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Neue Behandlungsmethoden im Arzthaftungsrecht - Behandlungsfehler - Aufklärungsfehler - Versicherung
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Neue Behandlungsmethoden im Arzthaftungsrecht - Behandlungsfehler - Aufklärungsfehler - Versicherung
Vorwort
4
Inhalt
5
Einleitung
13
Teil 1
18
Das System des ärztlichen Tätigwerdens
18
A. Die Standardbehandlung als Ausgangspunkt und Ziel neuer Behandlungsmethoden: Begriff und Grundlagen
19
I. Das Arzt-Patienten-Verhältnis
19
II. Der medizinische Standard
20
1. Begriff und Funktion
21
a) Allgemeine Definition
21
b) Basisstandard – dynamischer Standard
22
c) Medizinischer und rechtlicher Standardbegriff
23
2. Bildung und Konkretisierung des Standards
23
3. Die Bedeutung von Leitlinien
26
a) Begriff und Entstehung
26
b) Verbindlichkeit mit Blick auf den Standard
27
c) Rechtliche Funktion
28
4. Standard und Leitlinien vs. Medizinischer Fortschritt
29
III. Die Therapiefreiheit und ihre Grenzen
30
IV. Neue Behandlungsmethoden i. e. S.
32
B. Möglichkeiten der Behandlung außerhalb des Standards: Begriffe und rechtliche Grundlagen
34
I. Experimentelle Vorgehensweisen
34
1. Begriff des Erprobungshandelns
34
a) Abweichung vom Standard
34
b) Berücksichtigung des individuellen Heilversuchs
35
c) Der Off-label-use
36
2. Ausgangspunkte für eine Einteilung des Erprobungshandelns
38
a) Grundbegriffe
38
b) Abgrenzungsprobleme
39
c) Genaue Abgrenzungskriterien?
