Das Savant-Syndrom. Schnittpunkt zwischen Neurowissenschaften und Sozialer Arbeit

von: Elena Stegemeyer-Senst

GRIN Verlag , 2017

ISBN: 9783668585980 , 13 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: DRM

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Preis: 13,99 EUR

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Das Savant-Syndrom. Schnittpunkt zwischen Neurowissenschaften und Sozialer Arbeit


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit schildert sowohl theoretisch als auch anhand von Beispielen die Symptomatik des Savant-Syndroms. Sie spürt möglichen Ursachen des Phänomens nach und nimmt dabei den praktischen Blickwinkel der Sozialen Arbeit ein. So liefert sie wertvolles Hintergrundwissen für den Berufsalltag von Sozialarbeitern. Beim Savant-Syndrom, auch Inselbegabung genannt, handelt es sich um ein Phänomen, bei dem die Betroffenen eine Leistungsexzellenz auf einem (seltener mehreren) eng umschriebenen Gebiet mit einer geistigen oder mentalen Retardierung beziehungsweise einer Dysfunktion des zentralen Nervensystems in sich kombinieren. Es ist seit über hundert Jahren bekannt. Sogenannte talentierte Savants weisen Fähigkeiten auf, die in Anbetracht ihrer Beeinträchtigung bemerkenswert sind. Die Fähigkeiten der sogenannten außerordentlichen Savants sind hingegen auch für neurotypischen Menschen erstaunlich und bemerkenswert. Savant-Fähigkeiten äußern sich in den meisten Fällen auf den Gebieten des anspruchsvollen mathematischen Kalkulierens, des Kalenderrechnens, der Musik, des Faktenwissens, der Sprachen, des Zeichnens und des Gedächtnisses. Diverse Theorien versuchen, das Savant-Syndrom zu erklären. Es sind unter anderem Theorien der zerebralen Lateralisierung, der basalen Informationsverarbeitung und der hereditären Einflüsse. Alle Theorien leisten einen Beitrag zur Erklärung des Phänomens. Die tatsächliche Genese des Savant-Syndroms ist wegen der Heterogenität der Erscheinungen jedoch bisher ungeklärt.