Biohacking - Gentechnologie für alle: Biomaterial, Geräte und Software zur Bearbeitung von Genen

von: Rüdiger Trojok

Franzis, 2016

ISBN: 9783645204200 , 192 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: DRM

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Preis: 9,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Biohacking - Gentechnologie für alle: Biomaterial, Geräte und Software zur Bearbeitung von Genen


 

Leben kann man programmieren: Das moderne Verständnis des Lebens und die tiefergehenden Eingriffsmöglichkeiten werden das Verhältnis von Mensch und Natur grundsätzlich verändern. Labors werden bald miniaturisierte, computergesteuerte Chips sein, die überall dezentral zum Einsatz kommen können. Gendatenbanken werden dann die wichtigste Ressource darstellen - doch wo liegen die Grenzen dieser globalen Synthetischen Biologie? Theoretische Zusammenhänge sind anschaulich bebildert und ausführlich erklärt. Taq-Polymerase-Protein: Mit molekularen Werkzeugen kann man DNA bearbeiten. Das Buch erläutert nicht nur die Theorie, sondern auch die Praxis des Biohackings. OpenDrop-Prototyp: In Zukunft wird man mit computergesteuerten Biochips Zellen umprogrammieren können. Als Einstieg ins Thema skizziert das Buch zunächst den Verlauf der Evolution nach heutigem Wissensstand und vermittelt die biologischen Grundlagen. Erfahren Sie dann, wie Informationen auf DNA codiert werden, wie der DNA-Code gelesen und in Proteine übersetzt wird und wie man ihn am Computer ändern kann. Der Autor Rüdiger Trojok zeigt Ihnen praxisnah, wie man synthetische DNA herstellt, sie in eine Zelle einfügt und den Code in der Zelle ausführt. Wenn Sie selbst Hand anlegen wollen, kommen Sie um eine kleine Laborausstattung nicht herum; lesen Sie, welche Grundausstattung Sie benötigen. Natürlich bleibt auch die Frage nach dem sinnvollen und verantwortungsbewussten Umgang mit dem Wissen und den sich daraus ergebenden technischen Möglichkeiten nicht unbeantwortet. Biohacking steht erst am Anfang seiner Entwicklung; wo die Reise hingehen kann, zeigt dieses Buch. Es soll Ihnen als interessiertem Laien als Leitfaden für Theorie und Praxis dienen und die Perspektiven dieser hochaktuellen Technologie aufzeigen.

Rüdiger Trojok, 1986, ist Diplom Molekularbiologe und Biohacker. Er arbeitet er für das Technikfolgen-Abschätzungsbüro beim Deutschen Bundestag (TAB) und für die Universität Karlsruhe (ITAS) zu Synthetischer Biologie, Citizen Science und open source Biologie. In Kooperation mit dem globalen Biohacker Netzwerk Hackteria betreibt er Biotechnologie-Forschung in seinem Privatlabor. Der Fokus liegt dabei auf Generic Lab Equipment Entwicklung und der Vereinfachung von molekularbiologischen Protokollen. Nebenberuflich bearbeitet Trojok diese Themen künstlerisch in Form von Ausstellungen und Workshops. Er bereiste Europa, Indien, Südamerika und Afrika und studierte System- und Synthetische Biologie an den Universitäten Potsdam, Kopenhagen (DTU) und Freiburg.