41
d) Zwischenergebnis
42
3. Systematisches und kontrolliertes Versuchshandeln
44
a) Einordnung des systematischen Vorgehens
45
b) Therapeutischer Versuch und individueller Heilversuch
47
c) Die Arzneimittelprüfung: Ein Spezialfall als Muster
48
d) Medizinische Forschung außerhalb der gesetzlichen Regelung
50
e) Besondere Abgrenzungsprobleme
52
II. Die Außenseitermedizin
55
Teil 2
57
Haftungsrechtliche Grundlagen der Anwendung neuer Methoden
57
A. Haftungstypen
58
B. Vertragliche Grundlagen
60
I. Der Behandlungsvertrag
60
1. Vertragsschluss und -beendigung
60
2. Vertragspartner des Patienten
62
3. Vertragsinhalt
63
II. Der Probandenvertrag in Reinform oder als Anhang
65
1. Abgrenzung zur Gefälligkeit
65
2. Vertragsschluss und -beendigung
66
3. Vertragspartner des Patienten
67
4. Vertragsinhalt
68
5. Vertragstyp
69
C. Die Haftungsgrundlagen bei Behandlung innerhalb und außerhalb des Standards
70
I. Grundzüge des Arzthaftungsrechts
70
1. Vertragliche Haftung
71
2. Haftung aus Geschäftsführung ohne Auftrag
72
3. Deliktische Haftung
73
a) § 823 Abs. 1 BGB
73
b) § 823 Abs. 2 BGB
74
c) Haftung für Organe und Verrichtungsgehilfen; Amtshaftung
76
II. Haftungsrechtliche Legitimation der Außenseitermedizin
77
III. Haftungsrechtliche Legitimation der medizinischen Forschung
77
1. Rechtliche Stellung der biomedizinischen Forschung
79
a) Internationale Vorgaben
79
b) Nationale Vorgaben
80
c) Notwendigkeit der Kontrolle
90
2. Haftungsrecht
90
a) Anwendbarkeit der allgemeinen Haftungsgrundsätze
90
b) Einbeziehung der besonderen Regelungen
92
IV. Haftungsrechtliche Legitimation des individuellen Heilversuchs
94
1. Gleichstellung mit der Heilbehandlung
94
2. Zusätzliche Anwendbarkeit besonderer Anforderungen?
95
Teil 3
99
Die ärztlichen Pflichten in der individuellen Neulandbehandlung
99
A. Der Behandlungsfehler in der individuellen Neulandbehandlung
100
I. Allgemeine Sorgfaltsanforderungen
101
1. Grundlegendes
101
2. Besonderheiten bei Arzneimitteln und Medizinprodukten
101
3. Fortbildungspflicht
103
4. Einsatz von Spezialwissen
105
5. Einfluss von Vorgaben der GKV, Rationalisierungen, Budgetierungen und Qualitätssicherungsmaßnahmen
106
6. Besonderheiten bei Arbeitsteilung
108
a) Horizontale Zusammenarbeit
108
b) Vertikale Zusammenarbeit
111
II. Besondere Pflichten im Verlauf der Behandlung
113
1. Fehlerquellen im Stadium der Diagnostik
113
a) Standard der Diagnostik und neue Methoden
113
b) Befunderhebungsfehler
115
c) Der eigentliche Diagnosefehler: Bewertungsfehler
118
2. Methodenwahl
119
a) Methodenabhängige Entscheidung über die Neuheit
119
b) Grundzüge der Methodenwahl
121
c) Anwendung neuer Methoden
122
d) Nichtanwendung neuer Methoden
128
3. Übernahmeverschulden
135
a) Persönliche Voraussetzungen
135
b) Besonderheiten im technisch-apparativen Bereich
137
c) Tätigwerden auf fremdem Fachgebiet
140
d) Heilversuche ohne Einbeziehung in eine klinische Studie
140
4. Therapiedurchführung und Verlaufsbeobachtung
144
a) Allgemeine Anforderungen
144
b) Entwicklung eines besonderen Sorgfaltsmaßstabs für die Anwendung neuer Methoden
146
5. Therapeutische Sicherungsaufklärung
152
a) Ermöglichung situationsgerechten Verhaltens
152
b) Weigerung oder besonderer Wunsch des Patienten
154
III. Kausalität und Zurechnung
155
IV. Beweisfragen
156
1. Anscheinsbeweis
156
2. Dokumentationsmangel
157
a) Dokumentationspflicht
157
b) Folgen des Dokumentationsmangels
159
3. Der grobe Behandlungsfehler
160
a) Grundlegendes
160
b) Besonderheiten bei neuen Methoden
161
4. Mangelnde Befunderhebung und -sicherung
163
B. Der Aufklärungsfehler in der individuellen Neulandbehandlung
165
I. Begründung der Aufklärungspflicht
165
II. Inhalt, Umfang und Form der Aufklärung
166
1. Diagnoseaufklärung
167
2. Verlaufsaufklärung
168
3. Risikoaufklärung
170
a) Anforderungen an die Risikoaufklärung in der Standardbehandlung
170
b) Besonderheiten der Risikoaufklärung bei neuen Methoden
177
(a) Notwendige Betonung der Patientenautonomie
180
(b) Kooperation an den Grenzen der Patientenautonomie
181
(c) Einschränkung
183
(a) Heilversuch und Außenseitermethode
183
(b) Unbestimmtheit der Aufklärungspflicht und Konsequenzen
184
4. Aufklärung über Behandlungsalternativen
185
a) Allgemeine Grundsätze
185
b) Einzelne Konstellationen
187
c) Besonderheiten bei neuen Methoden
188
5. Einfluss der Erstattungsfähigkeit auf die Aufklärung
196
a) Aufklärung über nicht erstattungsfähige Methoden
196
b) Die wirtschaftliche Aufklärung im engeren Sinn
197
III. Einschränkung und Entbehrlichkeit der Aufklärungspflicht
198
1. Aufklärungsverzicht
199
2. Humanitäres Prinzip
