Fixed Income Performance Attribution - Ein Modellvergleich

von: Alexander Redler

Diplomica Verlag GmbH, 2010

ISBN: 9783836642682 , 94 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

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Preis: 23,00 EUR

  • Corporate Crime und Compliance - Die straf- und zivilrechtliche Verantwortlichkeit eines börsennotierten Industriekonzerns und dessen Organe für Wirtschaftsdelikte seiner Mitarbeiter
    Integrationsprobleme von Russlanddeutschen
    Open Access im Wettbewerbsrecht - Elektronische Produkte von Universtätsverlagen und Privatverlagen im Wettbewerb
    Novellierung der Immobilienwertermittlungsverordnung - Die neue Rechtsnorm des Immobilienmarkts in Deutschland
    Die nachgelagerte Besteuerung und Lock-In Effekte - Entscheidungsmodelle für Veräußerungsgewinne bei natürlichen Personen
    Passing - An Exploration of African-Americans on their Journey for an Identity along the Colour Line
  • Die Familie als Betrieb - Wie ein neues Frauenleitbild die Mutter zur Familienmanagerin erniedrigt - Untersuchung eines Ratgebers zur Vereinbarkeitsproblematik
    Der Aufstand der Jugendlichen in den Banlieues - Eine Analyse der Pariser Unruhen von 2005
    Schule, Berufswahl und Geschlecht in Schweden - Geschlechtersensible Studien- und Berufsorientierung zwischen politischen Zielsetzungen und gegenwärtiger Lage
    Web 2.0 Communities - Geschäftsmodellanalyse und Erfolgsfaktoren
    Emotionale Veränderungen beim expressiven Schreiben - Affektive Dynamik in Abhängigkeit von Emotionsausdruck, körperbezogener Aufmerksamkeitsfokussierung und emotionaler Distanzierung
    Diversity Marketing in Indien - Möglichkeiten einer kulturspezifischen Marktsegmentierung
 

Mehr zum Inhalt

Fixed Income Performance Attribution - Ein Modellvergleich


 

Der Begriff der Performance Attribution beschreibt im Allgemeinen die vollständige Zerlegung der aktiven Rendite eines Portfolios gegenüber der zugehörigen Benchmark in ihre einzelnen Bestandteile. Eine solche Analyse eines Portfolios, welche auch als Attributionsanalyse bezeichnet wird, soll Aufschluss darüber verschaffen, durch welche konkreten Anlageentscheidungen der Portfoliomanager eine Out- oder Underperformance generieren konnte. Damit nimmt die Performance Attribution einen hohen Stellenwert in der Leistungsbeurteilung von Portfoliomanagern ein und stellt darüber hinaus ein wichtiges Instrument zur Evaluierung des gesamten Investmentprozesses dar. Zusätzlich erleichtert diese den Dialog mit dem Investor, da die Ergebnisse aus einer Performance Attribution eine zusätzliche Transparenz über die Wertentwicklung des Portfolios schaffen und damit eine konkrete Grundlage zur Beurteilung und Diskussion über die erzielte Performance bieten.
Das Thema Performance Attribution erschien erstmals Mitte der 80er Jahre in der wissenschaftlichen Literatur mit dem Grundlagenwerk von Brinson et al., heute besser bekannt als das Brinsonmodell, und entwickelte sich seitdem durch viele Modifikationen stetig weiter. Während sich in der Aktienwelt dieses eine Modell im Grundansatz etabliert und weitestgehend durchgesetzt hat, fehlt bis dato ein solches, allgemein anerkanntes Attributionsmodell für den Rentenmarkt. Zunächst unternahm man bei der Analyse von Rentenportfolios den Versuch, das Brinsonmodell eins zu eins auf Anleihen anzuwenden. Man musste jedoch schnell erkennen, dass diese Vorgehensweise keine befriedigenden Ergebnisse lieferte. Aus dieser Notwendigkeit nach einem eigenen Attributionsmodell für Anleihen haben sich auf dem noch relativ jungen Forschungsgebiet der Fixed Income Attribution mittlerweile einige Modelle entwickelt, die sich etabliert haben und in der Praxis bereits eingesetzt werden. Dabei können alle Modelle zwecks Systematisierung zwei unterschiedlichen Denkansätzen zugeordnet werden: dem Allokations- und dem Faktoransatz. Diese beiden Ansätze werden in dieser Studie zunächst grundlegend beschrieben, anschließend mittels konkreter Modelle vorgestellt, dem Leser anhand von Zahlenbeispielen erläutert und abschließend gemeinsam einer kritischen Würdigung unterzogen. Das Ziel des Autors besteht somit darin, dem Leser nach einer allgemeinen Einführung in die Grundlagen der Performance Attribution einen Überblick über die Modellwelt in der Fixed Income Attribution zu verschaffen und die vorgestellten Attributionsmodelle hinsichtlich entscheidender Qualitätskriterien zu bewerten.