Die Berichterstattung von Terroranschlägen. Die mediale Umsetzung des Anschlags beim Boston-Marathon in deutschen TV-Nachrichtenformaten

von: Sven Wolff

GRIN Verlag , 2014

ISBN: 9783656629818 , 95 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: DRM

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Preis: 36,99 EUR

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Die Berichterstattung von Terroranschlägen. Die mediale Umsetzung des Anschlags beim Boston-Marathon in deutschen TV-Nachrichtenformaten


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,0, Macromedia Fachhochschule der Medien Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Bachelorarbeit wird die Berichterstattung deutscher Nachrichtenformate in Bezug auf die Art und Weise, wie mit dem Anschlag auf den Boston-Marathon im April 2013 und der anschließenden Flucht und Ergreifung der vermeintlichen Täter umgegangen wurde. Der Untersuchungszeitraum beträgt eine Woche; Beginn ist der 16. April 2013, der Untersuchungszeitraum endet mit dem 22. April 2013. Es wird untersucht, ob und wie sich die Berichterstattung der einzelnen Nachrichtenformate voneinander unterscheidet. Für die Analyse wurden deutsche Nachrichtenformate mit dem größten Marktanteil ausgewertet (ARD, Tagesschau, RTL, RTL Aktuell, Sat. 1, Sat. 1 Nachrichten). Unterschieden wird zwischen den Sendestrukturen der Nachrichtenformate; ob es sich um öffentlich-rechtliche oder Privatsender handelt. Ein besonderer Fokus wird dabei auf den Umfang, die Fokussierung und die Art und Weise der Berichterstattung gelegt. Mit Hilfe einer empirischen Inhaltsanalyse werden, anhand der daraus resultierenden Ergebnisse, Aussagen über die erbrachte Berichterstattung gemacht. Dennoch wird ein pragmatischer, kein systemtheoretischer Ansatz verfolgt. Es wurden empirische Belege gefunden, die einen generellen Unterschied zwischen privater und öffentlichrechtlicher Berichterstattung nachweisen. Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass die privaten Nachrichtenformate ein terroristisches Ereignis eher dramatisieren, als die öffentlich-rechtlichen. Generell wiesen alle untersuchten Sender eine eher täterfokussierte Berichterstattung auf.