Unterrichtseinheit: Persona im amerikanischen Popsong am Beispiel von Madonna's 'Papa don't preach'

von: Jutta Mahlke

GRIN Verlag , 2007

ISBN: 9783638877206 , 10 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: DRM

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Preis: 5,99 EUR

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Unterrichtseinheit: Persona im amerikanischen Popsong am Beispiel von Madonna's 'Papa don't preach'


 

Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Englisch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Madonna, die als Popikone bereits ihren festen Platz im amerikanischen Publikum hat, bezieht hier vermutlich als Persona im Popsong Stellung. Sie nutzt den Discobeat als Vehikel für eine Botschaft, den starken Appell: Papa, don't preach! Sie kann damit ihren Teenage Fans eine Stütze bieten und sie ebenso wie die Fans unter den Eltern zum Nachdenken anregen. Bereits in früheren Songs regte sie zu gesellschaftskritischen Kontroversen an. Sie schafft damit einen offenen Gesprächsanlass für ein tabuisiertes Thema, vermutlich, um es gesellschaftsfähig zu machen. Dem Chartbreaker schadet dieses Engagement nicht, das in sensibler geschmackvoller Weise für eine breite Bevölkerungsschicht im Discobeat aufgearbeitet ist. Teenage Pregnancy war insbesondere in den späten 80er Jahren in Michigan, USA ein großes Problem, das zu vermehrtem Schulabbruch und weiteren Risiken in Madonna's Heimat führte. Action Plans der Behörden mussten damals auf den Weg gebracht wurden, um z.B. die Schulen wieder handlungsfähig zu machen. Der Discosong ist als Strophenlied mit Refrain verfasst, die Melodie ein eingängiger Discobeat mit harmonischen Kadenzen, die in Rhythmus, Tonart, Modalität, Textanspruchsniveau und Tonumfang das Hörverstehen eines durchschnittlichen Jugendlichen nicht überfordern, sondern durch den Tanzcharakter ansprechen. Die Prosodie gesprochener Sprache lässt sich im Song gut aufnehmen und lediglich durch Hören modellartig bis zur Abrufbarkeit verarbeiten, was auch der frühe Fremdsprachunterricht im Song nutzt. Ein Thema lässt sich dadurch als Vehikel transportieren, das oft im Discobeat eher beiläufig wahrgenommen wird.