Rasse, Siedlung, deutsches Blut - Das Rasse- und Siedlungshauptamt der SS und die rassenpolitische Neuordnung Europas

von: Isabel Heinemann

Wallstein Verlag, 2013

ISBN: 9783835320499 , 704 Seiten

2. Auflage

Format: PDF, OL

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Preis: 39,99 EUR

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Rasse, Siedlung, deutsches Blut - Das Rasse- und Siedlungshauptamt der SS und die rassenpolitische Neuordnung Europas


 

Inhalt

6

Einleitung

10

Das Rasse- und Siedlungshauptamt der SS und die SS-Rasseexperten

12

»Rasse« und »Siedlung«: Das Prinzip der »rassischen Auslese« und die Versuche ethnischer Neuordnung durch Umsiedlung als Kernelemente nationalsozialistischer Politik

20

Die SS und die nationalsozialistische Vernichtungspolitik: Forschungsstand

34

Fragestellung, Quellen und Aufbau

43

I. Vom Rassenamt der SS zum Rasse- und Siedlungshauptamt

50

Rassenauslese, SS-Sippengemeinschaft, Siedlungspolitik

50

Rassenauslese und Heiratsgenehmigungen in der SS

51

Weltanschauliche Schulung, SS-Siedlung und der Aufbau der Fachämter

63

Das Rasse- und Siedlungshauptamt-SS im Jahr

70

Mitarbeiterrekrutierung und die Rolle des RuSHA innerhalb des »neuen Ordens«: »Mund und Hirn der SS«

74

Das RuSHA und die Entstehung der Nürnberger Gesetze 1934/35

77

Germanenforschung und Ausbau der ideologischen Grundlagen: Der Verein »Ahnenerbe«

89

Praktische Schulung: SS-Mannschaftshäuser, SS-Leithefte und Schulung der Polizei

92

Im Dienste der »SS-Sippengemeinschaft«: »Lebensborn« e.V. und SS-Pflegestellen

102

als Einschnitt: Der Abgang Darrés und der Beginn einer stärker praxisorientierten SS-Rassenpolitik

113

Neue Räume für die SS-Siedlungspolitik: Österreich und Sudetenland

120

Zwischenbilanz: Die ideologische Konditionierung und Homogenisierung der SS und das Modell der SS-Rassenauslese

125

II. Germanisierungspolitik in Böhmen und Mähren und im »Sudetengau«:

128

SS-Bodenpolitik und »rassische Bestandsaufnahme« des tschechischen Volkes

128

»Bodenpolitik auf dem Rücken der Tschechen«: Das Bodenamt in Prag im Jahr

132

Deutsche Siedlung – Aussiedlung der Tschechen

141

Die Umsiedlung der Südtiroler und die Verbindungen zur Germanisierungspolitik im Protektorat

145

Richtungsstreit in der Germanisierungspolitik: Die SS-Siedlungspolitik im Konflikt mit der Linie des Reichsernährungsministeriums

147

Die »rassische Bestandsaufnahme« des tschechischen Volkes und die RuSHA-Außenstelle in Prag

152

Trendwende in der Germanisierungspolitik im Protektorat 1941/42 unter Reinhard Heydrich als stellvertretendem Reichsprotektor

158

Durchsetzung rassischer Kategorien in der Volkstumspolitik: Volksdeutsche, »Fremdvölkische«, »völkische Mischehen« und »Judenmischlinge«

170

Die Versuche zur »Endlösung der Tschechenfrage« im Sudetenland: Die SS-Rasseexperten und die »RuS-Landesstelle Sudeten«

177

Zwischenbilanz: Bodenbeschlagnahme und Rassenselektionen: Ein Modell für die Volkstumspolitik der SS in den besetzten Gebieten

186

III. Die »Germanisierung« der annektierten westpolnischen Gebiete

188

Juden, Polen und Volksdeutsche

188

Heinrich Himmler als »Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums«

191

Beruf »Eignungsprüfer«: Die Rasseexperten bei Einwandererzentralstelle (EWZ) und Umwandererzentralstelle (UWZ)

196

Die RuS-Einsatzgruppen und der Aufbau des volksdeutschen Selbstschutzes

202

Erfassung des Landes und Vertreibung von Polen und Juden: Bodenämter, SS-Ansiedlungs- und SS-Arbeitsstäbe 1939/

213

Die Ansiedlung der Volksdeutschen: Erfassung, Rassenprüfung und Ansatzentscheide

233

Die rassische Überprüfung der Polen und die RuSHA-Außenstelle Litzmannstadt

252

Die »Deutsche Volksliste« (DVL) und die Utopie der »rassereinen Siedlergesellschaft«

