Die Robinsonin - Repräsentationen von Weiblichkeit in deutsch- und englischsprachigen Robinsonaden des 20. Jahrhunderts

von: Celia Mewes

Vandenhoeck & Ruprecht Unipress, 2011

ISBN: 9783862346677 , 326 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 70,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Die Robinsonin - Repräsentationen von Weiblichkeit in deutsch- und englischsprachigen Robinsonaden des 20. Jahrhunderts


 

Inhalt

7

Dank

11

1 Einleitung und Stand der Forschung: Die Robinsonin

13

I Theoretische Grundlagen

25

2 Gattungserkundung der Robinsonade: Themen, Motive und Diskurse

25

2.1 Einsamkeit und Isolation

30

2.2 Imperialismus und Kolonialismus: Die Topographie der Macht

34

2.3 Kulturelle Alterität

38

2.4 Religion und (Aber-)Glaube

43

2.5 Arbeit und Zivilisationsnachvollzug

46

2.6 Naturdiskurs

48

2.7 Sprache und Schrift

51

2.8 Einzel- und Gruppenrobinsonaden

54

3 Gattungstheoretische Abgrenzungen: Utopie, Reise- und Abenteuerliteratur, Autobiographie

55

3.1 Utopie und utopischer Roman

57

3.2 Reise- und Abenteuerliteratur

60

3.3 Autobiographie und autobiographischer Roman

65

4 Entwicklung der Robinsonade vom Robinson Crusoe bis zur Gegenwart

70

4.1 Defoes Robinson Crusoe im Kontext des frühen 18. Jahrhunderts

71

4.2 ›Weibliche‹ Robinsonaden des 18. und 19. Jahrhunderts, Robinsonaden des 20. Jahrhunderts

75

4.3 Die Robinsonade vom 18. bis zum 20. Jahrhundert

83

5 Literatur-, Identitäts- und Geschlechtertheorien

90

5.1 Das Postulat einer spezifisch ›weiblichen‹ Schrift

91

5.2 Double-voiced discourse: Zum ›Standort‹ der Frau im ›Phallogozentrismus‹

94

5.3 Identitäts- und Gendertheorien

97

5.3.1 Sigmund Freud und die Wiener Moderne

99

5.3.2 Nancy Chodorow

103

5.3.3 Michel Foucault

105

5.3.4 Judith Butler

113

II Lektüren

119

6 Gerhart Hauptmann: Die Insel der Großen Mutter oder das Weiblichkeitsimago

119

6.1 Annäherung an den Untersuchungsgegenstand

119

6.2 Die mythische Rückbesinnung als Zivilisationskritik

124

6.3 Das Ausloten der Gesellschaftsmodelle. Keine »Bauwerke für die Ewigkeit« oder: »Naturspiel aber ist unsre ganze Menschheitsentwicklung«

126

6.4 Inszenierung der Geschlechterdifferenz: ›Natürliche‹ Frauen und ›zivilisierte‹ Männer

137

6.4.1 Frau und Natur – Natur der Frau

138

6.4.2 Exkurs: Gauguins Flucht in eine ›bessere Welt‹: Tahiti

144

6.4.3 Phaon, der ›zivilisierte‹ Mann

145

6.5 ›Epilog‹: Die ›Große Mutter‹ und das ›Ewig-Weibliche‹

150

7 Muriel Spark: Robinson – »Dreifach ist die Wahrheit, dreifach das Leben«

154

7.1 Annäherung an den Untersuchungsgegenstand

154

7.2 ›Robinson auf der Couch‹ – Figurenanalyse psychoanalytisch

157

7.2.1 Religion und (Aber-)Glaube – ein »ozeanisches Gefühl der Zusammengehörigkeit«

160

7.2.2 No man is an island - Einsamkeit und Isolation

166

7.2.3 The ›self‹ und ›beyond the self‹: Ansätze einer Harmonisierung, Entgrenzung und Emanzipation des weiblichen Subjekts

170

7.3 Der Kampf um die (Erzähl-)Stimme - Autobiographisches Schreiben

181

8 Marlen Haushofer: Die Wand – Eine rein ›weibliche‹ Isolationstopographie

191

8.1 Annäherung an den Untersuchungsgegenstand

191

8.2 Erinnerungsspuren – Spuren des Ichs

195

8.2.1 Traum-Erinnerungen

202

8.3 Der ›weibliche‹ Umgang mit der ›Geschehensdimension‹ Zeit

207

8.4 Die mnemonische Aufgabe der Schrift – Der »ultimative Garant des Menschseins«

210

8.5 Das gebrochene Verhältnis zur Natur

217

8.6 ›Weibliche‹ Identität und Liebesfähigkeit als »transzendentale Obdachlosigkeit«

224

8.7 Das weibliche Subjekt in der post-patriarchalen Ordnung: Wandelbarkeit des Körpers versus Universalität des Lebenstriebes

234

8.8 »Eine nutzlose Quälerei«

240

9 John Michael Coetzee: Foe – Ich schreibe also bin ich

244

9.1 Einleitung und Annäherung an den Untersuchungsgegenstand

244

9.2 Das figurelle Gefüge: A World of Foes

246

9.2.1 Susans erste Isolationsetappe: Cruso und die Inselwelt (Kapitel I)

247

9.2.2 Die Isolation der Randständigen: Susan und Freitag (Kapitel II)

253

9.2.3 Das ›weibliche‹ Textbegehren als Ausbruch aus der geschlechterideologischen Isolation – Susan und Foe (Kapitel III)

256

9.2.4 Das Ende als Anfang: Kapitel IV – Freitag

272

9.3 ›Verlorene‹ Töchter, ›verlorene‹ Mütter

275

9.4 Die metaphorische Lokalisierung der Geschlechter: Raum und Zeit als Bestandteil der Identitäts- und Sinnstiftung

281

9.5 Lasst Körper sprechen! Von der Resignifikation der Körper

287

10 Schlussbetrachtung und Ausblick

291

Siglenverzeichnis

305

Literatur

307

Primärtexte

307

Forschungsliteratur

310

Internetseiten

322

Abbildungen

323