Die Verfassung Europas - Perspektiven des Integrationsprojekts

von: Frank Decker, Marcus Höreth

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2008

ISBN: 9783531913360 , 371 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 33,26 EUR

  • Klimasiegel: Ein Beitrag des Einzelhandels zum strategisch nachhaltigen Konsum? Umweltschutz durch Kennzeichnung klimaschonender Produkte
    Informationsversorgung lernender Akteure
    Identität im historischen Wandel aus machttheoretischer Perspektive
    Integrative indigene Bildungspolitik in Mexiko-Stadt. Eine empirische Untersuchung
    Die Theorie der Schutzmotivation heute: Eine Studie zur Wirksamkeit von schriftlichen und grafischen Warnhinweisen auf Zigarettenschachteln
    Spätabbruch: Schwangerschaftsabbruch nach der Pränataldiagnostik. Psychosoziale Beratung zwischen Recht auf Leben und Recht auf Selbstbestimmung
  • Marktmachtpotenziale im deutschen Elektrizitätssektor - Analysen für den Großhandelsmarkt mit einem spieltheoretischen Modell
    Windenergie in Südamerika - Darstellung und Analyse ökonomischer Einflussgrößen in Argentinien, Brasilien und Chile
    Bedeutung von In-Game Advertising im Media-Mix aus Sicht der Mediaagenturen
    Die globale Nahrungskrise: Maßnahmen zur Verringerung der Folgen - Das Projekt 'land for food' in der Region Turbod/Carmen (Philippinen)
    Handel und wirtschaftliche Entwicklung in den Least Developed Countries: Ein Paradox? Theoretische Betrachtung der handelsinduzierten Wachstumseffekte
    CO2-Emissionshandel: Chancen und Risiken für die deutsche Wirtschaft
 

Mehr zum Inhalt

Die Verfassung Europas - Perspektiven des Integrationsprojekts


 

Die Europäische Union steht wieder einmal am Scheideweg. So abgegriffen diese Metapher ist, so zutreffend beschreibt sie doch den Zustand der Gemeinschaft, nachdem der Verfassungsvertrag auf dem Brüsseler Gipfel im Juni 2007 nur als Torso gerettet werden konnte. 50 Jahre nach Inkrafttreten der Römischen Verträge bleibt die Bilanz des Integrationsprojektes somit ambivalent: Einerseits trägt die Vergemeinschaftung entscheidend zu Frieden und Wohlstand in Europa bei; andererseits zeigt die aktuelle Verfassungskrise, dass es in vielen grundsätzlichen Fragen kaum überbrückbare Meinungs- und Interessenunterschiede zwischen den Mitgliedsstaaten gibt, mit denen sich die Union das Leben schwer macht. Damit stellen sich alte Fragen von Neuem: Braucht es ein Europa der unterschiedlichen Geschwindigkeiten, um den Integrationsprozess weiter voranzubringen? Wie kann die Gemeinschaft als politisches Gebilde überhaupt charakterisiert werden und auf welchen Zustand sollte sie sich zubewegen? Lassen sich die Institutionen und die Politik der EU näher an die Bürger heranführen, um der verbreiteten Europaverdrossenheit zu begegnen? Gibt es eine europäische Identität, die durch Prozesse der Institutionenbildung der Gemeinschaft befördert werden kann?



Professor Dr. Frank Decker und Priv.-Doz. Dr. Marcus Höreth lehren am Seminar für Politische Wissenschaft der Universität Bonn.