261

»Erwünschter Bevölkerungszuwachs«: Das »Wiedereindeutschungsverfahren«

283

Zwischenbilanz: Germanisierung auf rassischer Grundlage

302

IV. Die Rassenpolitik der SS im Westen

306

Elsaß-Lothringen, Nordfrankreich, Niederlande, Norwegen

306

Nationalsozialistische Volkstumspolitik in Lothringen

307

Die Umsiedlungspolitik im Elsaß

319

Die Erfassung von Volksdeutschen und »Deutschstämmigen« in der »besetzten Zone« und in den nördlichen Départements

332

Rekrutierung der »Germanischen SS«: Die RuS-Führer im Westen und die Germanische Leitstelle (GL)

342

Der RuS-Führer in Paris

350

Zwischenbilanz: Ansätze ethnischer Neuordnung im Westen

356

V. »Völkischer Vorposten«

358

Die »Germanisierung« des Generalgouvernements

358

Neue Planungen für den Osten: Der »Generalplan Ost« und der Einfluß der Rasse- und Siedlungsexperten

360

Der Ostkrieg und die Ansätze zur »Germanisierung« des Generalgouvernements: Trendwende im Distrikt Lublin

377

Odilo Globocnik und die »Fahndung nach deutschem Blut«: Die Vertreibungen im November

382

Die Dienststelle des RuS-Führers in Lublin und der Aufbau der SS- und Polizeistützpunkte

387

Die »Durchschleusung« der Volksdeutschen im Distrikt Lublin 1942/43

399

Das »Zamo´sç-Projekt« 1942/43

404

Zwischenbilanz: Ein Modell für die Zukunft – Arbeitskräfteselektion und Partisanenkampf

415

VI. Der Griff nach Osten

418

Wirtschaft, Siedlung und »Sicherung« in der Ukraine

418

RuS-Führer, SS- und Polizeistützpunkte, SS-Wirtschaftsbetriebe

422

Organisationsplan für den zentralen Einsatz landwirtschaftlicher Fachkräfte aus der SS und Polizei für das SS- und Polizei-Stützpunktwesen

426

Großangelegte Siedlungsprojekte und landwirtschaftliche Nutzung: Der RuS-Führer »Rußland-Süd«

432

Die Dienststelle des RuS-Führers Rußland Süd

434

Die Volksdeutschen in der Ukraine: Siedlungsprojekte im Generalkommissariat Shitomir und auf der Krim

449

Himmlers »Hegewald« – der »Sonderstab Henschel«

454

Das »Krimkommando«

465

Das Ende aller Siedlungsutopien: Rückzug und »Partisanenbekämpfung«

469

Zwischenbilanz: Die SS und der »deutsche Osten« – das Scheitern der Siedlungsprojekte

473

VII. »Gutrassige Arbeitskräfte« und die »Jagd auf gutes Blut«

476

Die Rassenpolitik der SS in der letzten Kriegsphase

476

Der Arbeitskräftebedarf und die Intensivierung des »Wiedereindeutschungsverfahrens«

478

»Unterbindung der Blutsvermischung«: Verbotener Geschlechtsverkehr und »Sonderbehandlung«. Die Rolle der lokalen RuS-Führer

489

»Bis zum letzten Tropfen guten Blutes«: »Schwangerschaftsfälle« und »gutrassige Kinder fremden Volkstums«

500

Die Jagd auf »gutrassige Kinder« in den besetzten Gebieten: »Waisenkinder«, »Partisanenkinder« und »Soldatenkinder«

509

Rassenmusterungen an Kriegsgefangenen und Konzentrationslagerhäftlingen

531

Ausländische Rekruten in der Waffen-SS

540

Die Wannsee-Konferenz und die Folgekonferenzen: »Endlösung der Judenmischlingsfrage«

545

Zwischenbilanz: Selektionen für die »rassereine Gesellschaft«

560

Exkurs Die Rasseexperten der SS

562

Generationelle Zusammensetzung und Nachkriegskarrieren Generationelle Prägung

562

Der Nürnberger Folgeprozeß Fall VIII (1947-1948)

566

Ermittlungs- und Strafverfahren in der BRD

581

Nachkriegskarrieren

586

Schlußbemerkung

590

Die SS-Rasseexperten als spezifischer Tätertyp

591

Die Bedeutung der Rassenauslese für die nationalsozialistische Umsiedlungs-und Germanisierungspolitik

592

Personenglossar: 100 Rasseexperten

610

Abkürzungen

644

Verzeichnis der Abbildungen

647

Quellen und Literatur

648

I. Gedruckte Quellen

648

II. Ungedruckte Quellen

656

III) Literatur

660

Anhang

684

Das Rasse- und Siedlungshauptamt-SS im Jahr

684

Die Chefs, Amtschef und Außenstellenleiter des Rasse- und Siedlungshauptamtes-SS

685

Die Leiter der RuSHA-Außenstellen

686

Die Bodenämter, SS-Ansiedlungsstäbe und SS-Arbeitsstäbe in den besetzten Gebieten

687

Die RuS-Führer in den SS-Oberabschnitten

690

Personenregister

693

Dank

698