200
IV. Zeitpunkt
201
V. Beteiligte
203
1. Aufklärungspflichtiger
203
2. Aufklärungsadressat
204
a) Probleme bei Minderjährigen
204
b) Einwilligungsunfähige Erwachsene
207
VI. Mutmaßliche Einwilligung
209
VII. Kausalität, Zurechnung und Beweislast
211
1. Hypothetische Einwilligung
212
a) Grundlagen
212
b) Plausibilität des Entscheidungskonflikts bei neuen Methoden
214
2. Schutzzweckzusammenhang
215
a) Diskussionsstand
215
b) Würdigung
217
c) Schutzzweckzusammenhang bei neuen Behandlungsmethoden
218
C. Haftung aufgrund organisatorischen Fehlverhaltens
220
I. Personalbezogene Pflichten
221
II. Gerätebezogene Pflichten
222
III. Arzneimittelbezogene Pflichten
223
IV. Aufklärungsbezogene Pflichten
223
V. Ergebnis
224
D. Das Mitverschulden des Patienten
225
E. Das Sachverständigengutachten
227
Teil 4
229
Besonderheiten beim Übergang zur Forschung
229
A. Behandlungsfehlerebene
230
I. Allgemeine Sorgfaltsanforderungen
230
II. Forschungsbezogene Besonderheiten
231
III. Haftungsrechtliche Relevanz der Pflicht zur Einbeziehung der Ethikkommission
234
IV. Studientypabhängige Besonderheiten
236
V. Besonderheiten im Beweisrecht
237
B. Aufklärungsfehlerebene
239
I. Allgemeiner Aufklärungsinhalt
239
II. Einfluss des Forschungscharakters auf den Aufklärungsinhalt
240
III. Studientypabhängige Besonderheiten
243
IV. Entbehrlichkeit von Aufklärung und Einwilligung
245
V. Probleme im Zusammenhang mit der Einwilligungsfähigkeit
246
1. Minderjährige
246
2. Sonst Einwilligungsunfähige
247
3. Mutmaßliche Einwilligung
249
a) Grundsätze im Forschungsbereich
249
b) Kontrollgruppenzuteilung und Placeboverabreichung
251
VI. Beweis
252
C. Organisationsfehlerebene
253
Teil 5
255
Anspruch auf Versicherungsleistungen
255
A. Kranken-, Renten-, Berufsunfähigkeits-und Unfallversicherung bei Schädigung durch eine neue Behandlung
256
B. Arzthaftpflichtversicherung und medizinisches Neuland
258
C. Die Probandenversicherung
262
I. Die gesetzlich geregelte Probandenversicherung
262
1. Einordnung in das Versicherungssystem
263
2. Voraussetzungen, Umfang und vorgebrachte Kritik
265
a) Voraussetzungen
266
b) Folgen
273
c) Beweislastverteilung
278
3. Bewertung der Probandenversicherung
279
II. Die Probandenversicherung außerhalb der Versicherungspflicht
281
1. Nicht-AMG/MPG-Forschung
281
a) Untätigbleiben des Gesetzgebers
281
b) Verlagerung der Diskussion in die Praxis
282
c) Probandenversicherung für nicht versicherungspflichtige Studien
283
d) Fazit
285
2. Individuelle Anwendung neuer Behandlungsmethoden
286
a) Ersetzung der Arzthaftung durch Versicherung?
286
b) Einbeziehung der Neulandbehandlung in die Diskussion
288
Schlussbetrachtung
292
Anhang 1: Auszug aus den Musterbedingungen AVB-Prob/AMG-JV des GDV (Stand: Juni 2007)
297
1 Versichertes Risiko 1.1 Gegenstand der Versicherung, Versicherungsfall
297
1.2 Ethikkommission und Genehmigungsbehörde
297
1.3 Versicherungsumfang
298
Ausschlüsse
298
Zeitliche Geltung
298
2 Beginn des Versicherungsschutzes, Dauer und Ende des Vertrages
300
3 Leistungen des Versicherers 3.1 Versicherungsleistung, Versicherungssummen
300
4 Obliegenheiten 4.1 Vorvertragliche Anzeigepflichten des Versicherungsnehmers
302
4.2 Obliegenheiten des Versicherungsnehmers vor Eintritt des Versiche-rungsfalles
304
4.3 Obliegenheiten des Versicherungsnehmers und der versicherten Per-son nach Eintritt des Versicherungsfalles
304
4.4 Rechtsfolgen von Obliegenheitsverletzungen
305
5 Gefahrerhöhung 5.1 Begriff der Gefahrerhöhung
306
5.2 Pflichten des Versicherungsnehmers
306
5.3 Rechtsfolgen von Pflichtverletzungen
307
5. 4 Umfang des Versicherungsschutzes bei Gefahrerhöhung
307
5.5 Mitversicherte Gefahrerhöhung
308
5.6 Anspruch der versicherten Person
308
6 Beitragszahlung 6.1 Zahlung und Folgen verspäteter Zahlung/einmaliger oder erster Bei-trag
308
6.2 Zahlung und Folgen verspäteter Zahlung/Folgebeitrag
309
6.3 Rechtzeitigkeit der Zahlung bei Lastschriftermächtigung
309
6.4 Teilzahlung und Folgen bei verspäteter Zahlung
310
7 Ergänzende Bestimmungen zur Beitragsberechnung
310
Anhang 2: Auszug aus den Musterbedingungen AVB-Prob/NV-Objekt des GDV (Stand: Mai 2008)
312
1 Versichertes Risiko 1.1 Gegenstand der Versicherung, Versicherungsfall
312
1.3 Versicherungsumfang
312
1.4 Ausschlüsse
312
1.5 Zeitliche Geltung
313
4. Obliegenheiten
313
4.2 Obliegenheiten des Versicherungsnehmers vor Eintritt des Versiche-rungsfalles
313
4.4 Rechtsfolgen von Obliegenheitsverletzungen 4.4.1 des Versicherungsnehmers
314
4.4.2 der versicherten Person
314
Literatur
316
Sachverzeichnis
336
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