurückzuführen ist, ob die Beibehaltung des Sorgerechts beider Elterneile von diesen 'hoch' bzw. 'niedrig' oder 'positiv' bzw. 'negativ' bewertet wird. In diesem Zusammenhang wurde angestrebt, Einflussfaktoren zu ermitteln, die auf die Bewertung der gemeinsamen Obsorge eine Wirkung ausüben. Als mögliche Einflussfaktoren wurden demografische Faktoren sowie die co-elterliche Interaktion, die Einstellungen, die psychosoziale Situation, die Beziehung zwischen Kind und Elternteil, der Konfliktlösungsstil und die Persönlichkeit des Kindes als unabhängige Variablen definiert. Um diese Faktoren zu erheben, wurden drei Fragebögen vorgegeben. Diese waren FAGS - Fragebogen zur Analyse des gemeinsamen Sorgerechts nach Scheidung oder Trennung (Stupka, 2002), KLSE - Fragebogen zu Konfliktlösungsstilen im Elternhaus (Böhm, 1993) und FFFK - Fünf-Faktoren-Fragebogen für Kinder (Asendorpf, 1998). Um die Stichprobe zu rekrutieren, wurden diese Fragebögen als Internetseiten erstellt. Dadurch wurde es möglich, die entsprechenden Antworten auf die Fragen der Fragebögen online zu geben. Ein Link zu diesem Fragebogen wurde in zahlreichen inhaltlich entsprechenden Online-Foren gepostet. Um die Stichprobe zu vergrößern, wurde der Fragebogen auch in einer Papier und Bleistift Form verteilt. Der Großteil der 62 Teilenehmer dieser Studie konnte allerdings über das Internet rekrutiert werden.