Hirnforschung und Klinische Sozialarbeit - Grundlagen zur Wirksamkeit von Betreuungsbeziehungen

von: Sven Bahlmann

Diplomica Verlag GmbH, 2010

ISBN: 9783836645539 , 94 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

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Preis: 24,99 EUR

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    Produktionsaufbau in Russland: Konzepte und Strategien für eine effiziente Beschaffung - Am Beispiel der Automobilzuliefererindustrie
    Die Stadt von Velletri - Entwicklungsgeschichte und Forschungen zu städtebaulichen Ausdehnungsphasen, Haustypologien und Konstruktionsmethoden
    Farbigkeit und Siedlungsarchitektur - Soziale Wirksamkeit von Farbe in der Klassischen Modernen und gegenwärtigen Architektur
    Der Arbeitgeber Kirche und sein Verhältnis zu Muslimen und Konfessionslosen - Recht, Arbeitsmarkt und demographischer Wandel
    Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes ´´Schultz-Hoff / Stringer´´ zum Fortbestand des Urlaubsanspruches im Krankheitsfall - Eine ganzheitliche Betrachtung
  • Das Image der Katastrophenhilfe seit dem Tsunami - Eine Inhaltsanalyse über fünf Jahre
    Die thermische Bauteilaktivierung - Wirkungsweise, Besonderheiten, thermodynamische Grundlagen
    Integrierte Klimaschutzkonzepte für Kommunen - Stärken-Schwächen-Analyse und Konzeptionierung eines idealen Leitprojektes
    Visuelle Straßenzustandserfassung für die Sanierungsplanung - Ein innerstädtisches Konzept
    Das Schiff als Kreditsicherheit - Folgen der Finanzmarktkrise auf die Eigenkapitalhinterlegungspflicht schiffsfinanzierender Banken
    Messung und Steuerung von Humankapital - Neue Herausforderungen an das Personalcontrolling
 

Mehr zum Inhalt

Hirnforschung und Klinische Sozialarbeit - Grundlagen zur Wirksamkeit von Betreuungsbeziehungen


 

"Dieses Buch fragt nach den neurobiologischen Grundlagen von wirkungsvollen Betreuungsbeziehungen in der klinischen Sozialarbeit. In einer interdisziplinär angelegten Untersuchung werden dabei drei Perspektiven verknüpft: Hirnforschung, Philosophie und die Fallbeschreibung eines Schlaganfallpatienten.
Seit einigen Jahren werden geistige Aktivitäten im Gehirn in bisher nicht gekannter Qualität beobachtet. Denken, Fühlen und Handeln scheinen sich genau visualisieren und lokalisieren zu lassen.
Die Fortschritte der modernen Bildgebung vermitteln jedoch nicht die subjektive Bedeutung des Erlebten.
Der Autor ersetzt daher rein naturalistische Deutungen des Gehirns durch eine subjektorientierte und ökologische Konzeption des Zusammenhangs von Gehirn, Psyche und Umwelt. Das ""Gehirn als Beziehungsorgan"" wird in seiner entwicklungspsychologischen Bedeutung dargestellt.
Die Interaktion von Organismus und Umwelt in der frühen Mutter-Kind-Bindung verändert die plastischen neuronalen Strukturen und ermöglicht so kindliches Lernen. Auch bei Erwachsenen führen soziale Interventionen zu Anpassungen in der Hirnstruktur und praktischen Erfahrungsprozessen. Es wird erläutert, wie die neurobiologischen Konzepte der Spiegelneurone und des autobiographischen Gedächtnisses das Verständnis für Empathie und Intersubjektivität vertiefen können.
Zum Abschluss werden Folgerungen der Hirnforschung für Theorie und Praxis der klinischen Sozialarbeit dargestellt sowie ethische Fragestellungen aufgeworfen. Am klinischen Beispiel von Klaus O., der nach einen Schlaganfall kognitiv und affektiv erheblich beeinträchtigt ist, wird der Anspruch gesellschaftlicher Teilhabe diskutiert. Wie lassen sich Hilfeziele gemeinsam aushandeln und umsetzen, wenn Reflexionsvermögen und Motivation stark eingeschränkt sind? Gibt es eine aufgeklärte Einwilligung, einen ""informed consent"" und wie müsste er aussehen?
Das Buch richtet sich an Lehrende und Studierende der Sozial- und Geisteswissenschaften sowie der Neurowissenschaften."